Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Leider war ich nicht schnell genug meinen Beitrag zu bearbeiten:

Nochmals zum Thema alleine gehen, und die Tage davor, ich vermute das hier irgendwo der Hase begraben ist.

Daher Versuche ich mal eine Chronik zu erstellen:

04.September 2020 - Anreise nach Stühlingen (hier wurde später auch Ihr Auto gefunden)

05. September 2020 - 1 Etappe vom Schluchtensteig
(Stühlingen - Blumberg)

06. September 2020 - 2 Etappe vom Schluchtensteig
(Blumberg - Schattenmühle)

07. September 2020 - 3 Etappe vom Schluchtensteig
(Schattenmühle - Fischbach)

08. September 2020 - 4 Etappe vom Schluchtensteig
(Fischbach - St. Blasien)

08. September 2020 - Weiterfahrt nach Todtmoos

08. September 2020 -
09. September 2020 - Übernachtung in Todtmoos

09. September 2020 - Rückfahrt nach St. Blasien

09. September 2020 - 5 Etappe vom Schluchtensteig
(St. Blasien - Todtmoos)

09. September 2020 -
10. September 2020 - Übernachtung in Todtmoos

10. September 2020 - letzter bekannter Aufenthalt im
Edeka in Todtmoos

Dies ist die Rekonstruktion Ihrer Tage auf dem Steig !

Am 10. September hatte Scarlatt offenbar geplant nach Wehr zu wandern, das Ende vom Schluchtensteig. Ob Sie in Wehr Übernachten wollte oder direkt an Ihr Fahrzeug zurück wollte, scheint bis heute offen zu sein.

Am 11. September wollte Scarlett offenbar zurück per Auto zu Ihrer Freundin nach Mainz fahren. Wo Sie jedoch nie angekommen ist.

Am 12. September wurde Scarlatt von Ihrer Mutter (?) als Vermisst gemeldet in Paderborn (?)

Am 13. September begann die Suche nach Scarlett

Der Schluchtensteig ist ein Premium Wanderweg, es gibt zwei offizielle Routen diesen zu begehen, angepasst auf 5 oder 6 Tage :

Der Klassiker:

1. Etappe : Stühlingen - Blumberg ca. 19,5km (5,5h)

2. Etappe : Blumberg - Schattenmühle ca 20km (6h)

3. Etappe : Schattenmühle - Fischbach ca 18km (6h)

4. Etappe : Fischbach - St. Blasien ca 20km (5,5h)

5. Etappe : St. Blasien - Todtmoos ca 20km (6h)

6. Etappe : St. Blasien - Wehr ca 22,5km (7h)


Bis heute Frage ich mich wie die Polizei auf die Idee kommt das Scarlatt mehrere Etappen an einem Tag gelaufen ist, den die Rekonstruktion zeigt das Scarlett offenbar den Klassiker gelaufen ist.

Und auch wenn man es so nimmt in der Zeit von 6 Tagen plus 1 Anreise Tag.

Ist bekannt was Scarlett am Tag Ihrer Anreise gemacht hat ?

Ist bekannt warum Scarlatt in Todtmoos übernachtet hat (08-09) und nicht in St. Blasien ?

Ob Scarlett tatsächlich per Bus gefahren ist, scheint ja nicht definitiv geklärt zu sein, wenn man die Zeitungsberichte liest.

Es war ja mal Thema das Scarlett am 08.09 oder 09.09 im Pub gewesen sein soll in St. Blasien (abends) und der Wirt sich erinnern könnte u.a. habe Sie dort Ihr Handy geladen (?)

Hier muss ich ganz klar sagen: Abends fährt kein Bus, zumal Ferienplan gewesen ist, und Corona, wo es weitere Einschränkungen gab! Somit müsste Scarlatt wenn per Taxi oder per Anhalter gefahren sein !

Zum Handy von Scarlatt: ich kann mir sehr gut vorstellen, das GPS ausgestellt war. GPS verbraucht wahnsinnig viel Akku Kapazität. Wenn GPS ausgestellt ist, zeichnet die Google Timeline auch nicht auf!

