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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

236 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Österreich, Gift ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

15.12.2020 um 18:03
Zitat von AlktanzlerAlktanzler schrieb:Ich möchte darauf hinweisen, dass mir nichts ferner liegt, als Opfer und Täter dieses Mordes aus böser Absicht zu vertauschen.
Ach nein?
Dein Text liest sich aber ganz anders.


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

15.12.2020 um 18:09
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Alktanzler schrieb:
Ich möchte darauf hinweisen, dass mir nichts ferner liegt, als Opfer und Täter dieses Mordes aus böser Absicht zu vertauschen.

Ach nein?
Dein Text liest sich aber ganz anders.
Ich finde nicht, dass man dort eine böse Absicht herauslesen kann. Die habe ich garantiert nicht. Ich halte eben einen Giftunfall für ebenso möglich, bzw. dass nicht Herr Kern das Opfer sein sollte.


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

15.12.2020 um 18:44
Zitat von AlktanzlerAlktanzler schrieb:Ich finde nicht, dass man dort eine böse Absicht herauslesen kann. Die habe ich garantiert nicht. Ich halte eben einen Giftunfall für ebenso möglich, bzw. dass nicht Herr Kern das Opfer sein sollte.
@Alktanzler
Und ich finde es unglaublich, dass du ein Opfer zum Täter machst.

Deine "Theorie" beruht auf der Annahme, beide Ehepartner waren Eigentümer der Tanzschule.
Das halte ich für unwahrscheinlich und du weisst es nicht.
Warum hat die Postangestellte Herrn Kern nicht auf den Fotos erkannt?

Hier ist erstens ein Mensch unter unvorstellbaren Schmerzen gestorben und du unterstellst ihm nicht nur die Täterschaft, sondern auch noch, dass er so doof war, sein eigenes Gift zu fressen.


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

16.12.2020 um 00:04
Zitat von AlktanzlerAlktanzler schrieb:Edit: Ich kann nicht ganz nachvollziehen, dass der Name unter dem Brief zwingend "Mautner" bedeuten soll. Sieht es nicht viel mehr so aus, als würde auf das "t" ein "l" oder "e" folgen?
Ich denke, dass war auch bewusst so gewollt. Mir ist heute ein Gedanke gekommen, als ich ein Geschenkpaket erhalten habe. In der Weihnachtszeit senden oft Leute, mit denen ich geschäftlich zu tun habe, solche kleinen Aufmerksamkeiten. Neben dem Inhalt interessiert mich natürlich, wer der Absender ist. Ich bedanke mich eigentlich immer kurz telefonisch dafür, außer wir treffen uns sowieso in den nächsten Tagen. Heinz Kern wird sich beim Blick auf den Absender gedacht haben; „Sagt mir jetzt spontan nichts.“ Als er dann den Brief mit dem Hinweis auf den Neffen gefunden hat, wird er mit dieser Erklärung zufrieden gewesen sein. Nicht vergessen: September ist nicht die klassische Geschenkezeit, in der man mit Paketen eventuell rechnet.

Der Name im Brief (möglicherweise Mauthner, Meichner, Mechtner, etc.) war meiner Meinung bewusst unleserlich geschrieben, so dass Heinz Kern ihn nicht eindeutig zuordnen konnte, aber aufgrund der Häufigkeit (kommen in der Region durchaus vor) keinen Verdacht schöpfte, Klingt jetzt vielleicht komisch, macht aber Sinn.

