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Vezir Akpinar 50 Jahre, Bad Laasphe im Schlaf erschlagen

174 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2020, Feuer, März ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vezir Akpinar 50 Jahre, Bad Laasphe im Schlaf erschlagen

25.04.2021 um 14:27
Zitat von kittykakittyka schrieb:Haltet ihr es für möglich, dass sein Besuch, also der jenige der am Tag des Mordes mit ihm zusammen gewesen ist, möglicherweise nicht ganz ehrlich war?
Der Mann meinte ja, er sei um 20 Uhr gegangen, aber gibt es dafür Belege?
Laut Film wollte der letzte Bescher, angeblich ein Verwandter von VA, ja gegen 20 Uhr zu seiner Frau zum Abendessen zurück, weil die (Zitat) "besser kochen könne"... Das müsste dessen Frau ja dann bestätigt haben. Man wird sicherlich versucht haben sehr genau nachzuvollziehen, wie der Mann, der VA zuletzt lebend gesehen hat, die folgenden Stunden verbracht hat.


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Vezir Akpinar 50 Jahre, Bad Laasphe im Schlaf erschlagen

26.04.2021 um 00:40
Zitat von KieliusKielius schrieb:Du vermutest, dass es in dem Fall nicht um Geld ging?
Ja vermute ich.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Die 14.000 Euro in bar für die Heizanlage sind jedenfalls nicht wieder aufgetaucht. Die könnten schon ein Motiv für einen Mord sein.
Woraus schließt du das mit dem Hass? Aus der Art und Weise der Tötung oder der Brandstiftung?
Wenn man keine andere Waffe zur Hand hat oder relativ spontan, vielleicht auch etwas unüberlegt handelt, ist das Erschlagen eines Schlafenden mit einem im Haus herumliegenden Werkzeug ein denkbare Möglichkeit oder nicht? Und anschließend Feuer legen mit dem Ziel der Spurenvernichtung.
Geld ist immer ein Motiv. In diesem Fall könnte der Raubmord allerdings vorgetäuscht sein. Die Tatausführung soll lt. Aktenzeichen sehr brutal gewesen sein und Hass wird deswegen vermutet. Hass gibt es meist nur bei Beziehungstaten und für eine solche spricht auch das entwendete Handy. Der Täter wird bei den Kontakten zu finden sein. Dem Täter war es offensichtlich wichtig dass das Haus abbrennen soll. Dafür ist er nochmal an den Tatort zurückgekehrt und das machen nicht viele Täter.
Nur einen Hammer von der Baustelle als Tatwaffe zu haben, ist eine Sache, aber wenn Aktenzeichen von regelrechten Hass spricht, ist das etwas anderes mMn als ein einfacher Raubmord. Verletzte Gefühle?
Welcher Täter hat den Nerv nochmal zum Tatort zurückzukehren nach zwei Tagen, um ein zweites Mal zu versuchen das Haus in Brand zu setzen?
Spontan erfolgte die Tat nicht. Dagegen spricht der erste Versuch das Haus abzubrennen und der Alkoholspiegel des Opfers.


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26.04.2021 um 03:00
Zitat von KieliusKielius schrieb:Du vermutest, dass es in dem Fall nicht um Geld ging?
Die 14.000 Euro in bar für die Heizanlage sind jedenfalls nicht wieder aufgetaucht. Die könnten schon ein Motiv für einen Mord sein.
Woraus schließt du das mit dem Hass? Aus der Art und Weise der Tötung oder der Brandstiftung?
Naja, wenn es um Geld alleine geht, dann gibt es relativ wenig Anlass einem weggetreten Schlafenden brutal den Schädel zu zertrümmern. Er wurde ja nicht auf der Straße vor der Bank ermordet als er das Geld bei sich trug. Einbrüche, auch mit Anwohner im Haus, gibt es ja zuhauf, nur normalerweise ohne hinterhältige Tötung einer wehrlosen Person die den Täter nicht einmal konfrontiert hat. Es ist möglich, und es gibt sicher verschiedene Szenarien die man sich zusammen reimen kann und welche dazu geführt haben können, aber es wäre wohl etwas untypisch.

