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Dreijähriges Mädchen in Viersener Kita von Erzieherin ermordet

580 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kind, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Dreijähriges Mädchen in Viersener Kita von Erzieherin ermordet

18.11.2020 um 08:48
Zitat von MailaikaMailaika schrieb:Oder hab ich es übersehen?
Ich habe auch nichts darüber in dem Link gefunden, aber hier
Sie soll ein makaberes Hobby gehabt und gern Grabreden für kleine Kinder geschrieben haben.
Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/kita-mutmasslicher-mord-viersen-greta-100.html

Wenn das wirklich stimmen sollte, dann wäre das extrem verstörend.

Besonders bitter finde ich auch immer noch, daß der Übergriff am letzten Arbeitstag stattfand.
Der Tag, an dem sie Greta tödlich verletzt haben soll, war Sandra M.s letzter Arbeitstag in der Kita. Sie hatte bereits gekündigt.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/mordprozess-viersen-kita-greta-erzieherin-1.5118716

Einen Tag später wäre sie dort weggewesen. Ich bin gespannt, ob dazu etwas zur Sprache kommen wird, ob sie diese letzte "Möglichkeit" in dieser Kita noch unbedingt nutzen wollte.


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Dreijähriges Mädchen in Viersener Kita von Erzieherin ermordet

18.11.2020 um 09:15
Ich glaube solche Menschen kann man nicht verstehen. Da ist einfach etwas im Kopf anders... ich will nicht mal sagen kaputt, aber so entschieden anders, dass es sich jedem Einblick und jedem Verstehen entzieht.

Mich wundert nur, dass wenn sie immer wieder solche Aktionen wie das Zusammendrücken des Brustkorbs von Kindern gemacht hat, es einfach nie zu irgendwelchen arbeits- oder strafrechtlichen Konsequenzen geführt hat.


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Dreijähriges Mädchen in Viersener Kita von Erzieherin ermordet

18.11.2020 um 09:17
Zitat von SilverwindSilverwind schrieb:Mich wundert nur, dass wenn sie immer wieder solche Aktionen wie das Zusammendrücken des Brustkorbs von Kindern gemacht hat, es einfach nie zu irgendwelchen arbeits- oder strafrechtlichen Konsequenzen geführt hat.
Du musst bedenken, dass kleine Kinder sich ja noch schlecht mitteilen können und erzählen können, was ihnen widerfahren ist. Und dass es auch sehr schwer für einen normal denkenden Menschen ist, sich so etwas vorzustellen.


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Dreijähriges Mädchen in Viersener Kita von Erzieherin ermordet

18.11.2020 um 09:41
Zitat von SilverwindSilverwind schrieb:Mich wundert nur, dass wenn sie immer wieder solche Aktionen wie das Zusammendrücken des Brustkorbs von Kindern gemacht hat, es einfach nie zu irgendwelchen arbeits- oder strafrechtlichen Konsequenzen geführt hat.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Du musst bedenken, dass kleine Kinder sich ja noch schlecht mitteilen können und erzählen können, was ihnen widerfahren ist. Und dass es auch sehr schwer für einen normal denkenden Menschen ist, sich so etwas vorzustellen.
Weiss man denn, wie gravierend die vorherigen Aktionen gewesen sind?
Ich stimme @nairobi zu. Kinder können schlecht beschreiben, was ihnen passiert.
Dazu kommt für manche Kinder, dass sie mit den Worten "sie sollen brav sein und machen, was die Tanten sagen" in den Kindergarten geschickt werden. Die Eltern vertrauen doch dem Personal.

Auch hier wird es so gewesen sein, dass die TV einen Blick für die Kinder hatte und wusste, bei wem sie es machen kann. Sie wird ja auch einen Eindruck von den Eltern gehabt haben.

Und man muss bedenken, dass dieses Drücken anfangs vielleicht als zärtlich empfunden worden ist. Kleine Kinder haben Berührungen am Brustkorb gerne. Sie werden unter den Achseln gefasst und hochgehoben, Bauch streicheln ist schön, kitzeln. Also nicht ungewöhnlich für sie, dort berührt zu werden.