Was hätte passieren können, wenn der Täter einen Namen klar und deutlich aufgeschrieben hätte? Heinz Kern hätte eine Person kennen können, die ebenfalls so heißt. Er hätte, dann möglicherweise ihn angerufen, um sich zu bedanken. Machen viele aus Höflichkeit. Die Person hätte dann aber natürlich von der Brettlljause nichts gewusst und Heinz Kern wäre verwirrt gewesen und hätte vielleicht in seinen Kurslisten in Schladming nachgeschaut, ob er noch eine weitere Person mit einer passenden Namensvariante findet. Wahrscheinlich hatte er durch die Anmeldungen ja auch Telefonnummern.
Da letztlich keiner das Packerl geschickt zu haben konnte, wäre er nach weiteren Telefonaten wahrscheinlich noch misstrauischer geworden und hätte vielleicht auch noch den Wirt angerufen, wo er den Tanzkurs veranstaltet hatte. Möglicherweise hätte er den Namen des Neffen ins Spiel gebracht, um auf den Absender zu kommen. Doch das hätte wieder nur Verwirrung gebracht. Lange Rede, kurzer Sinn: Heinz Kern hätte (bewusst im Konjunktiv) misstrauisch werden können.

Um dies zu verhindern, hat der Täter geschrieben, dass er nach Süden gefahren ist und damit einen Urlaub ins Spiel gebracht. Ein geschickter Schachzug. So wird sich Heinz Kern womöglich gedacht haben: „Ich kann den Mann wegen des Urlaubs jetzt sowieso nicht erreichen. Beim nächsten Kurs in Schladming wird der Mann dabei sein und dort bedanke ich mich dann persönlich. Ich schaue mir halt einfach die Anmeldeliste durch, wenn sie komplett ist. Da finde ich ihn dann. Warum also jetzt telefonieren“ Handys gab es damals ja noch nicht!

Gleichzeitig macht auch die Variante „studierender Neffe“ Sinn, da dadurch ja nicht anzunehmen ist, dass er nicht mit eigenem Anschluss im Telefonbuch steht. Damals war das zumeist das Familenoberhaupt oder maximal noch die Frau dazu. Ein Student, war da sicher nicht angeführt.

Um es zusammenzufassen: Das Geschenk wird Heinz Kern vielleicht etwas überrascht haben. Durch den Brief wird er aber Abstand davon genommen haben, den Sender auszuforschen und sich zu bedanken. Und einen Giftanschlag hat er sicher nicht erwartet.

Meiner Meinung nach, spricht das für einen oder mehrere Täter, der Oder die sich sehr viel überlegt haben, um ihre wahren Absichten zu verschleiern. Das schaut gut geplant aus. Da hat sich jemand wirklich Mühe gegeben.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Deine "Theorie" beruht auf der Annahme, beide Ehepartner waren Eigentümer der Tanzschule.
Das halte ich für unwahrscheinlich und du weisst es nicht.
Warum hat die Postangestellte Herrn Kern nicht auf den Fotos erkannt?
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Sehe ich genauso. Volle Zustimmung.


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

16.12.2020 um 03:10
Zitat von AlktanzlerAlktanzler schrieb:Er selbst müsste dann in der Folge die Gläser mit dem Verhackerten versehentlich verwechselt haben oder es gab irgendeine missverständliche Absprache mit seiner ahnungslosen Frau, so dass er glaubte, das von ihm präparierte, angeblich geschenkte Glas sei noch nicht angebrochen.
Das erscheint mir ziemlich abwegig. Die Frau ist doch gleich nachdem das Paket eintraf weggefahren. Wenn es ihm darauf angekommen wäre, wäre er sicherlich nicht so dumm gewesen, das Zeug selbst zu essen. Und selbst wenn, dann hätte er doch im Krankenhaus gesagt, was los ist. Außerdem hätte ihn, wie @frauZimt richtig schreibt, die Postangestellte vermutlich erkannt. Im Großen und Ganzen extrem unwahrscheinlich, dass es so war.
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Meiner Meinung nach, spricht das für einen oder mehrere Täter, der Oder die sich sehr viel überlegt haben, um ihre wahren Absichten zu verschleiern. Das schaut gut geplant aus. Da hat sich jemand wirklich Mühe gegeben.
Sehr interessante Theorie auf jeden Fall. Kann sein, muss nicht sein, dass es so genau geplant war. Irgendwie spricht das für mich für mehrere Täter, weiß auch nicht. Ich bleibe immer noch an dem „viel Glück in der nächsten Saison“ hängen. Das spricht für mich nach wie vor eher gegen ein privates Motiv und eher dafür, dass es was mit seiner Tätigkeit als Richter zu tun haben könnte.

