Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Das Zurücklaufen zum IK wegen eines verlorenen Gegenstandes, jetzt mal ausgenommen des Autoschlüssels oder wichtiger Dokumente, überzeugt mich nicht wirklich. O.k., verlorener Autoschlüssel/Dokumente ist blöd, aber alles andere ist ersetzbar und jetzt nicht ungeheuer wichtig.

Da nimmt S. nochmal einen Weg von gut und gerne 1 Stunde Laufzeit auf sich, um ans IK zu gelangen? Ein Taxi wäre wohl die schnellere Alternative gewesen. Zumals sie um 11 Uhr eigentlich mal hätte in die Pötte kommen sollen, wenn sie die 23 km nach Wehr laufen will und von dort mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter nach Stühlingen wollte; bei Start um 11 Uhr in Todtmoos wäre sie ca. zwischen 17 Uhr und 18 Uhr in Wehr gewesen und dort war sie ja noch lange nicht an ihrem Ziel. Der Zeitplan ab Todtmoos war ja eh straff, da kraxelt man doch nicht noch mal aufwärts zum IK, mit der Aussicht, dass sie dann nur noch im Schnelldurchgang die 6. Etappe hinlegen kann.

Mich würden folgende Punkte interessieren: Handy-Daten, Handy-Ortung, letzte Kontakte bis hin zum Zeitpunkt der Vermißtmeldung.

- 10.09.20, 11 Uhr, letzte belegte Handyaktivität von S. durch Whatsapp-Nachrichten mit ihren Freunden.
- 10.09.20, Handy fliegt wegen Inaktivität gegen Abend aus der Todtmooser Funkzelle und loggt sich auch später in keiner anderen Funkzelle mehr ein.
- 10.09.20, 11 Uhr bis 11.09.20 24 Uhr, das sind 37 Stunden!, herrscht also absolute Funkstille.
- 12.09.20, Samstag, Mutter meldet S. bei der Polizei als vermißt.

Da hört man 37 Stunden lang nichts von Tochter/Freundin, kein Anruf, keine SMS, keine Whatsapp-Nachricht, kein Foto - und das fällt keinem auf oder findet das merkwürdig? Junge Leute "leben" doch über ihr Handy, halten Kontakt mit vielen Leuten, verschicken Nachrichten noch über die unwichtigsten Dinge und da fällt das keinem auf, dass über 37 Stunden S. nicht die kleinste Kleinigkeit von sich hören lässt, oder Freunde/Bekannte haben sie doch sicher angerufen oder Nachrichten verschickt, aber erreichen S. nie und/oder erhalten auch keine Rückmeldung? Da würde ich persönlich aber mehr als stutzig werden, wenn ich einen Teilnehmer über einen so langen Zeitraum nicht erreiche.

Bezüglich Handy-Ortung per IMSI-Catcher ist wohl klar, dass das Handy nicht mehr geortet werden konnte, wenn ein Akku nach 2 Tagen leer ist. Vermißt gemeldet wurde sie am Samstag, 12.09.20 und die ganze Suchmaschinerie lief dann erst ab Sonntag, 13.09.20 richtig an. In dem Fall zu spät für eine Handy-Ortung.

Wenn das Handy bis zum Abend des 10.09.20 in der Todtmooser Funkzelle eingeloggt war und ein Funkmast einen 12 km-Radius abdeckt, dann hat S. sich doch zumindest bis zu diesem Zeitpunkt in diesem Radius wie hier auf der Karte befunden, wenn man davon ausgeht, dass sich das Handy bei S. befunden hat.

Auf der Karte ist ein 10-km-Radius abgebildet, der vom letzten Standort in Todtmoos beim Supermarkt/Labyrinth ausgeht:

Original anzeigen (0,2 MB)

Ich verstehe nicht ganz.... Wie man die Annahme hat, Sie sei nochmals die Strecke zum OK gelaufen. Die Hunde hatten doch die Spur zum IK aufgenommen, weil S. am 09.09 mit dem Bus nach St. Blasien gefahren ist... Oder kann der Hund unterscheiden, wann und wie oft die Strecke abgelaufen wurde?!

