bura007 schrieb:Man sollte auch in den Bereich Neid von einem Konkurenzunternehmen mal ermitteln, ob sich da Ansatzpunkte finden.
Der "Steinesammler" und mutmaßliche Täter sah mir nicht aus wie ein Kosmetiker geschweige denn ein Konkurrenzunternehmer...
Ob ein Konkurrent ausgerechnet diesen Mann beauftragt hätte, OR aus dem Weg zu räumen, wage ich auch zu bezweifeln - ohne den Mann näher zu kennen. Das Wenige, was ich von ihm weiß, genügt mir, um ihn als "geeigneten Auftragnehmer in Sachen Mord" für völlig disqualifiziert zu halten.
Was für mich in diesem Fall generell gegen einen Auftragsmord spricht, ist, dass für mich keine gezielte Tötungsabsicht erkennbar ist. Der Täter wirkte auf drei verschiedene Arten auf sein Opfer ein (Schlagen mit unbekanntem Gegenstand, Schlagen mit Kieselsteinen, Würgen). Das wirkt auf mich sehr ungeplant, ja fast schon "hilflos" - falls ich das so ausdrücken darf.
Konnte der Täter wirklich sicher sein, dass OR seine Attacken nicht überleben würde? Dienten seine Angriffe auf die Frau nicht vielmehr dazu, die Frau auf Teufel komm raus "ruhig zu stellen", um Geld und Handy aus ihrer Tasche zu rauben?
Ein Auftragsmörder, der mit dem klaren Vorsatz der Tötung gekommen wäre, wäre doch ganz anders, vor allem sehr viel gezielter, gegen das Leben des Opfers vorgegangen.
Damit möchte ich die grausame Tat gar nicht verharmlosen.