Kennt sich hier eigentlich jemand mit Dialekten aus und kann sagen, ob ein solcher Dialekt wie in dem Brief in der Gegend um Schladming gesprochen wird?


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

16.12.2020 um 08:36
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Deine "Theorie" beruht auf der Annahme, beide Ehepartner waren Eigentümer der Tanzschule.
Das halte ich für unwahrscheinlich und du weisst es nicht.
Ebendrum, rein spekulativ, daher war es ja von mir als Frage formuliert. Und der Großteil meiner abwegigen, aber nicht unmöglichen Theorie darüberhinaus im Konjunktiv.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Warum hat die Postangestellte Herrn Kern nicht auf den Fotos erkannt?
Warum ein Mensch etwas nicht erkennt oder erinnert, kann niemand von uns sagen. Es passiert aber häufiger als man denkt, insbesondere bei Zeugen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Hier ist erstens ein Mensch unter unvorstellbaren Schmerzen gestorben und du unterstellst ihm nicht nur die Täterschaft, sondern auch noch, dass er so doof war, sein eigenes Gift zu fressen.
Es tut mir leid, was Herrn Kern widerfahren ist. Ich unterstelle ihm nichts. Ich habe eine Theorie zu seinen Ungunsten aufgestellt, nicht um seiner Person zu schaden, sondern weil ich diese Theorie für nicht ganz ausgeschlossen halte. Auf Basis der wenigen bekannten Fakten.
Ich habe auch nicht Doofheit unterstellt, sondern dass es eine tragische Verwechslung gegeben haben könnte. Kommt in den besten Familien vor.


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

16.12.2020 um 09:02
Sehr interessanter Fall, habe mit gestern erst den Podcast dazu angehört.

Ich bin überzeugt das die Frau nichts damit zu tun hat, sie leidet bis heute darunter. Ihre Tochter konnte den Vater nie kennenlernen, was sehr tragisch ist.

Ich denke es war sicher eine enttäuschte Liebschaft, die sich mehr versprochen hatte oder ein Ehemann der herausfand das seine Frau ihn mit Herr Kern betrog.
Wenn sogar Frau Kern sagt das sie sich vorstellen kann das ihr Mann Liebschaften hatte und er als sehr charmanter Mann beschrieben wird. Noch dazu beruflich erfolgreich und sportlich, sowas ist sicher gut angekommen bei seinen Tanzschülerinnen.

Ich hoffe so sehr für die Ehefrau und die Tochter das der Fall geklärt wird, wenngleich ich es nicht denke, da viele von damals wohl schon verstorben sind.


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

16.12.2020 um 09:55
Vielleicht wurde ja das Glas mit dem vergifteten Aufstrich schlicht weiterverschenkt.

Möglicherweise war das ja eine „Aufmerksamkeit“ von jemandem an den Versender, der das völlig ahnungslos weitergab.

Also mal als weitere Möglichkeit gedacht.

Als dann der Mordfall bekannt wurde,
hatte er Bedenken, sich zu melden.


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

16.12.2020 um 10:34
Ja das wäre schon möglich, aber gerade wenn ich weiß wer mir das Glas geschenkt hat würde ich mich bei der Polizei melden. Und auch sonst, schließlich handelt es sich ja dann letztendlich um einen Giftanschlag auf meine Person und allein deshalb wäre ich zur Polizei gegangen