Daher stellt sich mir Folgende Fragen:

Die Gruppe bitte findet Scarlatt teilte mit, das auf Fotos von Scarlatt zu sehen sei, das Sie stets erschreckend minimalen Akku nur noch hatte.

-----> hatte Scarlatt an den anderen Tagen eine ganz normale Aufzeichnung von der Timeline ? Wobei mir selbst schon aufgefallen ist wie ungenau die Timeline sein kann, gerade in Gebieten wo kein Netzempfang vorhanden ist, tauchen enorme Abweichungen und Lücken auf !

--------> sind die Tage anhand von Zeugen und Fotos rekonstruiert worden ?

Und was für mich ganz persönlich seltsam vorkommt :


Wenn ich mit meinem Handy egal ob mein Huawei P20 oder dem Iphone Fotos mache, und diese per WhatsApp, per MMS, oder per Facebook Nachricht, oder per Email oder oder verschicke, ist die Akkukapazität von dem Foto weder für mich als Absender noch für den Empfänger vorhanden!

Die Akkukapazität wird jedoch nur angezeigt wenn ein Screenshot von einem Foto gemacht wird, wenn Scarlett doch die Foto Funktion auf Ihrem Handy benutzt hat um Fotos zu machen, speichert es diese automatisch auf Ihren Foto Dateien und falls hinterlegt auf der Cloud ab, worauf Sie direkten Zugriff nehmen kann, warum dann ein Screenshot ? (Nur da wäre die Akku Kapazität ersichtlich) ! Um auf einen Screenshot zuzugreifen, muss man genauso auf die Datein zu greifen. Somit ergibt dies für mich keinen Sinn!

Der Sportliche Schluchtensteig:

Etappe 1: Stühlingen - Wutachmühle ca 26km (7h)
Etappe 2: Wutachmühle - Lenzkirch ca 26km (7,5h)
Etappe 3: Lenzkirch - St. Blasien ca 25km (7,5h)
Etappe 4: St. Blasien - Todtmoos ca 20km (5h)
Etappe 5: Todtmoos - Wehr ca 22km (6,5h)

Das wäre der Schluchtensteig in 5 Tagen anstatt 6 Tagen. Hier wäre Sie vermehrt Kilometer an einem Tag gegangen, als beim Klassiker.

Quelle: https://www.schluchtensteig.de/eip/pages/schluchtensteig-ueberblick.php

https://www.google.com/amp/s/www.echo24.de/baden-wuerttemberg/scarlett-s-schwarzwald-schluchtensteig-vermisste-verschwinden-straftat-polizei-suche-drohne-hinweise-zr-90046248.amp.html


Daher auch nochmals meine Frage an @Teutone wie gesichert ist es das Ihre Tochter per Bus nach Todtmoos fuhr von St. Blasien und am Tag darauf von Todtmoos nach St. Blasien ?

Ist es gesichert das Scarlett im Pup sich befand in St. Blasien @Teutone ?

Es ist alles ein großes Durcheinander:

Scarlett schlief in der Hütte und ist vermutlich am 10.09 direkt zum Edeka gelaufen wo Überwachungskameras Sie aufgezeichnet haben, und dann ?

Die Spuren wo an das Ibacher Kreuz führten, von unterschiedlichen Hunden.

Die Spuren diese angeblich an den Bahnhof nach Wehr führten, wo Scarlett laut Schwester gewartet haben soll.

Die nachträglichen Spuren an der alten Brücke.

Zeugen wo Scarlett an x verschieden Orten und unterschiedlichsten Tagen gesehen haben wollen.

Und am Ende bleibt eine Vermisste Frau, diese seit über einem Jahr als Vermisst gilt, und kein Hinweis wo Sie sein könnte. Unbegreiflich!

Zum Thema alleine gehen:

Ich habe Teutone so verstanden, das seine Tochter sich anderen angeschlossen hatte, er schrieb mir Sie hatte wohl ein mulmiges Gefühl alleine zu Zelten. Und es sei Ihre erste Zelt Erfahrung gewesen. Ich vermute, da Sie ja zwischen dem 08.09 und 09.09 Abweichungen hatte, das Sie dann ohne den Anschluss war, und im Asia Restaurant Menschen kennengelernt hatte, und denen dann mitgeteilt hat, das Sie die letzte Etappe alleine begeht. Entweder weil Sie ohne Anschluss war, oder womöglich Zeit schinden wollte, den Sie hatte ja keinen Zeitdruck, da Sie ja erst mittags am 11.09 in Mainz sein wollte!

