Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Amelieee schrieb:Sie war definitiv abends wieder in Todtmoos, nach der 5. Etappe von St. Blasien, weil die Polizei ein Selfie veröffentlicht hat, mit dem Fürstenbergschirm im Hintergrund - dieses Bild wurde am ersten Tisch neben dem Eingang vom Asia Restaurant in Todtmoos aufgenommen. Auf dem Selfie von der Polizei, sieht man am Rand auch die Tischbeine!und das Aufnahmedatum laut Polizei ist der 09.09.

Das kann ja auch sein. Sie verletzt sich, bucht sich in einem Hotel in Todtmoos am 8. ein, weil sie am 9. Morgens zum Arzt will. Dieser sagt, das muss von einem Facharzt angeschaut werden, der nächste ist in St. Blasien. Sie fährt dorthin, lässt es checken und wandert dann die 5. Etappe zurück nach Todtmoos oder eben auch nicht. Sie schläft eine weitere Nacht in Todtmoos, weil sie die letzte Etappe nicht mehr an dem selben Tag schafft und nimmt sich diese dann für den 10. vor.

Aber ich denke, das sich Ärzte gemeldet hätten. In so einem Fall entfällt doch sicherlich die Schweigepflicht? Zumindestens gegenüber der Polizei, oder?

@Mysteryhexe22 Na klar, ist auch eine Theorie :) Aber ich persönlich denke, dass sie das ihrer Familie kommuniziert hätte. Zudem ist dieses Hotel in der Preisklasse eher nichts zum spontan buchen. Und eigentlich denke ich, auch, dass sich jede junge - mittelalte Person, die das Internet nutzt, gemeldet hätte.

Das wüsste auch die Familie.

Mysteryhexe22 schrieb:Sie verletzt sich, bucht sich in einem Hotel in Todtmoos am 8. ein, weil sie am 9. Morgens zum Arzt will.

Ja, das kann gut sein. Ausser sie wollte sie nicht in Unruhe bringen. Wenn ich das richtig verstanden habe, wussten sie ja auch nicht, das sie überhaupt nochmal von Todtmoos nach St. Blasien ist.

Ich musste hier übrigens auch sofort an die Mädels in Panama denken. In höheren Gebieten im Südschwarzwald ist gestern (?) über Nacht der erste Schnee gefallen.

Auch denke ich ebenfalls.. Man müsste diesen roten Rucksack doch sehen. Das gibt es doch garnicht. Ein freiwilliges Verschwinden halte ich bisher hier jedenfalls für ausgeschlossen.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/195023/Aerztliche-Schweigepflicht-Wann-Aerzte-Auskunft-erteilen-duerfen-und-wann-nicht

Mysteryhexe22 schrieb:Aber ich denke, das sich Ärzte gemeldet hätten. In so einem Fall entfällt doch sicherlich die Schweigepflicht? Zumindestens gegenüber der Polizei, oder?

In einem Ermittlungsverfahren dürfen Krankenhäuser und Ärzte den Behörden gewisse Informationen aus der Patientenakte zur Verfügung stellen. Dasselbe gilt bei Gefahr im Verzug. Hätte S. also eine Arztpraxis aufgesucht, wäre das der Polizei bekannt. Nur die konkrete Diagnose nicht unbedingt.

Wenn S. irgendwie ernsthaft verletzt oder erkrankt gewesen wäre, so dass sie noch einen Facharzt außerhalb von Todtmoos hätte aufsuchen müssen, hätte sie ihre Absicht von Todtmoos nach Wehr noch zu laufen, sicher aufgegeben.
Da würde wohl jeder Arzt ihr unbedingt davon abgeraten haben.

Das alles wäre natürlich im Bereich des möglichen, aber das ist noch lange kein Grund kein Lebenszeichen mehr von sich zu geben.

Im Gegenteil, erst recht würde jeder durchschnittlich denkende Mensch in diesem theoretischen Fall erst recht mit seiner Familie und seinen Bekannten kommunizieren!

