4-jährige Cleo beim Campen aus Zelt verschwunden

Atlanik schrieb:Hallo ich habe gelesen das die Eltern direkt nach der festellung Cleos verschwindens mit dem Auto losgefahren sind um sie zu suchen. Ich hätte doch zu fuss alles abgerannt, gerufen and alle Wohnwagen geklopft alle geweckt und komplett durchgedreht. Direkt und sofort.. Doch wohl niemals mit dem Auto losgefahren. Wir hätten uns als erstes aufgeteilt! Geh zum Strand ich gehe zur strasse..

So schnell trifft man falsche Entscheidungen, denn: eine vertraute Person muss am Ort des Verschwindens bleiben, falls das vermisste Kind von allein zurück kommt.
und betont dann hier, was man selber alles "besser" gemacht hätte

Warum eltern, die mutmaßlich in Pani handelten,von einem anderen Kontinent aus belehren?

Seidenraupe schrieb:Warum eltern, die mutmaßlich in Pani handelten,von einem anderen Kontinent aus belehren?

Weil ich mir versuche vorzustellen wie ich selbst reagiert hätte...in Panik. Und dann loszufahren empfinde ich als total seltsam. Ich mache Regelmässig mit meiner Familie am Strand Urlaub speziell auch Wildcampen. Muss aber zugeben ich habe nur ein paar Clips und Luftaufnahmen den Medien entnommen. Da konnte man allerdings sehen das es die Leute gut nah bei einander stehen.. Nicht dicht an dicht aber nah genug um zum Nachbar rüberzugehen oder zu rufen

Atlanik schrieb:Weil ich mir versuche vorzustellen wie ich selbst reagiert hätte...in Panik. Und dann loszufahren empfinde ich als total seltsam. Ich mache Regelmässig mit meiner Familie am Strand Urlaub speziell auch Wildcampen. Muss aber zugeben ich habe nur ein paar Clips und Luftaufnahmen den Medien entnommen. Da konnte man allerdings sehen das es die Leute gut nah bei einander stehen.. Nicht dicht an dicht aber nah genug um zum Nachbar rüberzugehen oder zu rufen

Lt. Bild stehen ein paar Wohnwägen/Zelte einigermaßen beieinander und ansonsten weites, offenes Gelände mit dem großen Strandstreifen. Kaum größerer Bewuchs. Da hätte der "Vater" doch den besten Überblick gehabt , wenn er sich gleich ins Auto setzt, die Wege abfährt und die Gegend absucht.

Ich vermute, dass den anderen Campern frühmorgens nicht entgangen ist, dass ein Kind vermisst wird und sie sich an der Suche in der näheren Umgebung der Wohnwägen beteiligt hatten.

Momomo schrieb:Ich vermute, dass den anderen Campern frühmorgens nicht entgangen ist, dass ein Kind vermisst wird

Das Problem ist, dass niemand mitbekommen hat, dass Cleo auf dem Campingplatz war.

No members of the public reported seeing Cleo at the campsite before her disappearance

Die einzelnen Zelte stehen, wie man den Fotos im Internet und hier im Thread entnehmen kann, sehr weit auseinander und dazwischen befinden sich Büsche.

Quelle: https://www.google.de/amp/s/au.news.yahoo.com/amphtml/grave-concern-police-confirm-sinister-new-detail-about-cleo-smiths-tent-104645470.html

Momomo schrieb:Ich vermute, dass den anderen Campern frühmorgens nicht entgangen ist, dass ein Kind vermisst wird und sie sich an der Suche in der näheren Umgebung der Wohnwägen beteiligt hatten.

Wenn die Eltern darauf aufmerksam machen.. Natürlich. Und das meine ich ja mit verdächtig. In einem Artikel stand das die Eltern erst mit dem auto losgefahren sind. Das ist keine normale Reaktion dann eher das ein Elternteil losfährt nachdem man alles drumherum abgesucht hat.. Die anderen geweckt usw. Deswegen hab ich ja auch euch gefragt was ihr davon haltet. Vielleicht ist es so auch gar nicht richtig und die Eltern haben erstmal alle geweckt. Das wäre auf jeden Fall das normalste was man tut in Panik.. Man ruft nach Hilfe und verlässt nicht als erstes den Ort

WatchDogs2 schrieb:Das Problem ist, dass niemand mitbekommen hat, dass Cleo auf dem Campingplatz war.

