Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts
01.09.2020 um 22:35Das meine ich mit, es ist schade, dass so wenig Informationen raus gegeben werden, die eigentlich ohne Bedenken veröffentlicht werden könnten.
KimByongsu schrieb:Wir hatten hier vor vier Jahren einen ähnlichen FallFälle mögen auf den ersten Blick ähnlich sein, trotzdem haben wir in diesem Fall einige ganz spezielle Umstände:
schärlook schrieb:Es wäre den Ermittlern ohne weiteres möglich gewesen, zumindest eine Zeugenbeschreibung des Verfolgers unters Volk zu bringen (irgendwas werden die ja wohl dazu sagen können), immerhin steht eine geplante Straftat im Raum (Körperverletzung mit Hammer) und selbst die Ermittler müssen eigentlich die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass ein Zusammenhang mit dem Mord besteht. Möchte man evtl. den Verfolger gar nicht finden? Wenn ja, warum nicht? Für mich völlig unverständlich...Vielleicht besteht die Angst, dass ein Ermittlungsstand rassistische Ressentiments schüren könnte. Wenn auf einem Phantombild beispielsweise ein Mensch mit Migrationshintergrund zu erkennen wäre.
x-aequitas schrieb:Vielleicht besteht die Angst, dass ein Ermittlungsstand rassistische Ressentiments schüren könnte. Wenn auf einem Phantombild beispielsweise ein Mensch mit Migrationshintergrund zu erkennen wäre.Was wäre denn in dem Fall wichtiger? Den Fall zu klären oder den Täter zu schützen? Wenn zweiteres wichtiger erscheint, na dann, herzlichen Glückwunsch.
m.1806 schrieb:Was wäre denn in dem Fall wichtiger? Den Fall zu klären oder den Täter zu schützen? Wenn zweiteres wichtiger erscheint, na dann, herzlichen Glückwunsch.Ich meine, dass das unsere offene Gesellschaft aushalten muss. Das Phantombild wird kommen. Vorausgesetzt es wird als gut genug empfunden und die Fallanalyse kommt zu dem Ergebnis, dass eine bestimmte Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Fälle zusammen gehören.
m.1806 schrieb:Was wäre denn in dem Fall wichtiger? Den Fall zu klären oder den Täter zu schützen? Wenn zweiteres wichtiger erscheint, na dann, herzlichen Glückwunsch.Was ist das wieder für eine krude Theorie ?
yong schrieb:Wie immer gilt in Deutschland erst einmal der Täterschutz, dann kommt eine ganze Weile gar nichts ,Auch das kann ich so nicht stehenlassen !
xoxalb schrieb:Ihr sprecht von Tätern in der MehrzahlFür mich ist ein einzelner Täter auf Grund der Tatumstände (z. B. Stockdunkel, Radfahrer auf leicht abschüssiger Straße, Messer und Hammer), schwer vorstellbar und aus der vermuteten Motivlage (Zufallsopfer, da erst ca. 30 min vorher jemand wissen konnte, dass er dort vorbei kommt, als Motiv nehme ich Mordlust an) ziemlich wahrscheinlich, dass es zwei Täter waren (nicht 3 oder mehr). Oder ich drücke es mal anders aus: Es spricht einiges gegen einen Einzeltäter oder gar einen Beziehungstäter (außer die Statistik) aber alles (mir Bekannte) lässt sich erklären, wenn man von zwei Psychotätern ausgeht.
Rick_Blaine schrieb:Was nutzt es dann, so eine Beschreibung in der Öffentlichkeit zu verbreiten, die auf gefühlte 30 % der Bevölkerung zutrifft?Das nutzt immerhin mehr als der fifty-fifty-Joker :-)
Ein „augenscheinlich fremder Mann“, so die Ermittler, lief zur gleichen Zeit auf dem Radweg in die entgegengesetzte Richtung. Während der Radfahrer auf Höhe der Jugendherberge am Fußgänger vorbeifuhr, pöbelte der Fußgänger den Radfahrer massiv an. Auch hier sucht die Polizei weiter nach Zeugen.https://www.frankenpost.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Mord-in-Bayreuth-Raetselhafter-Angriff-mit-Hammer;art2388,7368173
m.1806 schrieb:dass die Zeugen gleichzeitig die Täter sind
schärlook schrieb:So blöd ist das gar nicht.Und dann wundert ihr euch, dass manche Leute sich ungern bei der Polizei melden?? Wenn man sogar als freiwilliger Zeuge gleich in den Dunstkreis der Verdächtigen gerückt wird?