Battisti schrieb:K. „investiert“ monatelang in seine „Beziehung“ , die ihm ein neues bzw. (sexuell) erfülltes bzw. alternatives (gay) Leben verspricht.
Es findet am Tag X morgens ein Telefonat statt, in dem K. resolut mitgeteilt wird, dass die Beziehung zu Ende ist („kannst bei Gelegenheit deine Sachen holen“ bzw „geschenkt ist geschenkt, wiederholen ist gestohlen“).
Wo hätte dieses Telefonat stattfinden sollen? Hatte er ein Handy? Oder fuhr er zu einer Telefonzelle? Ich denke eher, dass er an diesem Morgen direkt bei wem vorbeigefahren ist.
ayahuaska schrieb:An ein Schneeball/Pyramidensystem hab ich gestern auch schon gedacht und wollte schon schreiben. In den 90ern selbst erlebt, wie viele aus meinen Freundeskreis darauf reinvielen und dadurch viel Geld verloren hatten.
Aber denke, dass hätte man herausbekommen, da man ja auch andere Leute anwerben muss und viele Leute involviert gewesen wären.
Da bin ich auch mal auf eine Veranstaltung eingeladen worden. Der ganze Saal unterschrieb einen Vertrag, nur ich nicht. Ich wurde daraufhin von Mitarbeitern dieser Firma bequatscht, die wollten mich gar nicht mehr gehen lassen. Mein Freund hatte unterschrieben und ich bestand darauf, dass dieser Vertrag sofort zerrissen werden muss, was dann letztendlich auch gemacht wurde. Dessen Bruder unterschrieb und sass dann auf Schulden. Der hatte auch ans schnelle Geld geglaubt. Die Mitarbeiter haben dir nur von Luxus und tollen Wochenendreisen erzählt, haben so alle manipuliert. Aber könnte das bis zu einem Mord führen?
Hatte die letzte Geldabhebung unmittelbar vor dem Verschwindetag stattgefunden?
Ich persönlich könnte mir eine unseriöse Investition (Eigentumswohnung, Ferienwohnung usw.) vorstellen. Irgendwann könnte Kahrs darauf gekommen sein, dass es nur Fake war und gar nichts gebaut wurde. Das wäre für mich ein Grund für Mord. Er hätte die Betrugsmasche auffliegen lassen können.