Rentnerin nach Friedhofsbesuch verschwunden

MicK_123 schrieb:Täter hebt das Grab ihres Mannes etwas aus und versteckte sich. Die rentenerin sieht es eilt dahin um zu schauen was los ist. Täter tötet sie legt sie in das Grab ihres Mannes und schaufelt es wieder zu. Der Akt könnte von anderen als Grabpflege wahrgenommen werden, gerade wenn der Täter Kränze wieder hinstellt und alles.

Das hätte die Polizei doch gesehen wenn da frisch gebuddelt wurde.
Das Grab war unberührt.
Der Mann ist seit 1992 tot.

@Mabel1999
Die Frage ist wie das Grab veg eher ausgehen hat. Wenn es die reine Erde ist mit ein paar Vasen oder Töpfen, dann kann ich mir nicht vorstellen daß es so einfach ist Unterschiede zu finden. Es geht ja niemand täglich über den Friedhof und nimmt auf wie welches Grab aussieht. Unberührt lässt sich auch so verstehen dass sie keine Gelegenheit hatte sich der Grabpflege zu widmen.

Es muss kann ja auch ein anderes Grab sein in der Nähe. Ich glaube nicht dass es unbedingt auffällt wenn jemand auf einem Friedhof gräbt und oder mit einem Grab beschäftigt ist.

@MicK_123
Trotzdem ist das Zeitfenster für den "Vorfall" nur 5 Minuten, und es wäre äußerst riskant, die mögliche Leiche erstmal zu dem Grab zu verfrachten. Egal ob schleifen oder Schubkarre, dabei von jemandem gesehen zu werden wäre ein zu großes Risiko, egal, ob die Tat vorbereitet war oder nicht. Deswegen halte ich Verschleppung per Fahrzeug für weitaus wahrscheinlicher.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Rentnerin zum Zeitpunkt des Abstransportes noch gar nicht tot war, sondern nur (schwer) verletzt und bei Bewusstsein und der oder die Täter mit ihr z.B. in ihre Wohnung fahren wollten um dort Geld und andere Wertgegenstände zu klauen und dass sie während der Fahrt dann verstorben ist und dann halt einfach irgendwo abgelegt wurde, in einem Waldgebiet oder dergleichen.
Wenn man das gut anstellt, bleibt das Opfer vielleicht für immer verborgen.

MicK_123 schrieb:Die Frage ist wie das Grab veg eher ausgehen hat. Wenn es die reine Erde ist mit ein paar Vasen oder Töpfen, dann kann ich mir nicht vorstellen daß es so einfach ist Unterschiede zu finden.

Bei den meisten Gräbern ist oben eine Schicht "besserer" Erde (kann man sogar extra in Säcken kaufen). Wenn man da anfängt zu graben, kann man das nicht so 100% trennen, dass es, vor allem unter Zeitdruck, nicht doch zu einer Vermischung kommt. Und die Erde lässt immer erkennen, ob da gegraben oder mit dem Rechen gearbeitet wird. Wenn die Polizei "unberührt" sagt, dann wird das wohl auch stimmen.

Und selbst wenn es ein anderes Grab war: Wenn es stimmt, dass nur ein Zeitfenster von fünf Minuten bleibt, in dem die Tat passiert sein kann: In der Zeit schafft man es nicht, ein Loch zuzuschaufeln, das so tief ist, dass die Leiche nicht bald entdeckt wird (Verwesung und so) und das Grab wieder so herzurichten, dass niemandem etwas auffällt.

Selbst wenn man annimmt, dass der Täter vorher lange genug Zeit hatte, das Loch auszuheben.

brigittsche schrieb:Selbst wenn man annimmt, dass der Täter vorher lange genug Zeit hatte, das Loch auszuheben.