Lieselottela schrieb:Die Hunde hatten doch die Spur zum IK aufgenommen, weil S. am 09.09 mit dem Bus nach St. Blasien gefahren ist.

Die Hunde machen eine "Vorwärtssuche", d.h., sie starten dort, wo die letzte Sichtung war, also beim Supermarkt, und folgen dann der Spur.

Lieselottela schrieb:Ich verstehe nicht ganz.... Wie man die Annahme hat, Sie sei nochmals die Strecke zum OK gelaufen. Die Hunde hatten doch die Spur zum IK aufgenommen, weil S. am 09.09 mit dem Bus nach St. Blasien gefahren ist... Oder kann der Hund unterscheiden, wann und wie oft die Strecke abgelaufen wurde?!

Nun die Sache liegt ein wenig anders.

Klar war sie am Vortag am Ibacher Kreuz. Und auf dem Weg dahin, welcher von den möglichen Wegen auch immer.
Aber sicher belegt war sie am 10.09. im EDEKA.
Sie hätte also eine frische(ere) Spur gelegt, wenn sie woanders hinläuft.

Aber das scheint nicht der Fall zu sein. Die Hunde orientieren sich an der stärksten (frischesten) Spur.

Er muss die Laufrichtung erkennen, das Alter der Trail bestimmen um zwischen alten und frischen Spuren zu unterscheiden und lernen umzudrehen, wenn sich die Geruchspartikel zu sehr verflüchtigen.

Quelle: https://www.mantrailing-braunschweig.eu/mantrailing.html

CorvusCorax schrieb:Da hört man 37 Stunden lang nichts von Tochter/Freundin, kein Anruf, keine SMS, keine Whatsapp-Nachricht, kein Foto - und das fällt keinem auf oder findet das merkwürdig? Junge Leute "leben" doch über ihr Handy, halten Kontakt mit vielen Leuten, verschicken Nachrichten noch über die unwichtigsten Dinge und da fällt das keinem auf, dass über 37 Stunden S. nicht die kleinste Kleinigkeit von sich hören lässt, oder Freunde/Bekannte haben sie doch sicher angerufen oder Nachrichten verschickt, aber erreichen S. nie und/oder erhalten auch keine Rückmeldung? Da würde ich persönlich aber mehr als stutzig werden, wenn ich einen Teilnehmer über einen so langen Zeitraum nicht erreiche.

Ja, das ist in der Tat sehr merkwürdig, zumindest was Freunde angeht. 37 Stunden ist eine lange Zeit.

Dass aber eine 26-jährige Tochter nicht ständig in Kontakt zu ihren Eltern steht, halte ich allerdings nicht für seltsam, eher für normal. Vielleicht hat sie ihrer Familie erzählt, dass sie sich in guter Wandergesellschaft befindet und die Familie hat sich deshalb keinen Kopf gemacht. Wir wissen ja auch gar nicht, wie oft sie vor ihrem Verschwinden Kontakt zur Familie hatte. Vielleicht war er gar nicht so intensiv, wie das hier so oft vermutet wird. Vielleicht gab es auch irgendwelche Ungereimtheiten.
Wenn z.B. meine Nichte eine Woche auf Tour ist, dann meldet sie sich meist erst bei ihren Eltern, wenn sie wieder daheim ist.

CorvusCorax schrieb:Das Zurücklaufen zum IK wegen eines verlorenen Gegenstandes, jetzt mal ausgenommen des Autoschlüssels oder wichtiger Dokumente, überzeugt mich nicht wirklich.

