Kolibri81 schrieb:Da die Ermittler allerdings die 500 terabyte sichergestellt haben, wird sicher noch vieles aufgedeckt werden.
Es wird noch lange gehen bis alles ausgewertet ist und alle Täter und Opfer auf den Videos identifiziert sind, aber es werden dann endlich einige Leute Strafverfolgt werden und dann hoffentlich angemessen bestraft
@Kolibri81Da spricht du ein Thema an.
Es gibt Fristen. Material, das innerhalb einer festgelegten Frist nicht ausgewertet werden konnte, muss dem Eigentümer ungesichtet zurückgegeben werden.
Ich habe darüber mal einen Bericht im TV gesehen. Ich meine, diese Frist beträgt 12 Monate- oder 18 Monate. Bin da nicht mehr sicher.
Es mangelt einfach an ausgebildetem Personal, überhaupt an. Die Festplatten liegen gestapelt in den Asservatenkammern und werden schließlich unverrichtet wieder zurückgegeben.
Klar, ein aufsehenerregender Fall wie dieser, hat Priorität, aber viele Täter kommen davon.
Dieser Bericht wies auf diesen Missstand hin und die Forderung kann nur sein: mehr ausgebildetes Personal und Fristverlängerung. Wobei mit einer Verlängerung der Frist das Leiden der Opfer verlängert wird.
Weiss jemand, ob da inzwischen Abhilfe geschaffen wurde?
Es ist doch sicher Ländersache, wie viel Personal mit der Sichtung von Datenträgern beauftragt wird.
Eine Fristverlängerung wäre übergeordnet Bundessache.
Es wurde ja in jüngster Zeit von Politikern eine Strafverschärfung im Bereich sexueller Kindesmissbrauch gefordert.
Das macht in der Öffentlichkeit viel her und kostet wenig.
Die Sicherstellung von Beweismaterial ist dagegen kostenaufwendig (Personalkosten), wäre aber die richtige Maßnahme, Taten aufzudecken und Täter zu überführen.