Bianca (26 Jahre) aus Oranienburg ermordet aufgefunden

Er schweigt der tolle Weiberheld....
🤮🤮🤮

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/02/prozessauftakt-toetung-ex-freundin-bunkeranlage-friedrichstal.html (Archiv-Version vom 02.02.2022)

Vorerst will er nichts zur Tat sagen. Muss er letztlich auch nicht, die Tat ist dank der Ermittlungsarbeit ausreichend nachzuvollziehen.
Dafür das:

Doch zu seiner Person sagt er aus. Unheimliche Sätze, klar und sicher vorgetragen. Im Gerichtssaal der 1. Großen Strafkammer wird es still. Der Angeklagte, der bis zu seiner Verhaftung am 27. Juli 2021 im Oberlinhaus in Potsdam als Holzverarbeitungsmechaniker ausgebildet wurde, erklärt ernst:

„Seit 15 Jahren folgt mir der Sensenmann. Der ist immer da. Ich erlebe so etwas wie eine Zellteilung. Ich sehe sein Gesicht nicht. Er trägt eine schwarze Kapuze. Gesicht, Arme und Beine sind von einer Kutte bedeckt.“

Der Vorsitzende Richter Udo Lechtermann (67) blinzelt kurz irritiert, hakt dann nach: „Und der folgt Ihnen?“ Kurt L. sagt mit fester Stimme: „Ja, der ist ja die ganze Zeit da. Auch hier im Saal.“

Quelle: https://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/die-wirren-aussagen-von-biancas-mutmasslichem-moerder

Macht er bewusst auf verrückt vor Gericht oder meint er das Ernst?

Kleine Frage am Rande: Müssen Richter nicht mit 65 Jahren in Pension?

Entsetzen im Gericht, als Kurt L. von weiteren Gestalten berichtet, die ihn begleiten: „Hybride Wesen – Mischungen aus insektenartigen Spinnen und Untote mit blauen Adern. Sie sind da. Immer, wenn ich Stress habe.“

Wahn-Vorstellungen, zu denen später im Prozess noch der renommierte Psycho-Gutachter Prof. Hans-Ludwig Kröber aussagen wird.

Quelle: BZ-Artikel

Klingt für mich eher so als hätte er als Kind zu viele Gruselcomics gelesen o. gesehen.

Im Artikel wird auch nochmal die kurze Beziehungsgeschichte und Dynamik klar. Ein Hin und Her von Anfang an. Sie hat sich ld trotz Trennung immer wieder mit ihm getroffen. Auch an dem Tag. Im Artikel steht, sie legte ihr Shirt und BH ab, freiwillig. Er erstach sie von hinten.

@Berlinergirl

Berlinergirl schrieb:Klingt für mich eher so als hätte er als Kind zu viele Gruselcomics gelesen o. gesehen.

Die Frage ist ja, ob er wirklich paranoide Wahnvorstellungen hat oder es nur vorgibt, sie zu haben? Gibt es aus seinem Umfeld Zeugen dafür, zbsp. Ärzte, Bekannte, Freunde, Ausbilder?
Ist ja anders unwahrscheinlich, 15 Jahre lang so eine schwere Krankheit geheim zu halten. Stell Dir mal vor, Du erlebst seit 15 Jahren Zellteilungen und siehst den Sensenmann in Deiner Nähe. Dass dieser im Übrigen auch mit ihm reden würde, wird nicht berichtet.

Weiterhin, wenn er Wahnvostellungen hat, ob und wie das einen Einfluss auf die Tatausführung gehabt haben könnte? Was könnte der Auslöser für die Tat gewesen sein?

Vielleicht ist die Krux an dem Umstand des Tatvorwurfs, dass er zu seiner Person zwar redet, aber nichts zur Tat sagt. Das Motiv für die Tat ist noch nicht klar, zumindest nicht aus der Berichterstattung.

Wäre natürlich interessant zu wissen, was der Gutachter K. dazu aussagt.