Sowas würde einen Mordplan mit entsprechendem Motiv voraussetzen. Diese Tat rechne ich jedoch eher einem weitgehend spontanen Entschluss zu. Das Motiv ist offen, aber bei einer alten Dame sind am ehesten ein Überfall aus finanziellem Motiv, zu sehr geringem Anteil ein sexuelles Motiv denkbar. Vielleicht war es auch nur eine Art Streitgespräch, das aus dem Ruder lief. Meinetwegen ein jüngerer Typ parkt sein Auto, lässt laute Musik laufen und/oder wirft Unrat aus dem Fenster. Alte Frau ist entsetzt, schimpft und der Täter flippt aus.

xoxalb schrieb:Sowas würde einen Mordplan mit entsprechendem Motiv voraussetzen. Diese Tat rechne ich jedoch eher einem weitgehend spontanen Entschluss zu.

Ja, das kommt noch zu den Gründen hinzu, weshalb ich nicht an eine solche Verbringung der Leiche glaube.

Letztlich wäre bei einem sorgfältig vorausgeplanten Mord auch sonst manches "besser" gelaufen. Der Blutfleck und die Hacke neben dem weiterhin auf dem Parkplatz stehenden Auto schreien ja geradezu "Hier ist ein Tatort". Wenn der Täter es geschafft hätte, das alles zu vermeiden, würde man doch heute noch rätseln, wohin die alte Dame denn verschwunden ist. Und ob es nicht vielleicht ein Unfall ohne Fremdverschulden war (z. B. beim Spazieren in den Kanal gefallen) und man sie einfach nur nicht gefunden hat.

@Domino420
Eine Verschleppung ist doch genauso riskant auf den Weg zu Fahrzeug gesehen zu werden. Und 5 Minuten reichen um jemanden zumindest erstmal in das Loch ch zu werfen und dann schonmal anfangen wieder zuzuschütten. Dann sieht Mann nur noch jemand an einem Grab was machen nichts ungewöhnliches

@brigittsche
Ich hab viele Gräber gesehen die auch nach Jahren nicht anders aussahen als ob Blumenerde drauf ist von der Farbe. Dann paar Pflanzen drauf gepflanzt und festgedrückt. Und dann hast du mich falsch verstanden. Das Grab könnte schon etwas ausgehoben sein bevor das Opfer kam und dann ermordet in das Loch und Erde drauf, das geht in 5 Minuten und danach sieht es aus als ob jemand für Pfingsten ein Grab herrichtet. Ein wegbringen vom Friedhof halte ich für riskanter als vor Ort sich der Leiche zu entledigen

@xoxalb
Gerade der Ort macht es für mich wahrscheinlicher, das es geplant ist. Wer raubt schon an einem Friedhof und bringt im affekt jemand um und lässt die Leiche spurlos verschwinden innerhalb von 5minuten? Zumal es ja auch keine Schleifspuren oder Blutspuren vom Grab weg gab. Wenn sie weggebracht wurde, dann sollte sich doch woanders Blut finden lassen.

MicK_123 schrieb:Das Grab könnte schon etwas ausgehoben sein bevor das Opfer kam und dann ermordet in das Loch und Erde drauf, das geht in 5 Minuten und danach sieht es aus als ob jemand für Pfingsten ein Grab herrichtet.

ja, aber nochmal: Du kannst eine Leiche nicht in einem 40 oder 50 cm tiefen Loch vergraben wenn Du sie dauerhaft beseitigen willst. Das fällt nach ein paar Wochen auf, wenn die Leiche zu verwesen anfängt und nur ein paar Zentimeter unter der Erde liegt. 1 m Erde über der Leiche ist das mindeste, und auch da wäre ich mir nicht sicher. Wir reden hier nicht vom toten Goldhamster oder Meerschweinchen.

Und ein ausreichend tiefes Loch hast Du nicht in 5 min wieder zugeworfen und unauffällig mit Blumen bepflanzt, selbst wenn Du es schaffst, das Loch vorher in aller Ruhe auszuheben ohne dass das jemandem auffällt.

MicK_123 schrieb:Eine Verschleppung ist doch genauso riskant auf den Weg zu Fahrzeug gesehen zu werden. Und 5 Minuten reichen um jemanden zumindest erstmal in das Loch ch zu werfen und dann schonmal anfangen wieder zuzuschütten. Dann sieht Mann nur noch jemand an einem Grab was machen nichts ungewöhnliches

Mit dem Auto kann man auf dem Parkplatz neben die Leiche/den auf dem Boden liegenden Körper fahren und einladen. Das stell ich mir weniger riskant vor, als den Körper über den "halben Friedhof" zu manövrieren. Natürlich ist beides riskant, aber gerade bei diesem kleinen Zeitfenster und der allgemeinen Situation halte ich die Version des verbringens in ein Grab doch eher für zweifelhaft.

