EinElch schrieb:Mein Freund, wenn Drogenerfahrung dich vor Überdosierung schützen würde, hätten wir nicht so viele Drogentote.
Wenn schon, Freundin, und nebenbei erklärst du hier keinem Kind die Welt.
:)Ich gehe davon aus, dass es bei dem Thema Drogen und Selbsterfahrung angemessener wäre, ich würde dir väterlich auf die Schulter klopfen während ich tippe, als umgekehrt.
;) EinElch schrieb:Etwas zu konsumieren, und die Inhaltsstoffe desselben, seine Auswirkungen auf Metabolismus, der genaue Inhalt einzelner Tabletten und die Existenz eines Serotoninsyndroms zu kennen, sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
EinElch schrieb:Der Plan war offenbar, dafür zu sorgen, dass Leonie weder eine Meinung zu möglicherweise erfolgenden Geschlechtsverkehr haben würde, und sich am nächsten Tag nicht daran erinnert.
Auch kann XTC durchaus die Libido anregen, also ist auch das eine mögliche Absicht der Tatverdächtigen gewesen, die ihre Geschichte zumindest unterstützen kann.
Also wussten sie nur selektiv und ihnen dienlich um die Wirkung. Praktisch.
EinElch schrieb:Überhaupt, willst du andeuten, dass sich *diese* Sorte von Konsument mit Safer Use beschäftgt hat?
"*Dieser* Sorte" scheinen Opfer und dessen Leiden nach der missbräuchlichen Drogenverabreichung zwar egal, aber das sind keine naiven, ahnungslosen Bürschchen, welchen absolut nicht bewusst ist, was Drogen anrichten (können).
Wird zwar auch ihr Anwalt so hindrehen können, da keine lebenden Zeugen mehr vorhanden, es wird sich auch im Urteil widerspiegeln - aber in Wahrheit weiß man doch, dass sie es wissentlich in Kauf nahmen.
Ich bitte dich.
Das ist wie mit 200 kmh durchs Ortsgebiet brettern, einen tödlichen Unfall bauen und nachher meinen: "Naja, das Autos schnell fahren können wusste ich ja - dass sie aber auch Leute töten können hat mir aber niemand gesagt."
Für eine Anbahnung zum Missbrauch haben sie um die Wirkung der Droge gewusst und sie bewusst genutzt, dann allerdings solls ein Hoppala gewesen sein.
Nochmal, dass Drogen und vorallem Überdosierung tödlich enden können, ist kein Akademikerwissen. Das weiß man auch schon mit 16, 18... Egal wie man es dreht und wendet.
Dafür braucht man nicht zu wissen was in einem E genau an welcher Zusammensetzung drinnen ist, irrelevant.