Dies ist aber alles nur meine subjektive Meinung, und Vorstellung bzw Spekulation wie es sein "könnte". Aber worüber man sich Gedanken macht. Für mich schließt es somit aus das S. Irgendwo alleine Zelten wollte.

Für mich stellt sich nur die Frage was hatte Scarlatt geplant wenn Sie in Wehr ankommt, auf gut Glück eine Unterkunft zu finden ist nicht so einfach, gerade wegen Corona.

Zurück nach Stuhlingen, machbar, aber dort wäre Sie recht spät angekommen, noch schwieriger eine Unterkunft zu finden.

Zelten schließe ich aus, aufgrund der Aussage vom Vater.

Im Fahrzeug schlafen, machbar, aber ungemütlich, genauso hätte ich ein mulmiges Gefühl gehabt, bzw. kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Oder plante Sie womöglich noch einen weiteren Tag in Todtmoos ? Zeit hatte Sie ja.

Das der letzte Tag bzw dessen Übernachtung nicht geplant ist wundert mich.

Daher meine Frage an @Teutone oder die Gruppe :

Sind alle Hotels, alle Pensionen und Camping Plätze kontaktiert worden ob Scarlatt dorthin Kontakt aufgenommen hat ? Um festzustellen ob Sie evtl. Telefonisch gebucht hat ? Email gescheckt ob per Email gebucht ?

Auch ist für mich nicht ganz klar warum Sie direkt am Ibacher K. Gefahren sein soll wenn es doch vorab auch eine Haltestelle gibt.


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ruby1809 schrieb:Also ich hätte meinen Eltern nie solche Details erzählt, wenn sie nicht ganz konkret gefragt hätten. Wozu auch? Ü20 ist man ganz klar erwachsen und für sich selbst zuständig. Ich finde nichts daran komisch.
Ich und viele andere die ich kenne waren in dem Alter viel im Ausland unterwegs und da wurde maximal mal der Flug bekannt gegeben. Vor 10-15 Jahren gab's aber auch noch kein WhatsApp bzw. überall WLAN.....es war gar nicht möglich, ständig jedes Detail mitzuteilen...und das ist auch gut so.

Jetzt nur nochmal kurz....aber dass ich 20 war ist nun auch schon 20+ Jahre her, und gerade weil es kein WLAN, WhatsApp (habe ich auch heute noch nicht) etc. gab, hat man den Daheimgebliebenen wenigstens die Festnetznummer und den Namen vom Hotel auf einen Zettel gekritzelt, eben für den Notfall. In meinem Bekanntenkreis hat das wirklich jeder so gemacht. Das hat überhaupt nichts mit "erwachsen und für sich selbst zuständig" zu tun. Im Gegenteil, erwachsen ist man, wenn man sich verantwortungsbewußt benimmt. Also nicht einfach sang- und klanglos in einen Flieger steigt, sondern sich absichert und mitteilt, wo man sich herumtreibt, und nicht die Leute daheim im Ungewissen und im Notfall dann in Sorge lässt - was dabei sonst herauskommt, sieht man gerade sehr schön am Fall Scarlett.

Wobei ich da nicht Scarlett irgendeine Schuld zuschieben möchte, aber ich finde eben auch dieses, ich nenn es mal "Desinteresse" von Seiten der Familie schon wenigstens minimal merkwürdig. Wenn schon nicht die Eltern, warum fragt die Schwester nicht nach, oder die Freundin in Mainz? Ja klar wandern ist nicht deren Ding und so (was ist mit der Mutter, die auf dem Camino mit war?). Es geht ja aber auch nicht darum, irgendwelche Highlights von Etappe X zu erzählen oder wo sie ihre Wäsche wäscht. Aber als Freundin will ich doch wenigstens wissen, wie meine Freundin, die mich besuchen kommt, so eine Tour rein technisch bewerkstelligt. Es muss doch auch irgendwie kommuniziert werden, wie sie bei mir ankommt? Mit dem Zug? Muss sie da vom Bahnhof abgeholt werden? Mit dem Auto? Von wo fährt sie denn da ab - sowas frägt man doch einfach interessehalber nach??