@brigittsche
Dann Grab halt tiefer. Niemand stört sich daran wenn jemand gräbt auf einem Friedhof ist das normal und es dann wieder zuschüttet dauert auch nicht ewig. Wenn du über den Friedhof gehst und siehst jemand mit nee Schaufel Erde in ein Grab schaufeln rufst du ja auch nicht die Polizei

@Domino420
Dafür müsste sie erstmal am Parkplatz sein und sie war ja schon am Grab und wurde da getötet.

Warum geht ihr davon aus, dass sie tot ist? Steht doch nirgendwo, dass ihre Leiche gefunden wurde. Vielleicht ist sie nur verletzt und liegt in einem Krankenhaus?

MicK_123 schrieb:Dafür müsste sie erstmal am Parkplatz sein und sie war ja schon am Grab und wurde da getötet.

Nee, der Blutfleck war auf dem Parkplatz in der Nähe des Autos, am besten nochmal den Artikel lesen. ;-)

@Domino420

kittyka schrieb am 15.10.2021:Lediglich eine kreisrunde Blutlache am Grab des Mannes passt hier nicht so recht ins Bild

@FritzPhantom
Weil sie seit 1999 spurlos verschwunden ist. Ja es gibt keine leiche aber nach 22 Jahren ohne ein Lebenszeichen bin ich mir sicher.

@MicK_123
Ja sorry, nachlesen war falsch, im Video wird gesagt, dass der Blutfleck nah am Auto war.
Aber auch top, dass das einfach mal was grundlegendes ist und eine von beiden Quellen das komplett falsch wiedergibt.

@Domino420
Da geb ich dir Recht wenn es in der Nähe vom Auto war macht meine Theorie keinen Sinn. Aber weil sie CH durch den TE von am Grab war Blut ausgehe finde ich das plausibler. 🤔🤔 Gute Frage was nun richtig ist.

@MicK_123
Oh, entschuldigung, habe ich übersehen, dass das schon so lang her ist. Ich dachte, das ist ein neuerer Vermißtenfall. Na ja, dann wird sie wohl tot sein. Umso erstaunlicher, dass der Fall ungelöst ist.

MicK_123 schrieb:Niemand stört sich daran wenn jemand gräbt auf einem Friedhof ist das normal und es dann wieder zuschüttet dauert auch nicht ewig.

Du solltest Dir einfach mal eine Schaufel besorgen und versuchen, wie lange es dauert ein Loch von 1x2m 1,50m tief auszuheben und dann wieder zuzuschütten.

Und wenn Du nur fünf Minuten Zeit hast, dafür aber schon drei für den Transport der Leiche bis zum Grab draufgegangen sind, dann probier mal, wieviel von dem Loch Du in zwei Minuten wieder zugeschüttet hast. Und ob die Leiche dann schon völlig bedeckt ist. Viel Erfolg!

Und nein, es ist nicht üblich Abends und von Hand ein Grab zuzuschaufeln ohne dass da vorher eine Beerdigung war. Auf die Erklärung gegenüber den anderen Friedhofsbesuchern (ländliche Gegend, wo man sich kennt und weiß, wo wann wer gestorben ist) bin ich gespannt.

@brigittsche
Ländliche Gegend? da wohnten 13000 Menschen da kennt nicht jeder jeden das sind Kleinstädte. Und nein dauert noch Mal eine Minute das Opfer in das Grab des Opfers zu werfen. Und wenn ich abends auf den Friedhof ein Buddel sehe halt ich das für normal vllt war Grad ne Beerdigung oder ist externer Friedhofsgärtner

Ich stelle einfach mal ein paar Screenshots aus dem in Eingangsposting verlinkten Video ein, hoffe, das ist erlaubt. Dann kann sich jeder sein eigenes Bild von der Situation vor Ort machen und man sieht auch, dass der Blutfleck nah am Auto ist.


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