@Blaubeeren
Indirekt ist das Tatmotiv schon genannt:" Ich konnte sie nicht kontrollieren" ist der Schlüsselsatz.
Das ist das Kernmotiv der meisten Femizide schlechthin. Er hat die maximale Kontrolle über ihr Leben übernommen.
Es ist wohl leider alles so banal ,wie es grausam ist.😪
Zu seinen "psychotischen " Schilderungen , kann ich nur sagen, dass es auf mich wirkt, wie es hier schon beschrieben wurde: zu viele Gruselgeschichten gelesen.
Aber gut, das ist wirklich schwer einzuschätzen aus der Ferne. Es wird ja noch ein psychologischer Gutachter Aussagen, darauf bin ich auch schon gespannt.

Da er aber bisher von der Presse immer als " voll schuldfähig" betitelt wurde, gehe ich von aus, dass keine Psychose diagnostiziert wurde.

Selbst wenn er unter einer schweren psychischen Erkrankung leidet ( nicht gelitten hat sondern leidet - weil der Sensemann ist ja mit im Gerichtssaal ) , so rechtfertigt für mich nicht, dass er ein solch scharfes Messer mit sich rumschleppte. Wer so etwas macht, ist bereit, es gegen andere einzusetzen.

Interessant zu wissen wäre, wer der Initiator des Treffens gewesen ist? Bianca hatte, laut Zeugenaussagen, mal knapp eine halbe Stunde Zeit, weil sie zur Arbeit musste. Dort war ein Meeting anberaumt, an dem sie teilnehmen musste. Die Arbeitsstelle lag genau in entgegengesetzter Richtung.

Heißt: Sie ist extra wegen des Treffens in die andere Richtung gefahren. Grob für Ortsunkundige:
Wenn sie gleich nach Austritt aus dem Bahnhof zur Arbeit gefahren wäre, hätte sie sich ehr links halten müssen.
Der Weg zum Bunker ist exakt entgegengesetzt. Nämlich rechts lang. Immer grobe Angaben.

Sagte man nicht, der Fundort = der Tatort? Soll das heißen, dass man sich in den schmutzigen Bunker begab, um dort Sex zu haben?
Dass sie sich dort ihres BHs und des Shirts entledigte?

Hoffentlich fragt ihn das Gericht danach. Ich empfinde da schon jetzt Ungereimtheiten. Weiß jemand hier noch, was B. beim Auffinden ihrer Leiche trug? Ich kann mich leider nicht mehr erinnern. Nur noch daran, dass das Shirt verschwunden war. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, ob ihr Oberkörper ganz frei war oder sie dieses rosa Bikiniteil noch trug.

@Klarmann
Also ich verstehe den Abschnitt in der BZ so, dass sie obenrum unbekleidet war.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie einfach so ihr Shirt und den BH auszieht, daher vermute ich, dass sie sich unter dem Vorwand Sex zu haben getroffen haben.

Klarmann schrieb:Weiß jemand hier noch, was B. beim Auffinden ihrer Leiche trug? Ich kann mich leider nicht mehr erinnern. Nur noch daran, dass das Shirt verschwunden war. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, ob ihr Oberkörper ganz frei war oder sie dieses rosa Bikiniteil noch trug.

Ich bin nicht sicher, ob es darüber überhaupt Infos gab. Aber ich vermute mal, dass der Oberkörper nackt war. Es hieß ja, sie hätte Shirt und BH (würde mal vermuten, dass damit das Bikinioberteil gemeint ist) selbst ausgezogen. Hätte sie es beim auffinden getragen, hätte er es ja wieder angezogen haben müssen.

Mailaika schrieb:Ich bin nicht sicher, ob es darüber überhaupt Infos gab. Aber ich vermute mal, dass der Oberkörper nackt war. Es hieß ja, sie hätte Shirt und BH (würde mal vermuten, dass damit das Bikinioberteil gemeint ist) selbst ausgezogen. Hätte sie es beim auffinden getragen, hätte er es ja wieder angezogen haben müssen.

Ich weiß, dass vor noch gar nicht allzu langer Zeit die Polizei nochmal einen Aufruf startete, da Tasche und Shirt verschwunden waren. An den BH kann ich mich tatsächlich nicht erinnern. Aber vielleicht ist das jetzt hier auch gar nicht so maßgeblich.

