Viele von euch kennen den Schluchtensteig ja nur aus Videos, oder Bilder. Ich möchte daher mal folgendes dazu sagen, es ist nicht unüblich mehrere Etappen an einem Tag zu laufen, um die 6 Etappen zu kürzen, sprich man kann wenn man mehrere Etappen läuft das ganze auf 5 Etappen verkürzen. Hierzu gibt es auch einige Berichte im www... Die Touren verlängern sich pro Tag auf circa 26km.
5 Etappen:
Stühlingen - Wutachmühle ca. 26km
Wutachmühle - Lenzkirch ca. 26km
Lenzkirch - St. Blasien ca. 25km
St. Blasien - Todtmoos ca. 20km
Todtmoos - Wehr ca. 22km
6 Etappen:
Stühlingen - Blumberg ca. 19km
Blumberg - Schattenmühle ca. 20km
Schattenmühle - Oberfischbach ca. 19km
Oberfischbach - St. Blasien ca. 20km
St. Blasien - Todtmoos ca. 20km
Todtmoos - Wehr ca. 23.5km
Die Vermisste ist wohl nach Rekonstruktion. Von St. Blasien nach Todtmoos und dort in ein Hotel eingekehrt am 08.09 und am 09.09 mit dem Bus zurück nach St. Blasien um von dort aus nach Todtmoos zu laufen, vermutlich weil Sie dort kein Hotel gefunden hat. Es zeigt jedoch das Sie alle Etappen laufen wollte. Wäre Sie in St. Blasien untergekommen hätte Sie am 09.09 von dort aus nach Todtmoos laufen können, da Sie jedoch wohl kein Hotel bekam fuhr Sie mit dem Bus, weil ein Weg schon ca 20km sind. So kam Sie abends wohl in Todtmoos wieder an. Und ging nochmals ins Hotel. Um am 10.09 die letze Etappe zu starten.
Vermutlich ist die Polizei sich aus diesen Gründen so sicher. Das es ein Unfall passiert ist. Denn offenbar war S. Wichtig alle Etappen zu laufen. Im übrigen ist der Schluchtensteig schon auch als Pilgerweg anzusehen.
Zwischen der 2 und 3 Etappe gibt es nicht viele Möglichkeiten zum übernachten. Die Schattenmühle ist gerade zu Hochzeit ausgebucht. Und somit ist Sie wohl auf den Zeltplatz beim alten Schwimmbad.
Desweiteren zum Thema Zelt. Es ist auch nicht üblich, Zelt und Hotel zu wählen.
Auf der lezten Etappe empfiehlt es sich selbst zu versorgen. Die letze Etappe zählt auch nicht zu den schönsten, da man einige Straßen überqueren muss. Jedoch hat man z. B. Auf den Stausee super Aussicht.
Quelle :
https://seppamberg.de/alle-etappen-und-erfahrungsbericht-schluchtensteig-tipps-im-schwarzwald/Quelle : persönliche Erfahrungen von mir selbst. Dazu gibt es keinen Link.
Quelle zum Thema Rekonstruktion :
https://www.badische-zeitung.de/polizei-rekonstruiert-die-letzten-tage-vor-dem-verschwinden-der-26-jaehrigen-wanderin--194824376.htmlZum Thema Wege auf der letzten Etappe, und zum Thema Unfall, anbei ein link, darin sind Fotos, wo verdeutlichen das ein Unfall nicht unwahrscheinlich ist, weil u. A. Die Strecke über Forst Wege führt diese auch aufhören. Man also ohne direkten Weg läuft. Und es definitiv steil Berg ab geht.
https://www.uwestanke.de/fernwanderwege/schluchtensteig/6-todtmoos-wehr/Es gibt am Schluchtensteig auch auf der letzten Etappe, einige Bereiche, wo nicht gut einsehbar sind.
Auch im Sommer gibt es Bereiche, wo es rutschig ist, die Temperaturen sinken bzw extrem gesunken sind auf dem Weg. Sind alles Punkte wo man beachten sollte.
Die Polizei hat denke ich, viel getan, aber irgendwann sind alle Möglichkeiten ausgeschöpft, in einem Badischen Zeitungs Artikel stand. Dass auch Förster und Jäger bei der Suche geholfen hätten.
Die Vermisste ist nicht die erste wo spurlos verschwindet beim Wandern, wo irgendwann die Person Tod geborgen wurde. Und ich gehe davon aus. Dass dies irgendwann der Fall sein wird.
So hart es klingt.
Mir tut die Familie leid, sehr, aber es sind nun 4 Wochen vergangen ohne Lebenszeichen. Und ich denke man muss akzeptieren das die Vermisste wohl nicht mehr lebt. Ob es letztendlich ein Unfall, oder ein Verbrechen war. Beides natürlich schlimm. Wichtig wäre wohl das die Familie Antworten erhält, bzw. Gewissheit. Egal in welche Richtung.
Hier wird nun (auch in anderen Foren) seid Wochen spekuliert, klar mehr kann man nicht tun, außer die wo tatsächlich vor Ort suchen, allerdings, es wurde so viel gesucht, privat, aber auch durch die Polizei, Rettungskräfte, Hunde. Und man findet bislang nichts, das ist furchtbar.
Aber man muss wohl realistisch sein, und davon ausgehen das die Frau Tod ist, und dies tut die Polizei auch, ein Verbrechen wird zwar nicht ausgeschlossen, aber laut Polizei Presse spricht nichts dafür, und genau diesen Satz kann ich gut verstehen. Das nichts dafür spricht.
Bergwacht (stand in einem BZ Artikel kann ich bei Bedarf raussuchen, aktuell hab ich ihn nicht vor mir), gab an jeder vermisster gilt als lebend bis er oder Sie gefunden wurde.
Es nimmt einem mit, die Frau ist so jung, es ist bekannt das Sie erfahren war bzw. in fernen Ländern war, passieren kann überall was, egal ob Unfall oder Verbrechen, nur vermutlich wird nun alles stiller werden, den es gibt keinerlei neuen Erkenntnisse.
Und die Polizei wird sicherlich mehr wissen als wir, und kann nicht alles veröffentlichen, was logisch ist, den wäre doch ein Verbrechen geschehen, würde die Polizei evtl. Täter wissen veröffentlichen.
Der Familie wünsche ich nur, daß sehr sehr bald all ihre Fragen, beantwortet werden, und Gewissheit herrscht.
Auch wenn der Schluchtensteig nicht extrem gefährlich ist, oder hoch Alpin, weißt auch dieser Gefahren auf, und nochmals Unfälle können überall passieren, auch Zuhause.