Mich überzeugt das auch absolut nicht, zumal es unwahrscheinlich wäre, sich sofort daran zu erinnern, wo man etwas verloren hat. Seltsam wäre auch, dass man diesen Verlust, der doch den gesamten Tagesablauf durcheinander bringt, im anschließenden Handykontakt nicht erwähnt.

Ich frage mich, ob es möglicherweise einen anderen Grund gibt, weswegen Scarlett nicht vom Edeka aus durch den Kurpark zum Einstieg in die 6.Etappe laufen wollte, ihr könnte zB die Unterführung, die unter der Landstraße durchführt, nicht geheuer gewesen sein. Dann hätte sie sich an der Landstraße wieder in nördlicher Richtung orientiert, bis sie ebenerdig einen Übergang Richtung Ortsnitte erreicht, um im weiteren Verlauf den Einstieg zum Schluchtensteig zu finden.

Könnten an dieser Stelle die Mantrailer tatsächlich durcheinander geraten sein, wenn man davon ausgeht, dass Scarlett am Vortag vom Ibacher Kreuz in Richtung Ortstmitte in umgekehrter Richtung gelaufen ist? Bin gerade etwas ratlos, da ich diese Mantrailer-Spuren nicht gänzlich ignorieren will.

Fridolin31 schrieb:Könnten an dieser Stelle die Mantrailer tatsächlich durcheinander geraten sein, wenn man davon ausgeht, dass Scarlett am Vortag vom Ibacher Kreuz in Richtung Ortstmitte in umgekehrter Richtung gelaufen ist?

Gute Frage.

Was passiert, wenn die Hunde vor einer Spur stehen, die in die "falsche" Richtung geht...?
Wenn sie darauf trainiert sind, einer Spur in Laufrichtung zu folgen.

Das bedeutet dann aber auch, das sie am Edeka in ein Fahrzeug gestiegen ist, und damit keine frische Spur gelegt haben kann.

Fridolin31 schrieb:zumal es unwahrscheinlich wäre, sich sofort daran zu erinnern, wo man etwas verloren hat.

Vielleicht nicht sofort, aber nach einer gewissen Zeit des Nachdenkens schon.

Das frag ich mich auch,... Wenn es danach keine Spur mehr gibt, worauf die Hunde reagieren können. Müsste S. theoretisch am Edeka verschwunden sein.

Oder am IK je nach dem wie man die Spuren Werten kann...

Aber so spurlos. Kann ja nur sein wenn Sie irgendwo eingestiegen ist, Auto, Bus. Am edeka zu verunglückten ohne sie zu finden. Ist ein Ding der Unmöglichkeit.

...

Es gab doch noch die Spuren Richtung Wehr von den Hunden, wo nicht ganz klar war. Ob die Hunde auf die Spur der Familien Angehörigen reagiert haben. Ich hatte aber schon mehrfach gelesen, daß die Hunde Spuren auseinander halten können, trotz Blutverwandte. Und es waren ja x Hunde im Einsatz.

....

Irgendwo stand mal. Weiß aber nicht mehr wo ich es gelesen hab, ob es hier war oder in FB, das Hunde bei einem Felsen angeschlagen hat. Kann sich jemand daran evtl. Erinnern???

MMn fuhr S. am 09.09 mit dem Bus vermutlich vom Busbahnhof in Todtmoos nach St. Blasien. Ich habe nirgends in einer Presse gelesen, das S. vom Ik den Bus genommen hat. "Sie übernachtete in Todtmoos und fuhr dann zurück nach St. Blasie..." so stand es in allen Pressemitteilungen die ich gelesen habe, kein Wort von einem IK.

Auf dem Rückweg auf Ihrer Wanderung kam Sie natürlich am IK zu Fuß vorbei, weil die Etappe, genau am IK vorbeiführt, Sie muß dabei am IK die Hauptstraße überqueren. In Todtmoos kommt Sie dann in Höhe des Rathauses vorbei, und danach ist Sie vermutlich ins Asia Restaurant, welches ja da fast um die Ecke liegt.