Ähnliches gilt mMn auch für einen geplanter Raubmord durch einen Bekannten, der als Freund in die Wohnung gelassen wird, VA erst mit Alkohol abfüllt und ihn schließlich im Schlaf tötet. Der letzte Schritt hat doch ein katastrophales Verhältnis von Schwere der zusätzlich begangenen Tat und Gewinn, wenn es wirklich nur um Kohle geht. Er/sie ist doch schon in der Wohnung zusammen mit dem Geld und einen auf 2 Promille weggetretenem VA. Klar, vielleicht denkt man sich "wenn ich sage da muss wer eingebrochen sein nachdem ich weg war oder einfach alles bestreite glaubt mir keiner". Aber es von dahin zum brutalen Mord eskalieren lassen, ohne zusätzliches Motiv? Bei einem halbwegs normalem Verhältnis zum Opfer nur schwer vorstellbar.


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26.04.2021 um 08:18
Was ich bei diesem Fall nicht verstehe, wieso hat seine Frau nicht die Polizei oder Verwandte informiert? (Sie haben ja Abends miteinander telefoniert, wie oft, das wissen wohl nur die 2, was ich aber damit sagen möchte ist:

- Hat seine Frau, VA, 2/3 Tage nicht angerufen?

- Sein Handy wurde entwendet & da hat auch sonst niemand angerufen? Familie? Freunde? (Da ging doch sicher die "Mailbox ran") Und das bemerkt niemand? bzw. macht niemanden skeptisch?


NACHBARIN:
- Hatte er evtl. doch ein Verhältnis mit der Nachbarin? Und ihr "Ex-Mann" hat es rausbekommen? Oder er hat es sich einfach vorgestellt, dass es so sei & dadurch einen "Hass" entwickelt?...
(evtl. hatte der EX-Mann auch einen Schlüssel vom Haus)

TÄTER:
Ganz krass ist, dass ER oder SIE nach 2 Tagen nochmals zum Tatort geht, ER/SIE muss sich ja "sicher" gefühlt haben. Da muss der Täter mMn. ein enger Verwandter/Freund o.ä. sein.. Also jemand der wusste, dass VA nicht gefunden/vermisst wurde...


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26.04.2021 um 09:20
Zitat von AnonyMO567AnonyMO567 schrieb:Was ich bei diesem Fall nicht verstehe, wieso hat seine Frau nicht die Polizei oder Verwandte informiert? (Sie haben ja Abends miteinander telefoniert, wie oft, das wissen wohl nur die 2, was ich aber damit sagen möchte ist:

- Hat seine Frau, VA, 2/3 Tage nicht angerufen?

- Sein Handy wurde entwendet & da hat auch sonst niemand angerufen? Familie? Freunde? (Da ging doch sicher die "Mailbox ran") Und das bemerkt niemand? bzw. macht niemanden skeptisch?
Die beiden,also VA und seine Frau, waren zu dem Zeitpunkt bereits über ein Jahr räumlich getrennt. Vielleicht war bereits die Scheidung eingereicht worden? Das würde es erklären, wieso sie nicht misstrauisch wurde.

Im Filmbeitrag wurde erwähnt, dass er zwar viele Leute in der Gegend kannte, aber an sich eher ein zurückgezogenes Leben führte.


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26.04.2021 um 09:42
@AnonyMO567
Zitat von AnonyMO567AnonyMO567 schrieb:Hatte er evtl. doch ein Verhältnis mit der Nachbarin? Und ihr "Ex-Mann" hat es rausbekommen?
Von welcher Nachbarin sprichst Du? Meinst Du die ehemalige Mieterin der unteren Wohnung? Sie war doch schon längst aus der Wohnung ausgezogen und mit ihrer Tochter nach Spanien (?) gezogen.


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26.04.2021 um 10:29
Zitat von AnonyMO567AnonyMO567 schrieb:- Hat seine Frau, VA, 2/3 Tage nicht angerufen?
Leider wissen wir nicht wie die Beiden das gehandhabt haben. Vielleicht haben sie wirklich nicht allzu oft miteinander telefoniert. Andernfalls hätte sie doch bei irgendwelchen Bekannten/Verwandten Alarm geschlagen.

