Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Maletzki schrieb:Je nach dem, in welche Antenne von einem Mast eingebucht wurde, kann man die Richtung abschätzen

Also könnte man im vorliegenden Fall immerhin anhand des letzten Signals des Handys grob vorhersagen, wo sich das Gerät zu dieser Zeit befand und ob es aktiv (ausschalten, Akku leer) ausgeloggt wurde, oder nicht. Wenn es vorher noch Aktivitäten gab, könnte man sogar eine grobe Route vorhersagen.

@Karajana

Meinst du das gleiche Geräusch, wie bei Boxen, wenn ein Anruf rein kommt? das wird durch Frequenzen erzeugt. Wir reden ja hier im Bereich von 700 MHz bis zu 3.5 GHz. Hast du eine Fritzbox? Da kommt auch gelegentlich (wie bei mir, da ich in der Flugschneise zum Krankenhaus und nahe einem Übungsgelände wohne) vor: https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/1349_WLAN-im-5-GHz-Band-gelegentlich-deaktiviert-Radar-Signal/

Edit: eine Mikrowelle funkt übrigens auch auf 2.49GHz, wie das Frequenzband im WLAN (2.5GHZ). Versuch mal mit einem Funkheadset an der Mikrowelle zu sprechen. Grssschhhrscchhhhhh hört man dann nur.

@JosephConrad

Vollkommen korrekt

MarylinM schrieb:Dass der Familie im nachhinein (!) darüber keine Bewegungen bekannt geworden sind, spricht aus meiner Sicht gegen ein "geheimes" Konto - oder für ein sehr langfristiges, planvolles Vorgehen Scarletts.
Sie müsste ja sämtliche Unterlagen dazu vernichtet haben.
Zudem muss das Konto, will man es benutzen, ja gefüllt werden. Demnach müsste sie Daueraufträge von ihrem Lohn- und Gehaltskonto darauf gemacht haben, oder zumindest Bareinzahlungen. Oder es gibt jemand anderes, der ihr regelmäßig Geld überweist.

Alles möglich, aber...unwahrscheinlich aus meiner Sicht. So gern ich selbst an ein freiwilliges Abtauchen glauben möchte.

Naja, wenn sie wirklich untergetaucht wäre, hätte sie das ja im Vorfeld genau geplant. Sie wäre ja doof gewesen, wenn sie dann Unterlagen daheim gelagert hätte oder Daueraufträge auf ein neues geheimes Konto gebucht hätte. Was wäre dann noch geheim gewesen? Und wer sagt, dass sie keine Bareinzahlungen getätigt hat oder dass sie niemanden hat, der ihr regelmäßig Geld schickt? Und wieso sollten der Familie im Nachhinein Kontobewegungen bekannt geworden sein von einem Konto, das sie nicht kennt?

Es wurde auch oben angemerkt, dass ein Verschwinden unwahrscheinlich wäre, weil sie sich ja mit der Freundin verabredet hätte. Naja, das hätte ihr doch einen zusätzlichen Vorsprung verschafft, weil sie noch nicht so früh vermisst wurde als wenn man sie daheim erwartet hätte? Es war ja klar, dass die Freundin nicht direkt bei den Eltern anrufen würde, wenn sie etwas später kommt.

@Maletzki
Ja genau, das Geräusch meinte ich. Letztendlich ist das doch der Grund weshalb der Flugmodus eingeschaltet werden sollte beim Start. Da sonst wichtige Informationen im Funk untergehen können.

Wlan, mobile Daten und Ortungsdienste spielen da doch eher keine Rolle. Allerdings musste man ja früher auch im Krankenhaus das Handy ausgeschaltet lassen, da man nicht wusste wie es sich mit anderen Geräten verhält.
Ist mittlerweile ja auch nicht mehr von Nöten

hpoirot schrieb:Es wurde auch oben angemerkt, dass ein Verschwinden unwahrscheinlich wäre, weil sie sich ja mit der Freundin verabredet hätte. Naja, das hätte ihr doch einen zusätzlichen Vorsprung verschafft, weil sie noch nicht so früh vermisst wurde als wenn man sie daheim erwartet hätte? Es war ja klar, dass die Freundin nicht direkt bei den Eltern anrufen würde, wenn sie etwas später kommt.