Du solltest aber nicht nur diesen einen Satz einstellen, sondern den ganzen Artikel.

Auch wenn das Mädchen von keinem anderen Camper gesehen wurde, scheint sie es trotzdem Beweise zu geben, dass sie auf dem Campingplatz war.


https://au.news.yahoo.com/grave-concern-police-confirm-sinister-new-detail-about-cleo-smiths-tent-104645470.html

Die deutsche Tageszeitung mit den großen vier Buchstaben hat auch über den Fall berichtet. Es wurde in dem Artikel gesagt, dass die Polizei von einer Entführung ausgeht.

Meine Gedanken zu dem Fall: Eine Vierjährige kann durchaus einen Reißverschluss öffnen und fortlaufen. Das wäre möglich, wenn das Kind an einer Form von Somnambulismus gelitten hätte. In diesem Zustand sind Menschen zu vielen Handlungen fähig und würden nicht unbedingt merken, was vor sich geht. Vielleicht ist das kleine Mädchen Richtung Meer gelaufen, aber dann hätte man wohl wirklich den Schlafsack gefunden.

Der Campingplatz ist eigentlich recht abgelegen und man kann nicht unbedingt davon ausgehen, dass Dritte mitbekommen haben, dass und wo da ein Mädchen schläft. Im Gegenteil, die Anlage wirkt ziemlich weitläufig und es ist genügend Abstand zu den Mitcampern da.

Der Fall erinnert mich ein wenig an Maddie McCann bzw. an Azaria Chamberlain, die 1980 wohl von Dingos getötet, deren Leiche aber nie gefunden wurde.

Und zu den ganzen Beurteilungen, wie richtig oder falsch die Eltern reagiert haben, nachdem sie den Verlust von Cleo bemerkt hatten: Jede(r) reagiert anders! Die einen rennen kopflos in alle Richtungen, setzt sich ins Auto usw., andere wiederum bleiben abgeklärt, teilen sich auf. Da würde ich nichts auf die Goldwaage legen.

Hier ist ein Foto vom Schlafsack, das die Polizei veröffentlich hat:



https://www.google.de/amp/s/www.news.com.au/national/western-australia/wa-police-release-image-of-cleo-smiths-sleeping-bag-as-desperate-search-continues/news-story/da8810f1f91ad96136680e2d59758ac6%3famp

Momomo schrieb:Du solltest aber nicht nur diesen einen Satz einstellen, sondern den ganzen Artikel.

War für den diskutierten Aspekt nicht relevant. Weiter oben wurde schon deutlich, dass es an der Darstellung von Cleos Mutter nach derzeitigem Ermittlungsstand keine Zweifel gibt.

OK das sie zuerst losgefahren sind muss ich widerrufen.

Hier ist der komplette Vorfall aus der Sicht der Mutter geschildert. Da müsst ihr etwas runterscrollen.

https://www.abc.net.au/news/2021-10-19/cleo-smith-missing-girls-mother-recalls-last-seeing-daughter/100550822


Auf jeden Fall haben die Eltern erstmal alles zu fuss abgesucht.. Die Leute geweckt und dann sind sie losgefahren weil sie merkten das die zu fuss so nicht weiterkommen

Der zitierte Beitrag von Atlanik wurde gelöscht. Begründung: Verstoß gegen den [url=https://www.allmystery.de/themen/km166903-3#id30921293]Warnbeitrag[/url]

"We went looking, trekking, making sure she wasn't around the tent (...)
"Then we got in the car and started driving around everywhere... We realised we had to call the cops because she wasn't here."

Die Erwachsenen haben erst zu Fuß die Umgebung abgesucht, bevor sie die Suche per Auto fortgesetzt haben.

Quelle: https://www.google.de/amp/s/www.bbc.com/news/world-australia-58963524.amp

Die kleine Cleo ist nun fast eine Woche verschwunden.