Ich könnte mir vorstellen, dass in ihrem Kopf währenddessen ganz andere Gedanken stattgefunden haben und dass sie- ihren Gedanke folgen- den Druck erhöht hat.


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18.11.2020 um 10:03
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Auch hier wird es so gewesen sein, dass die TV einen Blick für die Kinder hatte und wusste, bei wem sie es machen kann. Sie wird ja auch einen Eindruck von den Eltern gehabt haben.

Und man muss bedenken, dass dieses Drücken anfangs vielleicht als zärtlich empfunden worden ist. Kleine Kinder haben Berührungen am Brustkorb gerne. Sie werden unter den Achseln gefasst und hochgehoben, Bauch streicheln ist schön, kitzeln. Also nicht ungewöhnlich für sie, dort berührt zu werden.

Ich könnte mir vorstellen, dass in ihrem Kopf währenddessen ganz andere Gedanken stattgefunden haben und dass sie- ihren Gedanke folgen- den Druck erhöht hat.
Da ging es nicht um bestimmte Kinder, bei denen sie es machen konnte. Sie nutze einfach die passenden Gelegenheiten.

Diese Aktionen hatten auch ganz und gar nichts mit zärtlichen Berührungen zu tun und wurden von den Kindern auch nicht so empfunden. Das war massive Gewalt, es kam bei den Kindern zu Atemnot und sogar Atemstillstand. 8 Mal kam in verschiedenen Einrichtungen der Notarzt ! Zudem kam es ua bei den schlafenden Kindern zu diesen Übergriffen. Da gab es nie zärtliches "kitzeln" oä. Sie zeigte keinerlei Empathie.

Auch teilten Kinder ihren Eltern mit, daß etwas nicht stimmen würde.
Ein anderes Mädchen aus einer Kita in Tönisvorst, wo M. von September bis November 2018 tätig war, erzählte seinem Vater später, dass die Erzieherin "sehr feste auf meinen Bauch gedrückt hat".
Ein anderer Junge kam in die Klinik, nachdem er nicht mehr ansprechbar war und zeigte danach große Ängste, ging erst wieder gerne in die Kita, als die Angeklagte dort weg war.
Im November 2017 sei M. eines Mittags zu ihren Kolleginnen gekommen und habe teilnahmslos gesagt, dass mit einem der Jungen "etwas nicht in Ordnung" sei. M. war an dem Tag für die Überwachung des Mittagsschlafs zuständig, ihre Kolleginnen fanden einen dreijährigen Jungen mit verdrehten Augen vor, der nicht mehr ansprechbar war. Ein Notarzt wurde gerufen, das Kind musste in einer Klinik behandelt werden. Die Mutter des Jungen sagte den Ermittlern zufolge inzwischen aus, ihr Kind sei damals ängstlich gewesen, erst nachdem M. nicht mehr dort gearbeitet habe sei ihr Sohn "wieder mit Freude in die Kita gegangen".
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/panorama/viersen-kita-greta-1.4921680


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18.11.2020 um 10:52
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Diese Aktionen hatten auch ganz und gar nichts mit zärtlichen Berührungen zu tun und wurden von den Kindern auch nicht so empfunden.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Da gab es nie zärtliches "kitzeln" oä. Sie zeigte keinerlei Empathie.
Wenn vor den Taten nie ein zärtlich aussehender Umgang mit den Kindern wahrgenommen wurde, war es hier anders.
Ist das denn sicher- oder betrachtet man nur die Fälle, die Anlass zu Beschwerden gaben (Grobheit) bzw. strafbare Handlungen darstellen?


Was ich meinte ist, dass diese morbiden Gedanken vielleicht schon länger in ihrem Kopf gewesen sein könnten.

Es gibt Täter, die sich zunächst mit Fantasien begnügen -und dann feststellen, die Fantasien befriedigen sie nicht.
Sadisten, die Menschen quälen, haben zunächst nur Fantasien, quälen oft zuerst über eine längere Zeit Tiere und dann Menschen.
Das muss nicht so sein, aber oft ist so der Verlauf.