Der Punkt ist doch aber, sie hätte überhaupt keinen Vorsprung gebraucht, und sich auch keinen komplizierten Plan ausdenken, wie man sie am wenigsten findet.
Sie hätte einfach sagen können, dass sie eine Auszeit braucht und keinen Kontakt möchte und hätte dann tun und lassen können was sie will.
Sie war schließlich volljährig und wurde auch nicht zuhause festgehalten oder misshandelt.
Die ganze Untertauch - Theorie macht doch von vorn bis hinten keinen Sinn

@Karajana

Genau. Ich muss dir allerdings dahingehend recht geben, dass das heute wirklich "egal" ist im Flugzeug selbst. Vielleicht noch ältere Maschinen, aber dank Corona wurden ja viele dieser verschrottet oder eingemottet. Ich spreche da wirklich eher von der Mobilfunkanlage selbst. Die hat ja eine ordentliche Sendeleistung, dass bei den Teilen auch eine AC (Klima) eingebaut ist. Habe bei uns schon Anlagen gesehen, die sind intern mal auf locker 100°C bei Last gegangen. Da rede ich aber von Anlagen, die in Städten sind, hauptsächlich in Nähe von Bahnhöfen. Man sollte sich auch nicht längere Zeit in unmittelbarer Nähe zu einer aufhalten, man steckt ja auch nicht seinen Kopf in die Mikrowelle.

Karajana schrieb:Der Punkt ist doch aber, sie hätte überhaupt keinen Vorsprung gebraucht, und sich auch keinen komplizierten Plan ausdenken, wie man sie am wenigsten findet.
Sie hätte einfach sagen können, dass sie eine Auszeit braucht und keinen Kontakt möchte und hätte dann tun und lassen können was sie will.
Sie war schließlich volljährig und wurde auch nicht zuhause festgehalten oder misshandelt.
Die ganze Untertauch - Theorie macht doch von vorn bis hinten keinen Sinn

Das ist Ansichtssache, ob das Sinn macht. Es tauchen immer wieder Menschen unter.

Sie war ja viel unterwegs und ist "coronagezwungenermaßen" zurück nach Deutschland gekommen, nicht freiwillig. Wie traurig sie darüber war, wissen wir ja inzwischen alle. Dann kam der Jakobsweg mit ihrer Mama als "Alternative", dann wieder daheim. Zum Fernweh das Heimweh nach ihrem Freund in Asien. Und dann liest sie, wie man sich trotz Corona in einem Drittland treffen könnte. Vielleicht ist dann der Plan gereift, vielleicht wollte sie sich auch nicht "rechtfertigen", warum sie schon wieder weg will. Man weiß ja auch nicht, wie ihre finanziellen Verhältnisse waren, ob es da evtl. mal Ärger gab, weil es evtl. kein geregeltes Einkommen gab o.ä. Das alles wissen wir nicht, und es geht uns ja auch nix an.
Daher würde es für mich schon Sinn ergeben: Nah genug an einer Grenze, über die man auch zu Coronazeiten kommt, Nähe zum Flughafen im Ausland (Passagierlisten nicht so einfach zu checken), dann der große Rucksack, den sie wahrscheinlich in der Form für den Schluchtensteig gar nicht gebraucht hätte, im letzten Telefonat mit dem Freund evtl. das OK bekommen, dass es klappt?

Möglicherweise hätte sie sich ja melden wollen, wenn alles hingehauen hätte, und dann kam die ganze Publicity und Sucherei und jetzt traut sie sich einfach nicht mehr?
Man weiß es nicht, jedenfalls bin ich nicht der Meinung, dass man sie verurteilen sollte, wenn es so wäre.

Karajana schrieb:Die ganze Untertauch - Theorie macht doch von vorn bis hinten keinen Sinn

Ich würde es nicht ganz so krass formulieren, aber ich denke auch, dass sie nicht freiwillig untergetaucht ist.