Dass sich da anscheinend so gar niemand dafür interessiert hat, was Scarlett so vor hat, finde ich direkt traurig :(

CrazyTyp7 schrieb:Wäre mein Gedanke jetzt falsch, dass ich der Annahme bin, dass an diesem Tisch fünf Personen saßen

Wollte grad fragen,ob das nicht iwie cringe ist, dass sie mit so vielen Typen zusamensaß.. aber nein.
Passt schon.
Jetzt im Nachhinein scheint alles komisch, aber in so nem Wanderkontext wäre ich sicher auch abends noch mit anderen Mitwanderer:Innen zusammengesessen, egal, welchen Geschlechts, um sich nach den geschafften Etappen ein wenig zu aktualisieren, auszutauschen, zu sozialisieren..

IreneAdler schrieb:Wobei ich da nicht Scarlett irgendeine Schuld zuschieben möchte, aber ich finde eben auch dieses, ich nenn es mal "Desinteresse" von Seiten der Familie schon wenigstens minimal merkwürdig.

Ich nicht. eine Erwachsene Frau von 26 geht im Schwarzwald wandern, hat ein Handy dabei, telefoniert und schreibt Nachrichten. Sie telefoniert noch am Vormittag ihres Verschwindens mit Freund und Freundin per Video, bis dahin ist alles gut gegangen. Was denn noch? Mir würde das völlig ausreichen.

Maifalter schrieb:Soweit ich weiß, wurden die Männer überprüft und ich weiß nicht, warum man jetzt wieder von vorne anfängt.
Es gibt echt nichts, was hier nicht schon 17x hoch und runter diskutiert wurde.

Also sollte man den Thread jetzt schließen, oder was willst du damit sagen?

Maifalter schrieb:Fakt ist, dass sich durch die Befragung der Männer keine Anhaltspunkte auf irgendwas anderes ergeben haben, als dass ein Unfall immer noch das Wahrscheinlichste ist.
Wenn jetzt die ganze Zeit auf den Typen rumgeritten wird, ist das nichts anderes als dass man der Polizei unsaubere Arbeit unterstellt und sich als Hobbydetektiv lächerlich macht.

Was die Befragung ergab, wissen wir doch garnicht.

Und ohne der Polizei im Fall Scarlett irgendetwas vorwerfen zu wollen: Dass die Polizei Fehler bei ihrer Arbeit macht, kommt vor. Das gab es schon oft.

Dass ein Unfall das Wahrscheinlichste ist, ist nichts weiter als deine persönliche Meinung.
Ob Scarlett auf E6 war oder tatsächlich vorhatte, E6 zu laufen, wissen wir nicht.
Bisher hat die Suche nichts ergeben und ein ähnlicher Fall, wo eine Person auf dem Schluchtensteig verschollen ist, ist mir auch nicht bekannt.

PalomaPicasso schrieb:08. September 2020 - 4 Etappe vom Schluchtensteig
(Fischbach - St. Blasien)

08. September 2020 - Weiterfahrt nach Todtmoos

08. September 2020 -
09. September 2020 - Übernachtung in Todtmoos

09. September 2020 - Rückfahrt nach St. Blasien

09. September 2020 - 5 Etappe vom Schluchtensteig
(St. Blasien - Todtmoos)

09. September 2020 -
10. September 2020 - Übernachtung in Todtmoos

10. September 2020 - letzter bekannter Aufenthalt im
Edeka in Todtmoos

Ich denke, dass hier (durch mich markierte) irgendwo der Hase im Pfeffer liegt. Es kann ein unbedeutendes Ereignis vorkommen sein, eine Begegnung, etc.pp.

PalomaPicasso schrieb:Ist bekannt warum Scarlatt in Todtmoos übernachtet hat (08-09) und nicht in St. Blasien ?