Dass mit dem "obenrum nackt" behauptet er. Sagen wir mal, dass sie "obenrum" nackt war. Aber geht man tatsächlich zum Sex in solch ein Dreckloch? Der muss sie doch da reingelockt haben in der Absicht, sie von hinten erstechen zu wollen.

A la: "Komm, geh mal vor in den Bunker, da kann uns keiner sehen." Und sie läuft arglos vor... Er hinter ihr her. Immerhim musste man sich bücken, um da rein zu kommen.

Und drinnen sticht er sofort von hinten zu. Gezielt und mit Absicht, sie zu töten. Bianca hatte keine Ahnung, was geschehen würde. Sie hatte keine Möglichkeit, sich zu wehren.

Frage: Warum lockt er sie in die Höhle?

Antwort: Weil sie dort erstmal entsorgt und verschwunden ist. Die Polizei stellte ja bereits fest, dass Fundort und Tatort identisch waren. Es war sein Ziel, sie auszulöschen. Eine feige und durchdachte Tat und somit Vorsatz.

Dass "dummerweise" die Arbeiter in den Bunker reingingen und Bianca dort fanden, damit hat der nicht gerechnet. Niemals. Bianca wäre erstmal verschwunden geblieben. Blöd gelaufen für ihn, dass das alles so schnell ging.

Hoffe, er bekommt eine zur Tat passende Strafe.

@Klarmann
Er selber hat sich doch zur Tat noch gar nicht geäußert. Er leugnet doch noch überhaupt dagewesen zu sein , sogar den Bunker überhaupt zu kennen, hat er in den Verhören geleugnet.
Wo liest du denn, dass er gesagt hätte, sie habe sich entkleidet bzw. entblößt?
Das mit dem Entkleiden ist die Theorie des Staatsanwaltes.

Ja, ich habe es gefunden. Schau Kekino, im untenstehenden Artikel steht es. Als Quelle gibt Berlinergirl die BZ an.

Berlinergirl schrieb:Entsetzen im Gericht, als Kurt L. von weiteren Gestalten berichtet, die ihn begleiten: „Hybride Wesen – Mischungen aus insektenartigen Spinnen und Untote mit blauen Adern. Sie sind da. Immer, wenn ich Stress habe.“
Wahn-Vorstellungen, zu denen später im Prozess noch der renommierte Psycho-Gutachter Prof. Hans-Ludwig Kröber aussagen wird.
Quelle: BZ-Artikel

Klingt für mich eher so als hätte er als Kind zu viele Gruselcomics gelesen o. gesehen.

Im Artikel wird auch nochmal die kurze Beziehungsgeschichte und Dynamik klar. Ein Hin und Her von Anfang an. Sie hat sich ld trotz Trennung immer wieder mit ihm getroffen. Auch an dem Tag. Im Artikel steht, sie legte ihr Shirt und BH ab, freiwillig. Er erstach sie von hinten.

@Klarmann
ich reiche mal für dich den Link nach, kann doch nicht so schwer sein. Ansonsten gehen doch die Quellen-Diskussionen wieder von vorne los
https://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/die-wirren-aussagen-von-biancas-mutmasslichem-moerder

@Klarmann
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. ;)
Mir ging es nur darum, dass er keine Aussage zur Tat bisher gemacht hat.
Dass B. sich entkleidete ist die Theorie des Staatsanwaltes.

Genau, er hat sich wohl überhaupt noch gar nicht zur Tat geäußert. Im Artikel steht auch, dass er sich "vorerst" (Zitat Anwalt) auch vor Gericht weiterhin nicht zur Tat äußern wird. Es lässt offen, ob vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt doch noch etwas von ihm kommt. Ich denke aber, sein Anwalt wird ihn da natürlich wie bisher wahrscheinlich beraten, ob und wenn ja wann und in welchem Ausmaß er sich letztlich äußert.

KT schrieb:@Klarmann
ich reiche mal für dich den Link nach, kann doch nicht so schwer sein. Ansonsten gehen doch die Quellen-Diskussionen wieder von vorne los
https://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/die-wirren-aussagen-von-biancas-mutmasslichem-moerder

Danke, das ist sehr nett.

Berlinergirl schrieb:Kleine Frage am Rande: Müssen Richter nicht mit 65 Jahren in Pension?