Scarlett ist scheinbar gern gereist - kein Problem mit Pass, Kreditkarte und korrekter Identität.
Ich denke, dass sie ihre Freiheit liebte.

Wenn man untertaucht und eine neue Identität annimmt, ist man bei weitem nicht mehr so frei. Man muss immer aufpassen, nicht in eine Kontrolle zu geraten. Falsche Papiere sind nicht ganz so leicht zu beschaffen und müssen ja auch regelmäßig erneuert werden, kosten zudem Geld. Es müsste im Interesse der untergetauchten Person sein, nicht von Überwachungskameras aufgezeichnet zu werden. Bahnhöfe, Kaufhäuser, öffentliche Plätze...müsste sie also möglichst meiden, oder immer eine Kapuze tragen.
Diese ganzen Komplikationen würde aus meiner Sicht nur jemand auf sich nehmen, der das "muss", sprich sich illegal in einem Land aufhält. Das hatte Scarlett gar nicht nötig. Außerdem müsste sie gewusst haben, dass nach ihr gesucht werden würde.

Solange keine öffentliche Fahndung nach einer vermissten Person ausgegeben wurde, und vor allem nicht International, sucht kein Mensch nach dir in, z. B. Russland. Pässe und sowas bekommt man im Darknet schon relativ "günstig". Scarlett erinnert mich, vom Reiseverhalten her, wie meine Großcousine, nur ist meine Cousine wesentlich älter. Wenn ich der was von Darknet und sowas erzähle, gucken mich Augen so groß wie Traktorreifen an. Allerdings auch andersrum, wenn sie mir was von Kunst erzählt, da sie einen Bachlor of Arts hat... was ich damit sagen möchte ist, ich glaube nicht daran.

MarylinM schrieb:Wenn man untertaucht und eine neue Identität annimmt, ist man bei weitem nicht mehr so frei. Man muss immer aufpassen, nicht in eine Kontrolle zu geraten. Falsche Papiere sind nicht ganz so leicht zu beschaffen und müssen ja auch regelmäßig erneuert werden, kosten zudem Geld. Es müsste im Interesse der untergetauchten Person sein, nicht von Überwachungskameras aufgezeichnet zu werden

Wieso falsche Papiere? Sie könnte doch ganz regulär mit ihrem Pass ausgereist sein über einen Schweizer Flughafen z.B.? Sie steht ja nur in D auf der Fahndungsliste, da bräuchte sie doch keine falschen Papiere? Es wird ja nicht weltweit nach ihr gesucht, sie könnte sich doch überall frei bewegen?

hpoirot schrieb:Wieso falsche Papiere? Sie könnte doch ganz regulär mit ihrem Pass ausgereist sein über einen Schweizer Flughafen z.B.?

Hälst du ein freiwilliges Verschwinden wirklich für wahrscheinlich, oder geht es dir darum, diese Möglichkeit einfach abzuklopfen?

Ja, sie hätte mit ihren korrekten Personalien einen Flug buchen können. Nur wie bezahlen? Von ihrem "geheimen" Konto, das sie gehabt haben könnte, oder bar im Reisebüro? Oder jemand anderes hätte ihr den Flug spendiert? Möglich, aber unwahrscheinlich finde ich.

Ob die Passagierliste nicht im Nachhinein überprüft würde, konnte sie nicht wissen. Außerdem hätte ein Mitpassagier von ihrem späteren Verschwinden erfahren können und die Polizei informieren. Mit etwas Glück wäre genau das zwar nicht passiert. Aber dann, wohin auch immer sie geflogen wäre: Neues Leben mit alter Identität? Was wenn ihr Pass abläuft? Und vor allem: warum so kompliziert, wo sie doch einfach hätte sagen können, dass sie sich für eine Weile zurückzieht...

MarylinM schrieb:Hälst du ein freiwilliges Verschwinden wirklich für wahrscheinlich, oder geht es dir darum, diese Möglichkeit einfach abzuklopfen?