Das steht für mich hundert Prozent fest, da 99% aller mit bekannten, ebenfalls so handeln würden.

Sorry, für diese These gibt es absolut keinen Anhaltspunkt.

Rotmilan schrieb:In einem Ermittlungsverfahren dürfen Krankenhäuser und Ärzte den Behörden gewisse Informationen aus der Patientenakte zur Verfügung stellen. Dasselbe gilt bei Gefahr im Verzug. Hätte S. also eine Arztpraxis aufgesucht, wäre das der Polizei bekannt. Nur die konkrete Diagnose nicht unbedingt.

Danke für diese Info. So ähnlich habe ich mir das schon gedacht🙂

Forester schrieb:Das alles wäre natürlich im Bereich des möglichen, aber das ist noch lange kein Grund kein Lebenszeichen mehr von sich zu geben.

Im Gegenteil, erst recht würde jeder durchschnittlich denkende Mensch in diesem theoretischen Fall erst recht mit seiner Familie und seinen Bekannten kommunizieren!

Das steht für mich hundert Prozent fest, da 99% aller mit bekannten, ebenfalls so handeln würden.

Sorry, für diese These gibt es absolut keinen Anhaltspunkt.

Natürlich würde man im Nomalfall seine Familie informieren. Aber wenn sie die 6. Etappe in dem Fall doch noch lief, weil sie es unterschätzte und abstürzte, dann kann sie sich wohl nicht mehr melden.

Aber ich denke auch, das Arztbesuche ect. geprüft wurden. Von daher habt ihr schon Recht.

@gibsy83
Was genau tut sich denn in den Netzwerken? Was für "Spinner" sind da?

Da sind keine "Spinner" und wenn wird da genauso gelöscht wie hier auch.

Es gibt eine relativ glaubhafte Sichtung der Vermissten am 12.09. !!! in Todtmoos.

Zu diesem Zeitpunkt war so gut wie niemand klar das, wer, wo und wie gesucht wird, aber an dem Tag ging die Vermissten Meldung der Mutter bei der Polizei ein.

Da die Sichtung erst gestern Mittag der Polizei gemeldet wurde, dauert es noch bis eine Reaktion der Polizei erfolgt, da Wochenende ist.

Das bedeutet, dass zwei Touris sicher sind, die Vermisste am 12.09. in einem Hotel in Todtmoos abends gesehen zu haben, aber sich bisher nicht gemeldet haben, da Ihnen nicht bekannt war, dass diese Person, die sie gesehen haben, die Verrmisste ist.

Haltet ihr eine Entführung für möglich bzw Lösegeld Erpressung??

ich denke niemand kann das gänzlich ausschließen, auch das wäre möglich in dem Fall.

Forester schrieb:Das bedeutet, dass zwei Touris sicher sind, die Vermisste am 12.09. in einem Hotel in Todtmoos abends gesehen zu haben, aber sich bisher nicht gemeldet haben, da Ihnen nicht bekannt war, dass diese Person, die sie gesehen haben, die Verrmisste ist

Das wäre aber schon ziemlich heftig. Sie muss doch mitbekommen, wenn nach ihr gesucht wird und wenn sie dort wirklich im Hotel gesehen wurde, dann ist sie da jawohl freiwillig. Da bin ich sehr gespannt, was da raus kommt.

Nur frage ich mich dann wie das sein kann. Dann muss sie ja dort eingebucht sein und die Polizei hätte das doch längst raus bekommen. Selbst wenn sie nicht auf ihren Namen eingebucht ist, die Hotels und generell der Ort wird sicherlich mehr als ausreichend über die Vermisste informiert sein.

@Mysteryhexe22
Nicht, wenn man das Handy ausgeschaltet,.oder verloren hat und keine Nachrichten hört.

Außerdem startete am 12.09. erst der ganze Suchtrupp, Polizei, Feuerwehr, DRK und Bergwacht Apparat.