Ein ganz klein wenig verunsicherte es mich schon, dass er so ganz alleine nach Deutschland gegangen ist und seine Ehefrau zurückblieb. Eventuell war sie beruflich stark eingespannt und man benötigte jeden Cent. Das wäre natürlich ein tritiger Grund. Aber trotzdem würde ich es gerade in so einem Fall nicht verstehen, weshalb er seiner Heimat den Rücken zukehrte und unbedingt in Deutschland eine neue Existenz aufbauen wollte. Könnte es eine Art Flucht aus der Türkei gewesen sein? Hatte er dort vielleicht Probleme mit Schutzgelderpressern oder anderen Leuten?


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Vezir Akpinar 50 Jahre, Bad Laasphe im Schlaf erschlagen

26.04.2021 um 10:37
Zitat von AnonyMO567AnonyMO567 schrieb:Ganz krass ist, dass ER oder SIE nach 2 Tagen nochmals zum Tatort geht, ER/SIE muss sich ja "sicher" gefühlt haben. Da muss der Täter mMn. ein enger Verwandter/Freund o.ä. sein.. Also jemand der wusste, dass VA nicht gefunden/vermisst wurde...
Das war auch genau mein Punkt! Der Täter war sich sicher, dass die Leiche noch nicht entdeckt wurde. Als nahestehende Person hätte er es mit als erstes erfahren, also konnte sich eine solche Person (oder ihr Komplize) sicher sein, dass dies nicht der Fall war.
Zitat von AnonyMO567AnonyMO567 schrieb:Sein Handy wurde entwendet & da hat auch sonst niemand angerufen? Familie? Freunde? (Da ging doch sicher die "Mailbox ran")
Und das!! Auch wenn gerade keine gemeinsamen Bauarbeiten liefen, dass er 2-3 Tage lang nicht vermisst wurde, ist komisch. Falls die Kripo seine Handydaten ausgewertet hat, müsste da ja ersichtlich sein, wer ihn angerufen hat (und wer nicht?) bzw wurde das Handy nicht geortet?

Den Gedanken an Probleme in der Türkei finde ich auch interessant. Und offenbar hatte VA ja zumindest das Geld zum Hauskauf in DE, was aufgrund der eher schwachen Lira zumindest auf ein gewisses Vermögen hindeutet, also ganz mittellos kam er nicht nach DE. Vielleicht gab es hier jemanden, der Ansprüche auf einen Gewinn aus dem geplanten Café/Vermietung angemeldet hat?


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26.04.2021 um 10:55
Zitat von StallerStaller schrieb:Könnte es eine Art Flucht aus der Türkei gewesen sein? Hatte er dort vielleicht Probleme mit Schutzgelderpressern oder anderen Leuten?
Naja, also wenn ich mich in Städten mit einem hohen Anteil an türkischstämmigen Einwohnern umschaue, dann ist es ja wohl nicht so ungewöhnlich, dass jemand aus der Türkei nach Deutschland geht um dort zu arbeiten und sich eine Existenz aufzubauen. Also das alleine finde ich nicht unbedingt auffällig.

Und irgendwelche Schutzgelderpresser aus der Türkei, deren Arm bis nach Deutschland reicht? Naja, möglich ist vieles, aber eben nicht alles auch wahrscheinlich. Dazu müsste es dann schon um SEHR viel Geld gehen, dass man das Risiko eingeht extra nach Deutschland einzureisen (unter Corona-Bedingungen ja schon) und dort ein kapitales Verbrechen begehen, bei dem weder die deutschen noch die türkischen Behörden Spaß verstehen.

Und außerdem sind Schulden oder Erpressung bei einem Mord immer ein schlechtes Motiv: Wer tot ist, der zahlt definitiv nicht mehr. Mal ganz abgesehen davon: Bei so einem Hintergrund hätte er sicher seine Frau nicht in der Türkei zurückgelassen. Die wäre doch als erstes in die Mangel genommen worden, bevor man ihm hinterherreist....
Zitat von PizzeriaPizzeria schrieb:Auch wenn gerade keine gemeinsamen Bauarbeiten liefen, dass er 2-3 Tage lang nicht vermisst wurde, ist komisch.
Wir reden hier ja nun aber nicht von einem sooooo langen Zeitraum. Nehmen wir mal an, jemand versucht, ihn am Tag nach dem Mord anzurufen, erreicht ihn aber nicht. Nun ja, gut, ist halt unterwegs, warten wir mal ab, ob er zurückruft. Das passiert nicht, nun ist der erste Tag vorbei, am zweiten Tag versucht der Anrufer es nochmal, wieder nichts. Nun wundert sich der Anrufer langsam, aber es ist nicht dringend, er hat viel zu tun, also lässt er die Sache erstmal auf sich beruhen. Am dritten Tag, wieder vergeblich. Der Anrufer denkt sich: "Na, was ist denn mit dem los, vielleicht weggefahren?" und versucht, gemeinsame Bekannte zu kontaktieren. Die wissen aber auch nichts, man beratschlagt, was man tun soll. Die Polizei rufen? Ach, nein, am Ende ist der nur irgendwo unterwegs oder liegt mit Grippe im Bett. Also hinfahren und nachschauen, doch dafür fehlt erstmal die Zeit - tja, und nun ist der dritte Tag aber schon erreicht und die Leiche wird gefunden.