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

16.12.2020 um 23:42
Zitat von laikaaaaalaikaaaaa schrieb:Ich bleibe immer noch an dem „viel Glück in der nächsten Saison“ hängen. Das spricht für mich nach wie vor eher gegen ein privates Motiv und eher dafür, dass es was mit seiner Tätigkeit als Richter zu tun haben könnte.
Guter Ansatzpunkt! So wie es im Fußball eine Frühjahrs- und Herbstsaison gibt - unterbrochen durch Sommer- und Winterpause - wird es auch beim Tanzsport einen gewissen Rhythmus geben. Das deutet daraufhin, dass der Schreiber jemand ist, der sich hier zumindest etwas auskennt. Es könnte schon auf Turniere hindeuten. Ich war einmal aus zufälligen Gründen als Zuschauer bei so einer Veranstaltung dabei. Es war nicht nur sehr interessant zum Zuschauen, sondern ich wusste vorher gar nicht, dass es so viele Tanzstile und Wettkampfklassen gibt. Ich habe mich mit einem Pärchen zwischendurch unterhalten. Die haben mir erzählt, wie oft sie trainieren und sich auch fürchterlich über die Wertungsrichter aufgeregt. Daher glaube ich schon, dass da sehr viel Emotion drinnen liegt. Ob das reicht, um jemanden umzubringen, weiß ich nicht. Es gab auf jeden Fall schon schrägere Mordmotive in Österreich.

Bei den Tanzkursen glaube ich auch, dass es im Sommer und rund um Weihnachten eher wenig Sinn macht. Viele Leite sind da im Urlaub oder mit anderen Dingen beschäftigt. Tanzkurse werden z.B. auch über die Volkshochschule angeboten, und da gibt es auch ein Kurssystem, dass sich an den Sdhulsemestern orientiert. Vielleicht war auch damit eine Saison gemeint,

Natürlich ist es auch möglich, dass der Briefeschreiber bewusst das Tanzen hier ins Spiel gebracht ha, um vom wahren Motiv abzulenken. Aber da müsste man mehr über das Opfer wissen. Auf jeden Fall ist dem Täter gelungen, dass Heinz Kern keinen Verdacht schöpfe. Um eines klarzustellen, die Ehefrau schließe ich als Täterin aus.


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

17.12.2020 um 13:02
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Bei den Tanzkursen glaube ich auch, dass es im Sommer und rund um Weihnachten eher wenig Sinn macht. Viele Leite sind da im Urlaub oder mit anderen Dingen beschäftigt. Tanzkurse werden z.B. auch über die Volkshochschule angeboten, und da gibt es auch ein Kurssystem, dass sich an den Sdhulsemestern orientiert. Vielleicht war auch damit eine Saison gemeint,
Hmm, das kann schon auch sein. Habe mir nochmal den Brief durchgelesen und da ja auch direkt auf Schladming Bezug genommen wird, kann das auch dafür sprechen, dass die Tanzschulen-Saison gemeint war. Aber ich schließe das andere dennoch nicht aus.


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

17.12.2020 um 22:46
Zitat von laikaaaaalaikaaaaa schrieb:Hmm, das kann schon auch sein. Habe mir nochmal den Brief durchgelesen und da ja auch direkt auf Schladming Bezug genommen wird, kann das auch dafür sprechen, dass die Tanzschulen-Saison gemeint war. Aber ich schließe das andere dennoch nicht aus.
Ich glaube, dass eine geht auch in das andere über. Es gibt ja Paare, die fangen mit einem Kurs an und bekommen dann Lust auf mehr. Machen weitere Einheiten und nehmen irgendwann an Wettbewerben teil. Wahrscheinlich hat Heinz Kern nicht nur Anfängern den richtigen Schritt beigebracht, sondern auch Wettkämpfern noch Trainingsstunden gegeben. Als Weltcupsieger hatte er sicher das Zeug dazu. Daneben war er ja noch Wertungsrichter. Die Bandbreite der Leute mit denen er beim Tanzen in Kontakt kam, war sicher sehr groß. Vom Motiv her würde ich da nichts ausschließen.