Die Altersgrenze liegt bei 67 Jahren.

Richter auf Lebenszeit treten mit dem Ende des Monats in den Ruhestand, in dem sie die für sie geltende Altersgrenze erreichen. Sie erreichen die Altersgrenze in der Regel mit Vollendung des 67. Lebensjahres (Regelaltersgrenze).

Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/drig/__48.html

kekino schrieb:Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. ;)
Mir ging es nur darum, dass er keine Aussage zur Tat bisher gemacht hat.
Dass B. sich entkleidete ist die Theorie des Staatsanwaltes.

Ich frage mich auch, woher diese Informationen stammen, wenn der Angeklagte sich nicht zur Tat geäußert hat. Kann man feststellen, ob sie das Shirt (das ja bisher nicht gefunden wurde) freiwillig ausgezogen hat?

MiaSanMia schrieb:Ich frage mich auch, woher diese Informationen stammen, wenn der Angeklagte sich nicht zur Tat geäußert hat. Kann man feststellen, ob sie das Shirt (das ja bisher nicht gefunden wurde) freiwillig ausgezogen hat?

Vielleicht konnte man Chats und Nachrichten im Vorfeld rekonstruieten. Wenn sie sich zum Sex verabredet haben, dann liegt es schon Nahe, dass sie nicht gezwungen wurden sich zu entkleiden. Dazu kommt dann noch der Stich in den Rücken. Vermutlich haben die Ermittler EINE der wahrscheinlichsten Abläufe dargelegt, die zu allen anderen Indizien passen könnte. Wie es wirklich war, weiß natürlich nur der Täter. Und der macht auf psychisch krank bzw äußert sich eh bis dato nicht.

kekino schrieb:Dass B. sich entkleidete ist die Theorie des Staatsanwaltes.

MiaSanMia schrieb:Kann man feststellen, ob sie das Shirt (das ja bisher nicht gefunden wurde) freiwillig ausgezogen hat?

Generell gesagt, wird m.M.n. sicherlich forensisch-medizinisch feststellbar sein, ob sich durch das Eindringen einer Tatwaffe Fasern einer Bekleidung in Wunden übertragen haben.
Auch wird sich das Blut-Spurenbild auf einer während der Tatausführung unbekleideten Leiche von dem einer bekleideten Leiche unterscheiden. Ob Blut bspw während des Austretens ein am Körper anliegendes Textil getränkt haben müsste/ könnte oder ob sich das Blut ungehindert auf dem Körper verteilen konnte, etc.

Wenn seitens der Fachleute dann zu erwarten ist, dass die Eintrittsstellen Partikel des Textils (zbsp Fasern) hätten aufweisen müssen, wenn bekleidet, aber diese nicht zu finden sind, kann evtl geschlussfolgert werden, dass sie höchstwahrscheinlich bei Tatausführung nicht bekleidet war. Als Beispiel gesagt.

Ob freiwillig entkleidet oder gezwungenermaßen entkleidet oder gar unter Vortäuschung durch den Täter veranlasst, wie auch immer, wird man dann unter Gesamtbetrachtung aller Indizien und Beweise hergeleitet haben.

Berlinergirl schrieb:Vermutlich haben die Ermittler EINE der wahrscheinlichsten Abläufe dargelegt, die zu allen anderen Indizien passen könnte. Wie es wirklich war, weiß natürlich nur der Täter. Und der macht auf psychisch krank bzw äußert sich eh bis dato nicht.

So sehe ich das folglich auch.

Vielleicht liefert der Angeklagte ja während des Prozesses noch eine Aussage zur Tat.

Wahrscheinlich wird erst mal abgewartet bis ihm die Tat zweifelsfrei zugeschrieben wird, um danach mit Schuldunfähigkeit zu argumentieren. Das muss dann aber erst mal durch Gutachter K festgestellt werden.

Wahn-Vorstellungen, zu denen später im Prozess noch der renommierte Psycho-Gutachter Prof. Hans-Ludwig Kröber aussagen wird. Fortsetzung: Freitag.

Quelle: https://www.bz-berlin.de/tatort/menschen-vor-gericht/die-wirren-aussagen-von-biancas-mutmasslichem-moerder

Mal abwarten.