Was ich damit sagen will ist: Es kann durchaus sein, dass man ihn innerhalb der 2-3 Tage vermisst hat - aber zwischen "Ich erreiche den nicht" und "Also, langsam mache ich mir schon Sorgen, ob da was passiert ist?" vergeht halt eine gewisse Zeit. Nur weil ich jemanden einen Tag nicht erreiche rufe ich doch nicht direkt die Polizei und lasse die Tür aufbrechen....


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26.04.2021 um 11:03
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Naja, also wenn ich mich in Städten mit einem hohen Anteil an türkischstämmigen Einwohnern umschaue, dann ist es ja wohl nicht so ungewöhnlich, dass jemand aus der Türkei nach Deutschland geht um dort zu arbeiten und sich eine Existenz aufzubauen
Das geht heutzutage aber nicht mehr so einfach, VA ist vielleicht in D geboren oder hat schon früher hier gelebt und war nur zeitweise in der Türkei. Die Türken die jetzt in D leben gehören ja schon zur 2. und 3. Generation und sind fast alle hier geboren.


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26.04.2021 um 11:07
Zitat von 1cast1cast schrieb:VA ist vielleicht in D geboren oder hat schon früher hier gelebt und war nur zeitweise in der Türkei. Die Türken die jetzt in D leben gehören ja schon zur 2. und 3. Generation und sind fast alle hier geboren.
Richtig, das kann natürlich auch sein - aber zumindest deutet die Tatsache, dass jemand aus der Türkei nach Deutschland kommt, nicht zwangsläufig darauf hin, dass er dort irgendwelche Probleme hatte und deshalb "abhauen" musste.


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26.04.2021 um 11:21
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nur weil ich jemanden einen Tag nicht erreiche rufe ich doch nicht direkt die Polizei und lasse die Tür aufbrechen....
Ja das stimmt, das würde aber bedeuten, dass er 2-3 Tage lang auch keine geplanten Begegnungen, Termine oder Verabredungen hatte. Wenn er zu einem Termin nicht auftauchte, würde man sich doch schon Gedanken machen.

Und zB allein am Tattag hatte er ja offenbar bereits mindestens eine, wenn nicht zwei Verabredungen oder Treffen. Also ich glaube nicht, dass er so zurückgezogen gelebt hat, wie es ein wenig dargestellt wurde.


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26.04.2021 um 11:48
Zitat von PizzeriaPizzeria schrieb:das würde aber bedeuten, dass er 2-3 Tage lang auch keine geplanten Begegnungen, Termine oder Verabredungen hatte. Wenn er zu einem Termin nicht auftauchte, würde man sich doch schon Gedanken machen.
Klar, das stimmt, da hast Du Recht und das habe ich auch vorausgesetzt. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass es in der fraglichen Zeit keine geplanten Treffen gab: Er hat ja offenbar nicht regelmäßig gearbeitet und die Bauarbeiten an seinem Haus waren ins Stocken geraten. Wie gesagt: Wir reden hier nicht von mehreren Wochen, sondern gerade einmal von drei Tagen.

Und auch nicht jedes geplante Treffen muss direkt dazu führen, dass jemand etwas unternimmt: Wenn z. B. ein Handwerker ins Haus kommen sollte, um sich dort etwas anzuschauen, dann wird der, wenn ihm niemand aufmacht, denken: "Der I...., wir waren doch verabredet, was soll denn das!" und wird wieder fahren. Aber er wird nicht unbedingt gleich die Polizei rufen.... Ebenso wäre es z. B. bei einem Arzttermin, wenn da ein Patient nicht kommt, rückt ja auch nicht gleich die Feuerwehr an und bricht die Wohnung auf.

