xy2017 schrieb:der sich ja sowieso gegen die Familie entschieden hat also auch gegen seine Kinder.
Eine Trennung vom Partner heißt nicht unweigerlich, daß man sich auch gegen die eigenen Kinder entscheidet.
Karajana schrieb:Allerindings würde man damit doch, wenn es um die eigenen Kindern geht, nicht etwas anders handeln?
Danke für den Link, den kannte ich wirklich noch nicht. Aber ich finde, dieser Link, der noch mal ein paar Details mehr über den Chat bringt, zeigt sehr gut, daß es dem Vater eben nicht egal war. Auch zeigt sich, daß er eben nicht direkt zur Nachbarin gezogen ist.
Die Beziehung zu Pascal K. ist ein Scherbenhaufen, er ist aus der gemeinsamen Wohnung in Solingen wieder zurück zu seiner Mutter gezogen.
Er lernte eine neue Frau kennen, passiert jeden Tag. Die Ehe war gescheitert, er zog aus. Was hat die Angeklagte denn gedacht, als er auszog und zu seiner Mutter zog ? Deshalb verstehe ich auch ihre Reaktion auf sein WA Bild nicht und die Frage
"Hast Du also…mich verarscht?", schreibt ihm Christiane K. am Morgen des 3. September 2020.
Das ist für mich Teenager Level. Der restliche Verlauf zeigt auch, daß er sogar noch versucht mit ihr zu reden und eine Lösung zu finden.
"Ich habe jemanden kennengelernt und versuche einen Neuanfang", antwortet Pascal K. "Wie verfahren wir jetzt weiter?", fragt er. "Keine Ahnung. Kannst ja mit der Ollen neue Kinder machen", antwortet ihm Christiane K. Um 11.30 Uhr schreibt sie: "Ich komme ohne Dich nicht klar." Und wenige Minuten später: "Ich kann nicht neu starten. Ganz einfach. Ich liebe Dich … und will ohne Dich nicht."
Doch Pascal K. geht darauf nicht ein. Es scheint, als fasse Christiane K. daraufhin einen Entschluss: "Die Kinder siehst Du nicht mehr", droht sie. "Was? Wegen einer neuen Frau?", antwortet ihr Ex irritiert. Um 12.45 Uhr ergänzt er: "Sag mir, wann ich sie sehen werde." Die Antwort: "Die Kinder sind weg."
Er wollte die Kinder sehen, er wollte, trotz eines Neuanfangs, die Dinge anscheinend regeln. Er kommt in diesem Verlauf für mich teilweise vernünftig rüber, während sie nur droht und jammert.
Christiane K. schickt ihrem Ex ein Foto. Eine Hand liegt auf dem Boden. In der Hand ein Zettel. Neben der Hand ein langes, spitzes Messer. Neben dem Messer Blut.
Das ist das Letzte. Wir wissen zwar nicht, wen das Foto zeigte, ob sie sich selbst verletzte, um dann ein besonders bedrohliches Bild zu machen oder einfach ein passendes aus dem Netz zog, um ihn einzuschüchtern, aber wer so agiert hat ein massives Problem. Wie ich schon sagte - emotionale Erpressung.
Karajana schrieb:Edit: weiter oben im Text steht, sie hätte ihm sogar ein Bild mit einem blutigen Messer geschickt. Kaum zu glauben, dass er da immer noch nicht handeln wollte
Da gebe ich dir recht. In diesem Moment hätte ich die Polizei angerufen, denn das ist echt eine ganz üble Sache. Aber ich muß auch
@fischersfritzi recht geben
fischersfritzi schrieb:Wir wissen nicht, wie es im Vorfeld gelaufen ist, wie oft sie schon solche Drohnungen gebracht hat.
Ich hab immer noch im Hinterkopf, daß es am Anfang hieß, es hätte in diesem Haushalt bereits zwei Rettungseinsätze gegeben. Reine Spekulation - wer weiß, wie oft sie mit Selbstmord drohte oder sich verletzte ?
DerDoctor11 schrieb:Wie der Partner Schluss gemacht hat ist wirklich widerlich.
Er hat doch gar nicht per WA Schluss gemacht, er ist doch schon viel früher zu seiner Mutter gezogen.