Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen
15.10.2020 um 11:38Was ist passiert? Warum ist der letzte Beitrag bereits 22h her?
Gibt es nichts neues oder wurde sie gefunden?
Gibt es nichts neues oder wurde sie gefunden?
Cuchulain schrieb:Was ist passiert? Warum ist der letzte Beitrag bereits 22h her?Soviel wir wissen nicht, es gibt in dem Fall momentan anscheindend nichts zu berichten.
Gibt es nichts neues oder wurde sie gefunden?
schazzi schrieb:Ich persönlich denke nicht das man sie noch dieses Jahr finden wird. Wenn man sie findet denke ich eher ab Frühling.Da könntest Du auf jeden Fall recht haben. Eventuell wird das Gebiet nochmal per Drohne überflogen, wenn das Laub von den Bäumen ist, stand hier.
schazzi schrieb:Wenn man sie findet denke ich eher ab Frühling.Im Frühjahr wird es wieder grün. Die neue Vegetation überwuchert alles... Ich denke eher, dann wird es richtig schwierig.
PurePu schrieb:Im Frühjahr wird es wieder grün. Die neue Vegetation überwuchert alles... Ich denke eher, dann wird es richtig schwierig.Wenn das Laub ab ist, dann sollte man aus der Luft zumindest den Rucksack im Wald erkennen können. Scarlett wohl eher nicht, wenn überall Laub herumliegt.
schazzi schrieb:Offizelle Suchen gibt es auch nicht, bald ist das Gebiet wo man sie am ehesten vermutet nicht mehr begehbar, was einen Zufallsfund unwarscheinlicher macht.Aufgrund des Winters?
Stan_Marsh schrieb:Ich würde mal vermuten, dass im vermuteten Absturzbereichs der GPS Empfang zu schlecht ist oder gar nicht möglich istIch bin die Strecke mit einem GPS Gerät gewandert und habe den Track aufgezeichnet. Die Genauigkeit ist beachtlich, der Track ist so gut wie nie weiter als 1 Meter vom tatsächlichen Weg entfernt. Probleme gibt es nur in einer wirklich engen Klamm wie z.B. der Partnachklamm oder Höllentalklamm aber damit ist die Wehraschlucht überhaupt nicht vergleichbar.
Stan_Marsh schrieb:Ich würde mal vermuten, dass im vermuteten Absturzbereichs der GPS Empfang zu schlecht ist oder gar nicht möglich ist, da würde man eher keine verwertbaren Daten finden. Man müsste vermutlich auch mehrere Tiere ausstatten um Hotspots zu identifizierenBesser könntest Du evtl.gleich ein paar besonders gut kletternden Kadaverdogs Go pros drauf basteln und die weiträumiger allein dort rennen lassen.
Stan_Marsh schrieb:Für die Rücksendung der GPS Daten braucht man dann aber wieder Mobilempfang.Da gibt es zwei Möglichkeiten:
Commissaire schrieb:Wurde eigentlich jemals versucht eine Leiche über einen Aasfresser zu finden? Also z.B. einen Fuchs aus der Gegend jagen, betäuben und mit einem Sender ausstatten? Ein Tier in der freien Wildbahn hat eine ganz andere Motivation für die Suche!Ist das ein Ansatz, der bei solchen Fällen schon zum Einsatz kam?
lemystere schrieb:Damals wurde ein Projekt gestartet, dass Truthahngeier darauf trainieren soll, Polizisten bei der Suche nach vermissten Personen zu unterstützen.DAS ist ein guter Ansatz. Die könnten sehr effektiv sein. Allerdings mit der Einschränkung, dass sie alles anzeigen. Also nicht nur menschliche Überreste. Oder können die darauf trainiert werden? Zutrauen würde ich denen das.
Die Truthahngeier seien demzufolge effektiver als Hundestaffeln.
Sherlock, Miss Marple und Columbo – das Truthahngeier-Trio aus dem Vogelpark Walsrode war Hoffnungsträger des niedersächsischen Innenministeriums. Die Vögel mit dem Näschen für Leichen sollten einst der „Innovationsoffensive Polizei 2015“ Aufwind verschaffen. Heute setzt die Polizei bei tierischen Einsätzen wieder ganz bodenständig aufs Pferd und auf den Hund.Quelle: https://www.weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-Leichensuchgeier-nicht-teamfaehig-_arid,904806.html
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„Urwaldvögel, die überm Blätterwald fliegen und nicht viel sehen können, sie sind auf einen gut entwickelten Geruchssinn angewiesen“, hatte German Alonso erklärt. Der Tierpfleger des Vogelparks Walsrode baute das Leichenspürtraining in die Flugschau des Parks ein. Diskret, versteht sich. Die Plüschratte, die es zu finden galt, enthielt mit dem Geruch menschlicher Leichen präparierte Stoffstückchen.
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„Der damalige Innenminister Schünemann hat das Projekt allerster Klasse beerdigt“, sagt Hermann. „Das ist einfach politisch madig gemacht worden.“ Letztlich scheiterte das Geier-Modell, weil Truthahngeier größere Gebiete in Gruppen überfliegen.