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

26.12.2020 um 12:25
@Alktanzler

Dass Herr Kern das Paket selbst aufgegeben haben könnte, halte ich ehrlich gesagt für sehr unwahrscheinlich.
Wenn er seine Ehefrau hätte töten wollen, hätte er sicherlich auch andere Möglichkeiten / Gelegenheiten dazu gehabt.
Von der Schwangerschaft erfuhr Frau Kern erst nach dem Tod ihres Mannes, wenn ich das im Podcast richtig verstanden habe, also scheidet die Variante, dass Herr Kern evtl keine Kinder haben wollte, "Panik" bekam und deshalb seine (schwangere) Frau töten wollte, wohl auch aus.

Ich könnte mir - nach wie vor - am ehesten eine (enttäuschte) Liebschaft oder den (Ehe)Mann einer Affäre des Herrn Kern als Täter*in vorstellen.


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

06.01.2021 um 23:37
Zitat von AlktanzlerAlktanzler schrieb am 15.12.2020:Das Paket trug u.a. die Adresse der Tanzschule, allerdings durchgestrichen. Verwendete Kern ein Paket wieder, welches er selbst schon einmal zugeschickt bekommen hatte?
Ich finde zwar auch die Theorie abwegig, dass H.Kern dich das Paket selbst geschickt hat, finde allerdings deinen Ansatz interessant, dass das Paket bereits einmal in der Tanzschule war.
Das kam doch früher öfter vor, dass man „alte“ noch gute Pakete mehrmals verwendet hat indem man einfach den vorherigen Adressaten durchgestrichen hat.
Vielleicht gab es ja innerhalb der Tanzschule einen Angestellten/eine Angestellte die etwas gegen H.Kern hatte.


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

28.05.2021 um 06:42
Hier der Podcast von ServusTv zum Fall: https://www.servustv.com/podcast/fahndung-oesterreich-podcast/ (Archiv-Version vom 02.06.2021)

Und hier der Filmfall in der neuen Sendung Fahndung Österreich:
https://www.servustv.com/videos/aa-27t7hnumw1w11/

Viel Spaß beim Hören und Schauen!


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

29.05.2021 um 23:32
Von "Fahndung Österreich" gibt es nun auch einen zweiteiligen Podcast zum Mordfall Heinz Kern:

Teil I:

https://podcasts.apple.com/de/podcast/fahndung-%C3%B6sterreich-der-podcast/id1567862145?i=1000521984162
Jeder Bissen Brotaufstrich ist voller Gift. Als Tanzprofi Heinz Kern gutgläubig Delikatessen aus einem Geschenkkorb isst, weiß er nicht, dass ihn genau diese Köstlichkeiten wenige Stunden später das Leben kosten werden! Doch wer hat ihn vergiftet? War es seine Affäre, ein Konkurrent aus der Tanzsportszene oder ein eifersüchtiger Tanzschüler? In dieser Folge erzählen der Ermittler und sogar die Witwe des Mordopfers, was genau am 14. September des Jahres 1972 passiert ist.
Teil II:

https://podcasts.apple.com/de/podcast/fahndung-%C3%B6sterreich-der-podcast/id1567862145?i=1000523219592
Hat Heinz Kern seine Gutgläubigkeit das Leben gekostet? Als der ehemalige Tanzprofi Köstlichkeiten aus einem Geschenkkorb isst, verzehrt er auch Arsenik, ein starkes Gift. Wenige Stunden später ist er tot, und alle fragen sich: wer hat ihn vergiftet? In dieser Folge erzählen der Ermittler, die Witwe, Weggefährten und Tanzprofi Willi Gabalier, wie sie den Giftmord erlebt haben. Und dann ist da noch dieser Mann, der das Giftpaket bei der Post aufgegeben hat…



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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

30.05.2021 um 01:13
Ich frage mich, wie man selbstgemachte Lebensmittel aus einem Paket verzehren kann, dessen Absender man nicht kennt.
War man seinerzeit so arglos.