Wenn die Mantrailersuche wirklich so war "4 Hunde sind unabhängig von einander vom Edeka zum IK gelaufen" dann bedeutet das für mich das S. am 10.09. Morgens vom Edeka zum IK gelaufen ist. Warum auch immer.
Gäbe es diese Mantrailerspur nicht so hätte ich vermutet daß Sie zum Startpunkt der 6. Etappe gelaufen wäre an diesem 10.09

Lieselottela schrieb:Irgendwo stand mal. Weiß aber nicht mehr wo ich es gelesen hab, ob es hier war oder in FB, das Hunde bei einem Felsen angeschlagen hat. Kann sich jemand daran evtl. Erinnern???

Das war am Rehfelsen, der Hund hatte da wohl ein Reh kurz aufgeschreckt.

CorvusCorax schrieb:Mich würden folgende Punkte interessieren: Handy-Daten, Handy-Ortung, letzte Kontakte bis hin zum Zeitpunkt der Vermißtmeldung.

- 10.09.20, 11 Uhr, letzte belegte Handyaktivität von S. durch Whatsapp-Nachrichten mit ihren Freunden.
- 10.09.20, Handy fliegt wegen Inaktivität gegen Abend aus der Todtmooser Funkzelle und loggt sich auch später in keiner anderen Funkzelle mehr ein.
- 10.09.20, 11 Uhr bis 11.09.20 24 Uhr, das sind 37 Stunden!, herrscht also absolute Funkstille.
- 12.09.20, Samstag, Mutter meldet S. bei der Polizei als vermißt.

Da hört man 37 Stunden lang nichts von Tochter/Freundin, kein Anruf, keine SMS, keine Whatsapp-Nachricht, kein Foto - und das fällt keinem auf oder findet das merkwürdig? Junge Leute "leben" doch über ihr Handy, halten Kontakt mit vielen Leuten, verschicken Nachrichten noch über die unwichtigsten Dinge und da fällt das keinem auf, dass über 37 Stunden S. nicht die kleinste Kleinigkeit von sich hören lässt, oder Freunde/Bekannte haben sie doch sicher angerufen oder Nachrichten verschickt, aber erreichen S. nie und/oder erhalten auch keine Rückmeldung? Da würde ich persönlich aber mehr als stutzig werden, wenn ich einen Teilnehmer über einen so langen Zeitraum nicht erreiche.

Bezüglich Handy-Ortung per IMSI-Catcher ist wohl klar, dass das Handy nicht mehr geortet werden konnte, wenn ein Akku nach 2 Tagen leer ist. Vermißt gemeldet wurde sie am Samstag, 12.09.20 und die ganze Suchmaschinerie lief dann erst ab Sonntag, 13.09.20 richtig an. In dem Fall zu spät für eine Handy-Ortung.

Wenn das Handy bis zum Abend des 10.09.20 in der Todtmooser Funkzelle eingeloggt war und ein Funkmast einen 12 km-Radius abdeckt, dann hat S. sich doch zumindest bis zu diesem Zeitpunkt in diesem Radius wie hier auf der Karte befunden, wenn man davon ausgeht, dass sich das Handy bei S. befunden hat.

Auf der Karte ist ein 10-km-Radius abgebildet, der vom letzten Standort in Todtmoos beim Supermarkt/Labyrinth ausgeht:

