FritzPhantom schrieb:Es muss jemand aus der Gegend gewesen sein, also jemanden den sie erst vor kurzem kennengelernt hat.
Das ist zwar sehr wahrscheinlich, aber nicht zwingend richtig. Täter könnte z.B. auch ein Radtourist gewesen sein, der auf dem Berlin-Kopenhagen-Radweg unterwegs war bzw. noch ist. Dazu müsste er nur aus einem noch zu ermittelnden Grund mit Bianca in Streit geraten sein. Der Bunker zur Leichenablage war zufällig in der Nähe. Wie gesagt, ein sehr unwahrscheinlich Szenario, allerdings auch nicht komplett auszuschließen.
Übrigens, für alles außer einem geplanten Mord hätte eine Funkzellenabfrage recht hohe Erfolgsaussichten (natürlich nur, wenn der Täter ein Handy mitführte, aber das macht heutzutage doch fast jeder). Ein akribisch planender Täter wäre vermutlich ohne eingeschaltetes Handy an den Tatort gefahren oder hätte es eingeschaltet zu Hause gelassen.
Wikipedia: FunkzellenabfrageDer Bunker besitzt bis zu zwei Meter dicke Wände: Bei der Verbringung der Leiche in den Bunker wäre das Handy des Täters kurz aus dem Netz verschwunden und hätte sich anschließend wieder eingebucht. Hätte der Täter hingegen sein Smartphone an seinem Fahrrad belassen oder zeitnah nach dem Mord ausgeschaltet, wäre die Anwesenheit zur Tatzeit in der Funkzelle ebenfalls dokumentiert.