Wobei in der Berichterstattung von solchen Vorgängen nicht die Rede war, es ist also nur eine Überlegung...

Es wäre halt interessant zu wissen, wie zuverlässig VA sonst so war. Also, ob er häufiger mal Termine vergessen hat oder ob er sehr zuverlässig war. Bei jemandem, der gerne mal Termine vergisst, ist das dann nicht so verwunderlich wie bei jemandem, auf den man sich sonst sehr exakt verlassen kann.....


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26.04.2021 um 11:49
Mich würde interessieren, geht das wirklich so einfach, dass man sich ins Flugzeug setzt, in Deutschland ein Haus kauft und hier wohnen bleibt? Muss da nichts nachgewiesen werden im Sinne von Eigenkapital, Investorenvisum, Geschäftsplan etc..? Anscheinend lief wohl nichts über eine deutsche Bank. Trotzdem muss man doch beim Einwohneramt vorstellig werden, vermutlich ein deutsches Bankkonto eröffnen und der ganze Behördenkram. Selbst wenn er viele Verwandte hatte, lief denn echt alles so über Privatkredite? Hier könnte natürlich ein Mordmotiv liegen, dass einer sein Geld zurückholen wollte.


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26.04.2021 um 11:53
Er hat doch sein Café in der Türkei verkauft und von dem Geld das Haus in D gekauft. Und wie schon gesagt denke ich das VA schon früher in D gewohnt hat und es deshalb für ihn möglich war wieder in D zu wohnen. Und die 14000 Euro hat er ja auch von der Bank, hatte dort dann auch ein Konto.


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26.04.2021 um 11:55
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Selbst wenn er viele Verwandte hatte, lief denn echt alles so über Privatkredite? Hier könnte natürlich ein Mordmotiv liegen, dass einer sein Geld zurückholen wollte.
Also ich würde vermuten, dass das schon weitgehend über Privatkredite lief. Selbst wenn man annimmt, dass er das Geld für das Haus schon gespart hatte bzw. es aus dem Verklauf seines Cafés in der Türkei stammte und er das Haus direkt bezahlt hat - welche Bank würde jemandem ohne sicheres Einkommen einen Kredit geben, wenn er nur ein halbverfallenes Haus als Sicherheit anzubieten hat? Denn so viel kann das Haus ja nicht wert gewesen sein....
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Hier könnte natürlich ein Mordmotiv liegen, dass einer sein Geld zurückholen wollte.
Ich habe mit dieser Überlegung immer das Problem, dass jemand, dem man den Schädel eingeschlagen hat, seine Schulden sicher nicht mehr zurückzahlen wird. Es wäre also sehr dumm ihn deswegen umzubringen. Außer natürlich, es ging um das Bargeld, das im Haus vorhanden war. Aber dazu hätte man ihn auch nicht zwingend umbringen müssen.


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26.04.2021 um 12:01
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:welche Bank würde jemandem ohne sicheres Einkommen einen Kredit geben
Die 14000 Euro hat er doch von der Bank.


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26.04.2021 um 12:03
Zitat von 1cast1cast schrieb:Die 14000 Euro hat er doch von der Bank.
Damit kann man aber kein Mehrfamilienhaus sanieren.


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26.04.2021 um 12:04
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Damit kann man aber kein Mehrfamilienhaus sanieren.
Ja, aber es kam ja die Frage auf ob er hier ein Konto hatte.


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26.04.2021 um 12:07
U.U. hat die Bank einen Bürgen verlangt und hier kommt wieder die Verwandtschaft ins Spiel. Gut, einen kleineren Privatkredit bekommt man schon für eine bestimmte Anschaffung, z.B. die Heizungsanlage. Das sollte ja nicht für die Sanierung des Hauses insgesamt sein, sondern nur für die Bezahlung der Heizungsfirma dienen. Einen Kredit bei einer deutschen Bank bekommt er nur, wenn er dort ein Konto hat bzw. irgendwelche Sicherheiten/Bürgen nachweisen kann.


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