Ich weiss nicht, ob ich es für wahrscheinlich halte, aber ich finde man kann es genauso wenig ausschließen, wie einen Unfall oder ein verbrechen. Derzeit tendiere ich dazu, den Unfall am ehesten auszuschließen, weil schon so viel gesucht und NICHTS, aber auch gar nichts gefunden wurde.

Dann wäre mir natürlich das Untertauchen tausend Mal lieber als ein Verbrechen...

MarylinM schrieb:Hälst du ein freiwilliges Verschwinden wirklich für wahrscheinlich, oder geht es dir darum, diese Möglichkeit einfach abzuklopfen?

Ich kann mir ein freiwilliges Verschwinden wirklich auch Vorstellen.

Bei Menschen wo freiwillig Verschwinden gibt es meistens keinen ersichtlichen Grund und trotzdem kommt es doch sehr häufig vor. Den meisten würde man es nicht zutrauen und selbst für die Familien ist es oft unvorstellbar das ihr geliebter Menschen alles ohne ein Wort zurück lässt.
Niemand kann wissen was Scarlett eventuell doch zu so einer Entscheidung geführt haben könnte und wir können nur vor die Köpfe schauen.

Beispiel:
Wie oft ist es auch ''Der liebe Nachbar'' wo eine Straftat begeht und sich es niemals jemand hätte erträumen können?

Warum sollte sie untergetaucht sein und welchen Grund sollte es dafür geben? Wie viele Fälle kennt ihr, wo jemand tatsächlich Monate oder Jahre erfolgreich untertauchen konnte?

Sie hatte doch alle Freiheiten, konnte zuvor auch schon ihrer Liebe zum Reisen nachgehen. Sie scheint sich gut mit ihrer Familie zu verstehen, war zuvor auch mit ihrer Mutter im Urlaub...schien keine finanziellen Probleme zu haben.

Für mich ist absolut kein Grund ersichtlich, weshalb sie das tun sollte. Gerade zu Coronazeiten ist es doch auch schwierig, wo unter zu kommen. Hotels hatten zu, reisen war teilweise nahezu unmöglich. Sie müsste also privat irgendwo untergekommen sein. Und wie soll sie sich dann finanzieren etc? Ich sehe da überhaupt keine Möglichkeit, um ehrlich zu sein.

hpoirot schrieb:aber ich finde man kann es genauso wenig ausschließen, wie einen Unfall oder ein verbrechen

Da bin ich ganz bei dir. Es wäre so schön, wenn sie wirklich "nur" untergetaucht wäre:-)

Wie jeder die Wahrscheinlichkeit gewichtet, ist wohl individuell.

Ich bin bei 95% Verbrechen, 3% Abtauchen, 2% Unfall.

MarylinM schrieb:Ich bin bei 95% Verbrechen,

WARUM aber dann ausgerechnet ein Verbrechen an Scarlett und nicht sonst eine Wanderin ?
Ich selbst war das zweite Wochenende nach Scarlett ihrem verschwinden in der Wutachschlucht und ich habe mehrere junge attraktive Frauen alleine gesehen.
Sogar zwei kleine Mädchen und weit und breit war kein Erwachsener zu sehen.

Es kann auch einfach nur ein Unfall gewesen sein.

Vielleicht hat sie ja wirklich im Zelt übernachten wollen, hat das irgend wo aufgestellt. Ist dann nachts noch mal los, dann kam ein Fahrzeug, übersehen und zack Unfall. Fahrer war betrunken (war ja am Wochenende), denkt sich "oh Mist".. verschachert sie im Wald. Aber ich glaube ich habe zu oft Medical Detectives geguckt...

Maifalter schrieb:Warum sollte sie untergetaucht sein und welchen Grund sollte es dafür geben? Wie viele Fälle kennt ihr, wo jemand tatsächlich Monate oder Jahre erfolgreich untertauchen konnte?

Woher sollen wir das wissen und solche Gründen würden uns gar nichts angehen.
Es sind doch höchst private ganz persönliche Gründe, die Menschen zu so was bewegen.
Wie viele Fälle es gibt, ist doch auch nicht wirklich relevant. Es gibt diese Fälle, die treten nicht oft auf, aber sie treten auf.

