FL106772 schrieb:Ich würde allgemein und hier in dem Fall explizit, weil es hier (im Forum) so eine mega große Rolle spielt, nicht soooo viel in die "Ergebnisse" der Spürhunde hinein interpretieren. Weil erstens sind die beiden Vermissten ja tagtäglich in der betreffenden Gegend unterwegs gewesen auf verschiedenen Route
Das sehe ich auch so.
Suchhunde können erschnüffeln, welche Spur die "jüngste" ist und folgen immer nur dieser. Wenn also z.B. ein Spurenleger geradeaus läuft, dann einen Kreis nach rechts besschreibt und dadurch wieder auf die Geradeausspur trifft diese kreuzt und dann geradeaus, im rechten Winkel zur Geradeausspur nachg links weiterläuft, würde ein Hund hier direkt nach links abbiegen und nicht erst den Kreis anlaufen.
Allerdings dürfte ja gerade der Startpunkt vor der Haustür, die Hofeinfahrt und der Gehweg vor dem Haus mit hunderten von Spuren von Herrn Sch. und dem Hund voll sein. Er ist mind. 2 x tgl. Gassigegangen zzgl. der Wege, auf denen er zu anderen Anlässen das Haus verlassen hat. Das kommen also in z.B. 30 Tagen mind. 2 x 30 + x von Herrn Sch. gelegte Spuren zusammen.
Entscheidet sich der Hund in diesem ganzen Duftgewusel aus versehen für die zweitjüngste Spur, also die Gassigehroute vom Morgen oder Nachmittag (der der Spaziergang vom Sonntagmittag, von dem keiner weiß, wo Walter Sch. war), dann hat die gefundene Spur gar nichts mit dem Verschwinden zu tun.
Das gleiche gilt für die Spur von Zeus, wenn der oft unangleint gelaufen ist dürfte er im Hof und auf den ersten Meter öfter rumgehibbelt haben, also mehrmals vor- und zurück gerannt sein. Auch da kommen ganz schnell über 100 Spuren für 30 Tage zusammen auf ganz engem Raum.
Insofern frage ich mich auch, als wie gesichert man die gezeigten Route als die wirklich letzen annehmen kann.