Sehr gut CorvusCorax

Wir hatten ja das Thema mit Handyortung schonmal hier als großes Thema diskutiert.Und kamen dann auch durch verschiedene Userhinweise zum Schluß darauf, das Ihr Handy unabgemeldet vom Netz ging. Ein User schrieb damals das es nicht im Funknetz blieb, sondern ein sogenannter irrläufer war, d.h. es war nur in der Lacation Area dh es gab wohl keinen am Netz gemeldeten log off.
Das Handy wurde einfach nach einer gewissen Zeit, der nicht Aktivität aus der Funkzelle geworfen. Das passiert auch wenn das Handy in ein Funkloch kommt, ich denke darum hatte die Polizei im Heli mt IMSI Catcher gesucht, würde es auf jedenfall bestätigen.
Der Bereich wo es nun letztlich bis zum Akku aus, verblieben sein könnte, ergibt sich nun nicht nur bezogen auf den Radius der Todtmooser Funkzelle, sondern im Bereich darüber Hinaus bis kurz vor dem Wechsel in eine andere Funkzelle.Im Grunde genommen ist damit die Aussage es war noch bis Abends in der Todtmooser Funkzelle eingeloggt weitgehend unbrauchbar.

MettMax schrieb:Was passiert, wenn die Hunde vor einer Spur stehen, die in die "falsche" Richtung geht...?
Wenn sie darauf trainiert sind, einer Spur in Laufrichtung zu folgen.

Also ich fasse das für mich nochmals zusammen:
Spur Hotel -> Edeka: Hunde zeigen das an, daraufhin wird im Edeka die Kamera angeschaut. S. war dort. Mantrailer lagen richtig.

Spur Edeka -> nach Wehr: ich habe keine Ahnung wie ein Mantrailer eine solch lange Strecke zurücklegen soll.
Aber gut, sagen wir die Spur stimmt zu 100%, dann wäre sie dort ja 1. in ein anderes Funknetz gekommen und 2. auf den Kameras vom Bahnhof zu sehen.
Sagen wir die Richtigung stimmt, aber die Hunde haben den Unfallort verpasst. - dann müsste S. ja irgendwann hoffentlich gefunden werden. Ist aber leider auch nicht der Fall.

Spur Edeka -> Ibacher Kreuz:
Der Hund steht vorm Edeka und soll die frischeste Spur finden. Ein Mantrailer weiß zu 100% in welche Richtung eine Spur geht, der geht in hundert kalten Wintern nicht in die Richtung in der die Geruchspartikel alt sind. Der läuft ja auch nicht einfach zum Hotel zurück.
Oder wenn er einer alten Spur folgen würde, was völlig untypisch wäre, dann wäre er ja Richtung St. Blasien laufen und nicht einfach so am IK stoppen. Das macht überhaupt gar keinen Sinn. Für einen Hund bricht die Spur ab, wenn er keine Geruchspartikel mehr findet, aber nicht weil da einfach mal zufällig ein Parkplatz im Weg ist.

Ich bin mir sicher, dass ein gut ausgebildeter Mantrailer vom Hotel überhaupt gar nicht zum Edeka gelaufen wäre, wenn S. den gleichen Weg hin und zurück zum Edeka und dann zum Einstieg der 6. Etappe gelaufen wäre. Der Hund hätte einmal Richtung Edeka geschaut und wäre dann zum Einstieg gelaufen. Genauso verhält es sich natürlich auch mit der Spur zum Ibacher Kreuz.

Daher kann ich nur vermuten: Vom Edeka führt ein anderer Weg zum IK als der Weg, den sie vom Hotel zum Edeka genommen hat.
Wenn das so wäre, dann würde ich davon ausgehen, dass die Mantrailer richtig liegen und sie - aus welchem Grund auch immer - zum IK gelaufen ist. Aber ich habe leider keine Ahnung wie die Mantrailer gelaufen sind... Es sind eben doch leider alles nur Vermutungen.

War nicht die Hauptstraße vor dem Edeka in der Zeit gesperrt?

DogWoman schrieb:Spur Edeka -> Ibacher Kreuz:

...da gab es doch noch diese Sache mit dem Hellseher.
Siehe hier:
https://www.badische-zeitung.de/hinweis-von-der-inneren-stimme--195597912.html

Demnach hat der Hellseher die Polizei am 14. September informiert, wo er Scarlett vermutet. (Bereich Dachsberg)
Dieser Vermutung ist die Polizei auch nachgegangen, ob das aber schon am 14. Sept. war, geht aus dem Bericht nicht eindeutig hervor.