Die Suche nach Cleo auf dem Landweg wird jetzt zurückgefahren. Stattdessen wollen die Ermittler einen möglichen Entführer ausfindig machen, indem sie Dashcams (Autokameras) und Überwachungskameras in einem 1000-km-Radius auswerten. Von besonderer Bedeutung sind dabei Videos, die zwischen Freitag, 18:00 Uhr und Sonntag, 6:00 Uhr in Motels, an Tankstellen, in Kinderbekleidungsläden, Apotheken und Läden für Campingbedarf aufgenommen wurden. Dazu wurden etliche Geschäfte um Mithilfe gebeten.

https://www.google.de/amp/s/amp.9news.com.au/article/2be2d681-ed51-4621-b7e3-501c6c2076be

Nehmen wir einmal an die Kleine musste nach dem Wasser trinken, mal dringend "Pippi"...
dann hätte sie sich aber aus dem Schlafsack heraus geschafft und wäre dann nach draußen..
dagegen spricht aber - außer der Höhe des Reisverschlusses - (Zelt) die Art von Anzug die sie anhatte.
Die Mutter schrieb, das hätte Cleo nie alleine aufbekommen..finde die Quelle leider nicht mehr..
wenn sie musste , dann hätte sie ihren Schlafsack nicht mitgenommen....

dass das Baby nicht mitgenommen wurde, erinnert auch an Maddie Mc Cann..hier schliefen ja auch die kleineren Geschwister mit im Zimmer , wurden nicht wach und wurden auch nicht mitgenommen..

es muss dann jemand die Familie beobachtet haben um zu sehen wo die Kleine geschlafen hat bzw. welche Art von zelt das ist.

Ich finde den Fakt, dass die Mutter um 1:30 Uhr wach war um Cleo was zu Trinken zu geben, gar nicht so irrelevant.

Würde der Täter/die Täterin die Entführung noch durchziehen, wenn er/sie wüsste, dass die Mutter um 1:30 Uhr noch wach war? Die Gefahr ist dann ja noch größer als eh schon, dass die Mutter nicht nochmal in den Tiefschlaf fällt und schneller aufwacht.
Also hat der Täter/die Täterin es vielleicht nicht mitbekommen, dass die Mutter zu der Uhrzeit wach war? Oder es war der letztmögliche Tag um Cloe zu entführen? Auf jeden Fall spannender Fall, die Familie kann einem Leid tun.

musikengel schrieb:Nehmen wir einmal an die Kleine musste nach dem Wasser trinken, mal dringend "Pippi"...
dann hätte sie sich aber aus dem Schlafsack heraus geschafft und wäre dann nach draußen.

Wie von der Mutter angegeben, würde Cleo nicht alleine das Zelt verlassen, denn sie ist ein vorsichtiges Kind, das nicht von der Seite der Mutter weicht. Gegen die Annahme, sie hätte alleine das Zelt verlassen, um auszutreten, spricht auch, dass Cleo ihre Mutter geweckt hat, als sie durstig war. Logisch wäre es also, dass sie diese ebenfalls weckt, wenn sie mal muss. Zudem hätte sie der Mutter zufolge den Schlafanzug (Einteiler) gar nicht alleine öffnen können. Siehe dazu das hier von @Cyanol geteilte Foto.

jameslean schrieb:Oder es war der letztmögliche Tag um Cloe zu entführen?

Aus einer hier bereits zitierten Quelle geht hervor, dass die Familie übers Wochenende zelten wollte.

WatchDogs2 schrieb:Aus einer hier bereits zitierten Quelle geht hervor, dass die Familie übers Wochenende zelten wollte.

Achso, das war missverständlich formuliert. Ich meinte das eher auf den Täter/die Täterin bezogen, eventuell war da jemand auf Durchreise oder es war sein/ihr letzter Tag auf der Campinganlage

@jameslean
Doch gerade dieser Vorfall hat dem Täter in die Hände gespielt. Denn auf einem Campingplatz ist es dunkel und wenn im Zelt Licht gemacht wird, sieht man die Umrisse sehr gut. Er hat sie vermutlich beobachtet und wusste dann wo das Kind liegt.
Wenn die Mutter beim Versuch das Zelt zu öffnen aufgewacht wäre, hätte er sorry gemurmelt. Sie hätte nix gesehen da dunkel und sich nichts dabei gedacht, denn dass das Zelt verwechselt wird, kommt schon mal vor.
Noch unauffälliger wäre ein Entdecken, wenn der Täter eine Frau wäre

Emsig schrieb:Wenn die Mutter beim Versuch das Zelt zu öffnen aufgewacht wäre, hätte er sorry gemurmelt.

