Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)
05.06.2021 um 20:07gruselich schrieb:Das ein Bote, ein uneingeweihter im Auftrag das Paket abgegeben hat bei der Post, widerspricht sich mit der Information, dass es wiederum ein Mann war, der in einer Apotheke Arsen kaufen wollte und dabei Aufsehen erregte. Wenn diese zwei Vorfälle Zusammenhang haben.Das Arsen muss ja nicht extra für diesen Plan gekauft worden sein.
Vielleicht war es umgekehrt so, dass das Arsen bereits vorhanden war und den Mörder zu der Tat "inspirierte".
Rosstäuscher haben Arsen eingesetzt um klapprige Gäule aufzuwerten. Das klappt mit Arsen kurzfristig- also gerade für den Verkauf. Danach fallen die Klepper wieder zusammen.
Die Pferde fressen durch die Verabreichung von Arsen mehr, setzen dadurch etwas an, das Fell glänzt.
gruselich schrieb:vielleicht jemand, der seine Tochter (das Mannequin, circa 23 165cm laut Aktenzeichen XY, wenn ich mich jetzt richtig erinnere) davor schützen wollte, als ewige Geliebte ihre Zeit zu verschwenden und den Liebhaber der eigenen Tochter kurzerhand aus dem Weg zu räumen.Kommt mir etwas weit hergeholt vor. Dafür eine lange Gefängnisstrafe riskieren?
Aufgebrachte Väter greifen doch eher zu anderen Mitteln.
gruselich schrieb:Ich hatte den Brief, bzw. den Satz über den Neffen, der in Graz auf Zimmersuche gehen wird im übrigen so verstanden, dass sich dieser Neffe eventuell bei dem Ehepaar Kern melden können würde, um nach Kontakten zur Zimmervermietung etc zu fragen. Also vorab eine Gefälligkeit in Erwartung einer Gegengefälligkeit.Zustimmung. Das denke ich auch. Dadurch wirkt das Esspaket noch natürlicher. (Eine Hand wäscht die andere)
gruselich schrieb:dass es der Sorgfalt und mit der ästhetisch-sauberen Präsentation eher auf eine Frau schließen lässt. Dem stimme ich zu.Ich überhaupt nicht. Ich kenne Männer, die überhaupt keinen Nerv für das Verpacken haben und andere sind ganz akribisch, sauber, ordentlich darin. Das ist absolut nicht vom Geschlecht abhängig.
gruselich schrieb:Dem stimme ich zu. Jedoch traue ich dies Kalkül und Bösartigkeit erstmal weniger einer 23 jährigen zu, sondern eher einer etwas reiferen Person.Ich denke auch, dass der Täter nicht mehr ganz jung gewesen ist. Schon wie der Brief verfasst wurde. Das war bestimmt niemand in den 20ern.
gruselich schrieb:Die These, dass hier eine harte Konkurrenz mit eingesessen Tanzschulen eingegangen wurde (entgegen früheren Behauptungen dies nicht zu tun) könnte Hass gegen beide geschürt haben und es war Glück, auch dank ihrer Schwangerschaftsübelkeit, dass Frau Kern den giftanschlag überlebt hat.Ich denke auch, dass Frau Kern als Opfer eingerechnet war. Nicht die Hauptzielscheibe, aber auch verhasst"