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

30.05.2021 um 10:44
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb am 07.12.2020:Interessanter Fall, aber der am längsten ungeklärte Mord in Europa ist es nicht. Vielleicht in Österreich, aber wir haben in Deutschland mehrere, die noch weiter zurück liegen und ungelöst sind.
Zitat von laikaaaaalaikaaaaa schrieb am 08.12.2020:Danke euch allen für die Beiträge und danke @IamSherlocked für die Klarstellung! Komisch, im Podcast wurde das so behauptet.
Noch kurz dazu: im von @InspektorWirz netterweise verlinkten Film "Fahndung Österreich" wird gesagt, daß es "der älteste Cold Case Europas ist, in dem aktuell noch aktiv ermittelt wird" sei, nicht der älteste Cold Case in Europa ever. Da gibt es verständlicherweise noch ganz andere... (" Jack the Ripper, "Kaspar Hauser", usw)
Zitat von InspektorWirzInspektorWirz schrieb:Hier der Podcast von ServusTv zum Fall: https://www.servustv.com/podcast/fahndung-oesterreich-podcast/ (Archiv-Version vom 02.06.2021)

Und hier der Filmfall in der neuen Sendung Fahndung Österreich:
https://www.servustv.com/videos/aa-27t7hnumw1w11/

Viel Spaß beim Hören und Schauen!
Mit Podcasts tue ich mich zugegebenermassen schwer, habe aber immerhin die 20 min Film geguckt (wenn der Podcast noch mehr interessantes hergeben sollte, bitte ich gerne um Input :-)

Festzuhalten bleibt, daß der / die Täter*in nicht nur den Tod des Herrn Kern, sondern auch von dessen Ehefrau billigend in Kauf nahm, sondern vielleicht sogar beabsichtigt hatte, was einerseits auf ein "geschäftliches Motiv" ( Tanzschule?!) deutet, aber ein persönliches nicht ausschließt: " Entweder soll der Kerl selbst sterben oder wegen seiner toten Frau so leiden, wie ich selbst wegen ihm leiden mußte!"

Der Paketabgeber war allerdings ein Mann: da ich jetzt vorausetze, daß H.K. nicht bisexuell war, müsste es bei dem persönlichen Motiv einen Mitwisser geben.
Vielleicht ein Angehöriger einer verletzten Frau, der selbst Racheengel spielen wollte -und möglicherweise lokalen Dialekt sprach, aber nicht direkt aus Graz stammte, sondern mit dem Zug anreiste.
Sonst wäre nämlich die Abgabe des Pakets in einem anderen Postamt deutlich sinnvoller gewesen, niemand hätte sich mehr an den Abgeber erinnert. Von der "Schladming-Connection" hätte er aus der Zeitung erfahren haben können...


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

30.05.2021 um 11:05
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Sonst wäre nämlich die Abgabe des Pakets in einem anderen Postamt deutlich sinnvoller gewesen, niemand hätte sich mehr an den Abgeber erinnert.
Oder aber doch noch mal anders gedacht: vielleicht wurde dieses Postamt sogar absichtlich gewählt, damit sich an einen männlichen Aufgeber erinnert wird - obwohl die eigentliche Drahtzieherin weiblich war.


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Der Giftmord an Heinz Kern (Graz, 1972)

30.05.2021 um 13:05
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Noch kurz dazu: im von @InspektorWirz netterweise verlinkten Film "Fahndung Österreich" wird gesagt, daß es "der älteste Cold Case Europas ist, in dem aktuell noch aktiv ermittelt wird" sei,
@JestersTear

Das war so, inzwischen wurden die Ermittlungen wohl eingestellt.

06.07.2016
Vor 44 Jahren ist der Grazer Tanzschulbesitzer Heinz Kern Opfer eines Giftmordes geworden. Vor drei Jahren wurden die Ermittlungen wieder aufgenommen - sie brachten aber keine neuen Ergebnisse und wurden wieder eingestellt.
Quelle: https://steiermark.orf.at/v2/news/stories/2783975/


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