Ich wusste am 12.09. Null Komma nichts von dem Fall.

@gibsy83


Habe ich auch schon überlegt....

@gibsy83
Welche Spinner gab es denn gibsy83?

Mir ist nichts bekannt.

Viele Grüße

Forester schrieb:Nicht, wenn man das Handy ausgeschaltet,.oder verloren hat und keine Nachrichten hört.

Außerdem startete am 12.09. erst der ganze Suchtrupp, Polizei, Feuerwehr, DRK und Bergwacht Apparat.

Ich wusste am 12.09. Null Komma nichts von dem Fall.

Aber dann würde man doch dennoch als Hotel mal eine Meldung geben. Hallo, die gesuchte war mindestens bis zum 12. Bei uns oder sowas.

@Mysteryhexe22

So wie ich es gelesen habe. War es abends. Also am 12ten.

gibsy83 schrieb:Haltet ihr eine Entführung für möglich bzw Lösegeld Erpressung??

Hat S. vermögende Eltern? Ich denke, bei einer Entführung, wäre längst eine Lösegeldforderung bei der Familie eingetroffen. Ansonsten meinst Du einen ähnlichen Fall in der Art wie Frauke Liebs, die immerhin noch eine Woche nach ihrem Verschwinden gelebt hat? Frauke hat sich aber immerhin noch per Handy bei ihrem Mitbewohner gemeldet in dieser Zeit.

Natürlich wäre es theoretisch denkbar, dass jemand S. evtl. in z. Bsp. einem Wohnmobil oder abseits gelegenen Haus gefangen halten könnte.
Ich glaube aber eher an einen Unfall oder ein Verbrechen, wobei ich vermute, dass S. nicht mehr lange gelebt hat. Leider glaube ich nicht mehr daran, dass S. noch lebend wieder auftaucht. Dafür ist inzwischen zu viel Zeit vergangen.
Ich würde es ihr und der Familie wünschen, aber ich glaube nicht mehr daran.

@Rotmilan

Die Eltern sind wohl schon wohlhabend aber in wie weit, weiß ich natürlich nicht. Ich schließe es einfach darauf auch zurück, was die Berufe der Mutter und Schwester betrifft. Aber natürlich wissen kann man es im Endeffekt nicht.

Ich gehe auch davon aus, dass es eine Lösegeld Forderung geben hätte, sofern eine Entführung vorliegen würde.

Manches ist wirklich suspekt bzw. seltsam, an der ganzen Geschichte.

Allerdings, sind wir alle nicht die Polizei sondern private Menschen. Die Polizei wird jedes Puzzel Stück versuchen zusammen zu setzen, um ein klares Bild zu erhalten. Und mit Sicherheit wird die Polizei weit aus mehr Informationen haben wie wir, nur werden diese sicherlich unter Verschluss gehalten. Weil die Öffentlichkeit auch nicht alles etwas angeht, was auch gut ist, zum Schutz der Vermissten aber auch den Angehörigen.

Es sind nun zwei Wochen vergangen. Morgen beginnt die neue Woche. Und demnach ist man bald bei drei Wochen angelangt. Ich denke auch nicht, daß man die vermisste noch lebend finden wird. Und noch immer bin ich der Meinung das ein Unfall ein tragischer Unfall am sehr wahrscheinlichsten ist. Aber natürlich kann man ein Verbrechen oder Suizid nicht ausschließen. Aber wie die Polizei selbst sagt, gibt es aktuell hierfür keinerlei Anhaltspunkte.

Ich wünsche der Familie von ganzem Herzen. Das sich alles zum Guten wendet. Und Sie ihre Tochter, Schwester, Freundin bald wieder in die Arme nehmen können. Aber die Wahrscheinlichkeit ist wohl fast bei Null. Und das ist schlimm, tragisch. Und man kann sich nicht vorstellen was diese Familie aktuell durch machen muss.

Daher wünsche ich von tiefstem Herzen Gottes Segen.