Ich hab den Gedanken, dass es hier vielleicht ähnlich gewesen sein könnte. Vielleicht konnte sie mit Kindern aber nie zärtlich umgehen (auch nicht zum Schein).
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Da ging es nicht um bestimmte Kinder, bei denen sie es machen konnte. Sie nutze einfach die passenden Gelegenheiten.
Woher will man das wissen?
Sie war ja für mehrere Kinder verantwortlich. Meinst du nicht, sie hat sich die Kinder (Opfer) ausgesucht?
Denkbar wären ja verschiedene Auswahlkriterien:

Mit dem Kind kann ich es machen. Das wird nichts erzählen.

oder: Kind hat gestresste Eltern. Die sind so froh, diesen Kindergartenplatz zu haben.

oder: Eine kleine Prinzessin. So verwöhnt wurde ich damals nicht. (nur ein Beispiel für einen persönlichen Grund)


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18.11.2020 um 11:09
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ist das denn sicher- oder betrachtet man nur die Fälle, die Anlass zu Beschwerden gaben (Grobheit) bzw. strafbare Handlungen darstellen?
Wie gesagt, sie zeigte keinerlei Empathie, Kollegen sagten, daß sie keinerlei Draht zu Kindern hatte, keine Bindung aufbauen konnte, teilnahmslos sei, auch wenn sie die Kollegen alamierte, weil ein Kind nicht wachzubekommen sei.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Was ich meinte ist, dass diese morbiden Gedanken vielleicht schon länger in ihrem Kopf gewesen sein könnten.

Es gibt Täter, die sich zunächst mit Fantasien begnügen -und dann feststellen, die Fantasien befriedigen sie nicht.
Sadisten, die Menschen quälen, haben zunächst nur Fantasien, quälen oft zuerst über eine längere Zeit Tiere und dann Menschen.
Das muss nicht so sein, aber oft ist so der Verlauf.

Ich hab den Gedanken, dass es hier vielleicht ähnlich gewesen sein könnte. Vielleicht konnte sie mit Kindern aber nie zärtlich umgehen (auch nicht zum Schein).
Daß diese Gedanken nicht von heute auf morgen kamen, davon kann man wohl ausgehen. Dennoch - siehe oben. Sie fiel nicht durch besondere Freundlichkeit auf, sondern aufgrund des Gegenteils.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Woher will man das wissen?
Sie war ja für mehrere Kinder verantwortlich. Meinst du nicht, sie hat sich die Kinder (Opfer) ausgesucht?
Denkbar wären ja verschiedene Auswahlkriterien:

Mit dem Kind kann ich es machen. Das wird nichts erzählen.

oder: Kind hat gestresste Eltern. Die sind so froh, diesen Kindergartenplatz zu haben.

oder: Eine kleine Prinzessin. So verwöhnt wurde ich damals nicht. (nur ein Beispiel für einen persönlichen Grund)
Im Falle der kleinen Greta kann sie nicht ausgesucht haben, sondern wählte das Opfer, was gerade "verfügbar" war.
Greta war an jenem 21. April das einzige Kind in der Notbetreuung und zum Mittagsschlaf ins Bett gebracht worden.
Quelle: Links siehe oben.


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Dreijähriges Mädchen in Viersener Kita von Erzieherin ermordet

18.11.2020 um 15:32
Vieles von dem, was man von der Sandra hört, klingt ganz nach mir. Also nicht das Gewalttätige, ich könnte Kindern nie etwas antun. Aber ich konnte auch noch nie etwas mit Kindern anfangen und so stelle ich mir Sandra auch vor. In meinem Fall ist es so, dass ich auch als Kind nie etwas mit anderen Kindern anzufangen wusste und das ist auch später so geblieben. Als Freunde von uns später Kinder hatten und der Kleine auf mich zugetapst kam und losplapperte, wusste ich überhaupt nicht, wie ich reagieren sollte. Dennoch habe ich mit 18 ein Praktikum im Kindergarten gemacht, weil ich mir dachte, dass ich die 3 Wochen schon rumkriege. (Hatte damals an der Berufsschule zur Überbrückung 1 Jahr Hauswirtschaft gemacht und als Praktikumsmöglichkeiten gab es damals nur Kindergarten, Krankenhaus oder Altenheim) Die drei Wochen wurden aber sehr lang und ich habe mich völlig fehl am Platze gefühlt. Bin auch nicht empathisch und wusste wieder nicht, was ich mit den Kindern spielen oder reden sollte. Habe dann meistens wortlos beim Malen daneben gesessen oder draußen beim Spielen mit Aufsicht gemacht. In meinem Fall ist vermutlich Asperger Autismus der Grund für meine Schwierigkeiten, aber das kann bei Sandra natürlich etwas anderes der Grund sein. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie ähnlich in den Beruf reingerutscht ist, dann aber dabei geblieben ist. (Wobei ich mal davon ausgehe, dass sie nicht schon vor der Berufswahl diese Gewaltgedanken hatte)