Sie gingen dem Hinweis nach, aber nicht weil die Beamten den Hellseher für besonders glaubwürdig hielten, sondern weil angeblich noch zufällig Kräfte vor Ort waren.


Hier nachzulesen unter "neue Entwicklungen Dienstag 15. September":

https://www.suedkurier.de/region/hochrhein/kreis-waldshut/26-jaehrige-vermisst-suchaktion-im-bereich-st-blasien-und-todtmoos;art372586,10613115

Suchkräfte am Dachsberg? Oder in der Nähe davon? Wenn man also vom EDEKA Richtung Ibach durch den Wald läuft, geht man doch ein Stück in die Richtung Dachsberg, wenn man nicht die Straße entlang läuft, oder?

Also gab es einen triftigen Grund in dieser Gegend zu suchen (Hundespur?), die Eltern werden der Polizei, bei der Aufgabe der Vermisstenanzeige am 12.Sept., das ursprüngliche Reiseziel (Ende Schluchtensteig/Wehr) genannt haben.


Demnach gibt es scheinbar tatsächlich Infos, die vermuten lassen, das sie nicht nach Wehr unterwegs war, sondern eher Richtung Ibach/St. Blasien.
In dem Zusammenhang sehe ich auch die Suchmaßnahmen am/um den Lehenkopfturm bei St/Blasien.

DogWoman schrieb:Spur Edeka -> nach Wehr: ich habe keine Ahnung wie ein Mantrailer eine solch lange Strecke zurücklegen soll.

Finde auch nach längerer Suche keine Quelle, die das besagt. Es war in der Diskussion, leider hauptsächlich außerhalb dieses Forums, mal die Rede davon, dass innerhalb von Wehr Richtung Busbahnhof Hunde eine Spur aufgenommen haben, aber niemals von einer Mantrailer-Spur, die von Todtmoos bis Wehr führte

Hallgrim schrieb:Das Handy wurde einfach nach einer gewissen Zeit, der nicht Aktivität aus der Funkzelle geworfen. Das passiert auch wenn das Handy in ein Funkloch kommt,

Ab Au bis zum Stausee, also die gesamte Strecke durchs Wehratal, ist in einem Funkloch.

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Man bräuchte eine Karte mit den Funkmasten mit Radius und den Funklöchern.

DogWoman schrieb:Ich bin mir sicher, dass ein gut ausgebildeter Mantrailer vom Hotel überhaupt gar nicht zum Edeka gelaufen wäre, wenn S. den gleichen Weg hin und zurück zum Edeka und dann zum Einstieg der 6. Etappe gelaufen wäre. Der Hund hätte einmal Richtung Edeka geschaut und wäre dann zum Einstieg gelaufen. Genauso verhält es sich natürlich auch mit der Spur zum Ibacher Kreuz.

Daher kann ich nur vermuten: Vom Edeka führt ein anderer Weg zum IK als der Weg, den sie vom Hotel zum Edeka genommen hat.

Wie ist das zu verstehen? Wenn S. zwar im Edeka war, dann von dort Richtung Ortszentrum gelaufen ist und dort den regulären Einstieg zur 6. Etappe gemacht hätte, wären die Hunde gar nicht bis zum Edeka gelaufen, weil die Spur ab Ortsmitte/Einstieg die frischere war?
Das würde dann ja aber nur zutreffen, wenn die Hunde vom Hotel gestartet sind. Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass die Hunde ab Edeka gestartet sind, weil das ja der letzte per Fotos gesicherte Aufenthaltsort war.

Zum zweiten Punkt: Vom Edeka kann man ostseits über Waldwege hinauf zum IK (sh. Foto). Dazu bräuchte man nicht mehr Richtung Ortsmitte laufen, also den Weg, den sie vom Hotel zum Edeka nahm.

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