Man kann eine Variante wahrscheinlicher halten als die andere, aber ohne weitere Erkenntnisse kann man weder etwas ausschließen noch etwas als fast gesichert annehmen.

MarylinM schrieb:Und vor allem: warum so kompliziert, wo sie doch einfach hätte sagen können, dass sie sich für eine Weile zurückzieht...

Ich würde mal vermuten, dass Menschen, die plötzlich untertauchen, sich oft in psychischen Ausnahmesituationen befinden, in denen sie eben nicht mehr in der Lage sind, einfachste Dinge zu tun.

Maifalter schrieb:Sie müsste also privat irgendwo untergekommen sein. Und wie soll sie sich dann finanzieren etc? Ich sehe da überhaupt keine Möglichkeit, um ehrlich zu sein.

Wie schaffen es all die Menschen am Rande der Gesellschaft? Ein Szenario wäre eine Bekanntschaft auf der Strecke, die sich anbietet, sie aufzunehmen. Es mag kriminelle Energien geben, es gibt aber auch Leute, die sich zu so was bereit erklären würden. Jemanden in der Wohnung unterkommen zu lassen und zu versorgen ist doch erst mal kein großer Kostenfaktor.
Wurde hier nicht sogar von einem Fall berichtet, in dem die verschwundene Person in einer anderen Stadt ein neues Leben aufgebaut hat, mit ihrer eigenen Identität oder war das im europäischen Ausland? Man darf trotz der immer enger werdenden "Überwachungsmöglichkeiten" nicht davon ausgehen, dass Behörden, Ämter usw. immer alles zeitnah verknüpfen.

Möglichkeiten gäbe es also schon, dennoch würde ich ein freiwilliges Verschwinden auch eher ausschließen, aber das ist ein Bauchgefühl und basiert nicht auf konkreten Anhaltspunkten.

Hexelchen schrieb:WARUM aber dann ausgerechnet ein Verbrechen an Scarlett und nicht sonst eine Wanderin ?

Das verstehe ich nicht, wie meinst du das?
Warum ein Verbrechen an Scarlett und nicht an Petra, Carla, Veronika oder Sofia?
Hätte es Sofia getroffen, würden wir uns jetzt um Sofia Gedanken machen.
Hätte es Carla getroffen, würden wir versuchen, Carla zu finden.
Oder nicht?

Hexelchen schrieb:WARUM aber dann ausgerechnet ein Verbrechen an Scarlett und nicht sonst eine Wanderin ?

Daran bin ich auch schon hängen geblieben.

Es könnte eine Kombination aus "Zufall" und "Gelegenheit" gewesen sein.

Beispiel: Späterer Täter sieht Scarlett im Kurpark. Er spricht sie an, sie plaudern eine Weile nett, er schlägt vor ihr die Sehenswürdigkeit X zu zeigen (= durch Zufall war Scarlett, und nicht eine andere Frau dort. Genau genommen weiß man nicht wirklich, ob ein möglicher Täter nicht schon öfter mal Frauen so angesprochen hat. Nur wenn die sich nichts dabei dachten, nur höflich ablehnten, ist das ja nicht gleich Grund für eine Anzeige bei der Polizei. Trotzdem vielleicht einen Suchaufruf wert?).

Gelegenheit: Dass Scarlett eingestiegen ist und der Waldparkplatz (als Beispiel), der angesteuert wurde, in dem Moment unbelebt war...

AnnCarola schrieb:Das verstehe ich nicht, wie meinst du das?
Warum ein Verbrechen an Scarlett und nicht an Petra, Carla, Veronika oder Sofia?
Hätte es Sofia getroffen, würden wir uns jetzt um Sofia Gedanken machen.
Hätte es Carla getroffen, würden wir versuchen, Carla zu finden.
Oder nicht?

Ich denke bei einem Verbrechen eher nicht an einen Zufall bzw. eine ungeplantes Verbrechen.