Die einfachste Erklärung wäre die, dass es keine Übernachtungsmöglichkeiten in St. Blasien
gab, da keine Betten mehr frei waren. Und man sie nach Todtmoos verwies. Dies würde aber dann auch bedeuten, dass Scarlett keine Zimmer für St. Blasien vorgebucht hat.

@Wüstensonne

Und da sind wir beim Punkt worüber ich mir Gedanken mache:

Hat Scarlett im Voraus gebucht oder nicht ?

Man kann doch nicht so planlos sein im Sinne von ich lasse mir alles offen, und schaue was passiert. Gerade durch die Situation mit Corona konnten sich die Entscheidungen der Regierung täglich ändern. Mit Planlos möchte ich niemanden als blöd darstellen, oder als unüberlegt. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, das Scarlett nicht im Voraus gebucht hat...

Sie hat doch genau deswegen ihr Zelt mitgenommen,oder habe ich da etwas falsch verstanden.
So war sie flexibel, wenn sie keine Übernachtung findet
Für mich ist das eine Planung.

PalomaPicasso schrieb:Man kann doch nicht so planlos sein im Sinne von ich lasse mir alles offen, und schaue was passiert.

PalomaPicasso schrieb:Man kann doch nicht so planlos sein im Sinne von ich lasse mir alles offen, und schaue was passiert.

Wir sind früher als Backpacker durch ganz Europa getourt.
Immer ohne Plan und spontan und trotzdem haben wir letztlich doch immer eine Unterkunft/Zeltplatz gefunden.
Ich finde das nicht ungewöhnlich.

Empyria schrieb:Und ohne der Polizei im Fall Scarlett irgendetwas vorwerfen zu wollen: Dass die Polizei Fehler bei ihrer Arbeit macht, kommt vor. Das gab es schon oft.

Worauf willst Du hinaus? Die Polizei hat ermittelt und keine Hinweise. Das war der letzte Stand. Verdächtigungen gegen den oder die großen Unbekannten sind ohne die kleinsten Hinweise zu haben nichts weiter als Räubergeschichten.



Q: https://www.suedkurier.de/region/hochrhein/kreis-waldshut/vermisste-wanderin-staatsanwaltschaft-waldshut-tiengen-leitet-todesermittlungsverfahren-ein;art372586,10906459

JosephConrad schrieb:Worauf willst Du hinaus? Die Polizei hat ermittelt und keine Hinweise. Das war der letzte Stand. Verdächtigungen gegen den oder die großen Unbekannten sind ohne die kleinsten Hinweise zu haben nichts weiter als Räubergeschichten.

Ich will darauf hinaus, dass die Polizei nicht immer alle Informationen an die Presse herausgibt. Das kann beispielsweise ermittlungstaktische Gründe haben.

Empyria schrieb:Ich will darauf hinaus, dass die Polizei nicht immer alle Informationen an die Presse herausgibt. Das kann beispielsweise ermittlungstaktische Gründe haben.

Dafür gibt es aber keinerlei Hinweise. Und wenn du darauf hinaus wolltest: warum wäre das ein Fehler der Polizei bei ihrer Arbeit, der schon oft vorgekommen ist, so wie du geschrieben hast?

@lucyvanpelt

Ja das ist schon "geplant". Aber offenbar war das Zelten nicht so Ihr zumindest nicht alleine (so wie ich den Vater Verstanden habe). Und wenn S. auf der letzen Etappe "alleine" ging, wie behauptet wird, wird Sie sich auch keinen anderen angeschlossen haben, somit schließe ich aus das eine weitere geplante Übernachtung im Zelt stattfinden sollte. Habe ich aber ausführlich in meinem Bericht geschrieben.

@Empyria

Du schreibst "wir" Sie war alleine, und laut Vater war Ihr das Zelten alleine nicht so sonnig rosig, und daher schloss Sie sich anderen an. Daher denke ich nicht das diese Einstellung sich plötzlich geändert hat. Zumal es laut Vater Ihre erste Zelt Erfahrung gewesen ist.

Hinzukommen das Corona zum Zeitpunkt des Verschwindens schon voll ausgebrochen war, alles konnte sich täglich ändern.