Dass sowas möglich wäre, ist eine sehr, sehr gruselige Vorstellung!

jameslean schrieb:Ich meinte das eher auf den Täter/die Täterin bezogen, eventuell war da jemand auf Durchreise oder es war sein/ihr letzter Tag auf der Campinganlage

So macht es Sinn! Hoffentlich führt der Campingplatzbetreiber Buch über seine Besucher, d.h. dass man ordnungsgemäss buchen, seinen Namen und die Anschrift hinterlegen, den Pass vorzeigen muss etc. Sollte dies jedoch einer der Campingplätze sein, bei denen man spontan aufschlagen und bar zahlen kann, ohne seine Adressdaten und sonstige Informationen zu hinterlassen, sieht es schlecht für die Ermittler aus.

Ausserdem kommt ein Täter von ausserhalb in Frage, der gar nicht selber Übernachtungsgast, sondern nur Tagesbesucher, zum Tauchen vor Ort oder aus welchem Grund auch immer anwesend war. Dass jemand ohne besonderen Anlass auf dem Campingplatz landet, bezweifle ich hingegen, denn er liegt ja abseits der nächsten Verbindungsstrasse.

Nachtrag: Auf der Webseite des Campingplatzes heisst es:

...visitors wishing to stay at the Blowholes campground are NOT required to pre-book. This is an online payment platform. We recommend travelling to the Blowholes Campground, finding a site and making payment online on arrival. A ranger visits the site daily to check registrations

Man muss also nicht im Voraus buchen, und kann stattdessen einfach zum Campingplatz fahren. Vor Ort muss man dann jedoch online zahlen. Täglich kommt jemand vorbei, um die Registrierungen zu überprüfen.

Quelle:https://www.carnarvon.org.au/blowholes-campground#/accom/139169

Im Falle der vermissten Cleo haben Behörden Besorgniserregendes mitgeteilt: Mindestens zwölf Sexualstraftäter sind ihrer Meldepflicht nicht nachgekommen oder haben falsche Angaben gemacht.

https://www.google.de/amp/s/7news.com.au/news/wa/cleo-smith-wa-police-know-of-a-dozen-sex-offenders-on-the-run-as-search-intensifies-c-4308054.amp

Ein bei der Suche involvierter Helikopterpilot sagte zudem, dass das kleine Mädchen mit größter Wahrscheinlichkeit nicht mehr in der Gegend und schon längst weggebracht worden sei, als die Suche begann. Den rosa Schlafanzug, den Cleo trug, hätte man in der Landschaft bestens erkennen können, wäre sie noch dort gewesen.

Der Zeltplatz wurde mittlerweile wieder geöffnet.

https://www.google.de/amp/s/www.news.com.au/national/western-australia/police-reopen-campsite-where-cleo-smith-disappeared/news-story/1e9633b631aafa9edd69fbcbcce08a03%3famp

An einen Campingplatznutzer denke ich hier nicht, denn falls eine Registrierung erforderlich ist, wären persönliche Daten hinterlegt. Deshalb denke ich nur an jemand, der von außerhalb kam und das geplant hat, möglicherweise vorher ausgekundschaftet hat. Es ist sowieso für mich fast unvorstellbar, dass jemand ein Zelt öffnen kann und ein Kind entführen kann, während der Rest der Familie daneben schläft. Eher denkbar wäre für mich ein Szenario wie bei Maddie, dass sich die erwachsenen Personen evtl. für ganz kurze Zeit außerhalb des Zeltes aufgehalten haben und es genau in diesen Minuten passierte. So geräuschlos kann man meiner Meinung nach gar nicht vorgehen, dass niemand was mitbekommt. Das geht vielleicht in einem Haus, wo jeder sein eigenes Zimmer hat, aber in einem Zelt? Also irgendwie meine ich, da gibt es noch eine andere Erklärung. Vielleicht ist das Zelt von dem Täter geöffnet worden und das Kind wurde davon wach und ist doch Richtung Ausgang gekrabbelt? Also irgendwas hat dem Täter in die Hände gespielt. Wenn er ein Fahrzeug in der Nähe stehen hatte, brauchte er nur noch mit dem Kind wegfahren. Bestimmt hatte er Spielzeug dabei und hat ihr ein Spiel suggeriert.