JosephConrad schrieb:Sie telefoniert noch am Vormittag ihres Verschwindens mit Freund und Freundin per Video, bis dahin ist alles gut gegangen. Was denn noch? Mir würde das völlig ausreichen.

Was wäre gewesen, wenn Sc noch am Anreisetag den Schluchtensteig in Angriff genommen und in den Wutachflühen abgestürzt wäre und bis dahin mit niemandem Kontakt gehabt hätte? Da gibt es sicher auch nicht immer Netz. Der Vater wusste nur, dass sie in den Schwarzwald oder Südschwarzwald fährt, weiter nichts. Das Wort "Schluchtensteig" war ihm damals kein Begriff. Sie hätte also auch den Westweg, den Kandel-Höhenweg, den Wiiwegli usw. angetreten und schon gleich ganz am Anfang verschwunden sein können. Und dann? Wo hätte man anfangen sollen mit der Suche?
Du kannst deine Tochter (falls du eine hast) ziehen lassen wie du möchtest, aber dein Vorgehen finde ich völlig unklug, sorry.

Meiner Meinung nach bleibt der Familie wohl nicht anderes übrig als Spenden zu sammeln und damit privat ein professionelles Suchteam anzuheuern. Das soll dann alles absuchen wo man sich rund um Todtmoos verstecken oder abstürzen kann.

AnnCarola schrieb:Was wäre gewesen, wenn Sc noch am Anreisetag den Schluchtensteig in Angriff genommen und in den Wutachflühen abgestürzt wäre und bis dahin mit niemandem Kontakt gehabt hätte? Da gibt es sicher auch nicht immer Netz. Der Vater wusste nur, dass sie in den Schwarzwald oder Südschwarzwald fährt, weiter nichts. Das Wort "Schluchtensteig" war ihm damals kein Begriff. Sie hätte also auch den Westweg, den Kandel-Höhenweg, den Wiiwegli usw. angetreten und schon gleich ganz am Anfang verschwunden sein können. Und dann? Wo hätte man anfangen sollen mit der Suche?
Du kannst deine Tochter (falls du eine hast) ziehen lassen wie du möchtest, aber dein Vorgehen finde ich völlig unklug, sorry.

Du bist scheinbar ein Kontroll-Freak, ich nicht. Eine 26 jährige, die ein Telefon bei sich hat, macht eine mehrtägige Wanderung im Schwarzwald. Der Vater hätte jederzeit anrufen können, wenn er gewollt hätte, oder eine SMS oder WhatsApp scheiben. Was, wenn sie zu Hause ist und plötzlich vermisst wird? Das ist doch ein ganz normales Lebensrisiko. Früher gab es kein Handy, da hätte sie sich vielleicht erst nach dem Urlaub zu Hause gemeldet oder unterwegs einen Brief geschrieben, so what?

AnnCarola schrieb:Was wäre gewesen, wenn Sc noch am Anreisetag den Schluchtensteig in Angriff genommen und in den Wutachflühen abgestürzt wäre und bis dahin mit niemandem Kontakt gehabt hätte?

Wir schreiben hier doch nicht über eine 16jährige, die zum ersten mal alleine gewandert ist.
Soviel ich weiß, wusste ihr Umfeld,daß sie den Schluchtensteig alleine bewältigen wollte.
Wir haben das doch nun auch schon mehrmals diskutiert,es gibt Erwachsene Töchter, die erzählen ihrer Mutter alles ( zumindest denken das die Mütter 😉) und andere gehen ihren eigenen Weg.
Aber das entscheiden normalerweise die erwachsenen Kinder selber, nicht die Eltern.

AnnCarola schrieb:Du kannst deine Tochter (falls du eine hast) ziehen lassen wie du möchtest, aber dein Vorgehen finde ich völlig unklug, sorry.

JosephConrad schrieb:Du bist scheinbar ein Kontroll-Freak, ich nicht. Eine 26 jährige, die ein Telefon bei sich hat, macht eine mehrtägige Wanderung im Schwarzwald.

Ich bin weder ein Kontroll-Freak noch eine Glucke oder sonstwas in dieser Richtung. Ich bin nur ein bisschen schlauer, weil ich mich nicht 100%ig auf das Handy verlasse.