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Dreijähriges Mädchen in Viersener Kita von Erzieherin ermordet

19.11.2020 um 15:24
Hier gibt es nichts zu mutmaßen, diese Sandra ist eine schwer gestörte Psychopathin. Solche Misdhandlungen und letztendlich der heimtückische Mord an einem Kind kann durch nichts anderes gerechtfertigt werden.
Mich graust es wirklich, wenn ich mir vorstelle dass es noch mehr solcher Psychopathen gibt, welche ihr Unwesen unbemerkt treiben.
Man sollte sich auch mal mit ihrer Familie beschäftigen, fällt mir schwer zu glauben dass zuhause bei ihr immer alles normal und unauffällig war.


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Dreijähriges Mädchen in Viersener Kita von Erzieherin ermordet

19.11.2020 um 15:33
Sie hat heute alle Vorwürfe bestritten, unfassbar. Diese Frau zeigt keinen Funken Reue, sie hat nur Mitleid für sich selbst.
In einer kurzen Erklärung streitet die angeklagte Erzieherin den Mord an der drei Jahre alten Greta aus Viersen ab. Sandra M. muss sich auch wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen verantworten – drei Kinder sollen aussagen.
Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/erzieherin-der-dreijaehrigen-greta-aus-viersen-bestreitet-vorwuerfe-17060279.html


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Dreijähriges Mädchen in Viersener Kita von Erzieherin ermordet

19.11.2020 um 15:51
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Wie gesagt, sie zeigte keinerlei Empathie, Kollegen sagten, daß sie keinerlei Draht zu Kindern hatte, keine Bindung aufbauen konnte, teilnahmslos sei, auch wenn sie die Kollegen alamierte, weil ein Kind nicht wachzubekommen sei.
@Photographer73
Klingt als wäre sie eine unbeteiligte Zuschauerin.
Da drängt sich die Frage auf, warum man sie in Kindergärten arbeiten ließ
Aber diese Frage wurde hier ja schon oft gestellt.
Zitat von DavinaJDavinaJ schrieb:Diese Frau zeigt keinen Funken Reue, sie hat nur Mitleid für sich selbst.
Passt das nicht ins Bild?


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19.11.2020 um 16:17
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Passt das nicht ins Bild?
Du hast Recht es passt natürlich ins Bild. Aber es ist schwer nachzuvollziehen, nach solchen niederträchtigen Taten alles abzustreiten und dann noch auf Mitleid aus zu sein. Diese Missbrauchsgeschichte die sie da unter Tränen erzählt gehört mmn. dort nicht hin, hat mit dem Fall nichts zu tun.
Wie ich es hasse, wenn irgendwelche Geschichten als "Ausrede" herausgekramt werden um Verständnis oder Mitleid hervorzurufen.
Sehr viele Menschen hatten schlimme Erlebnisse, das macht sie aber nicht zu Mördern.
Diese Frau hat nur Tränen für sich selbst, wo sind ihre Tränen und Mitgefühl gegenüber ihren wehrlosen Opfern?


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Dreijähriges Mädchen in Viersener Kita von Erzieherin ermordet

19.11.2020 um 17:39
Zitat von DavinaJDavinaJ schrieb:Diese Frau hat nur Tränen für sich selbst, wo sind ihre Tränen und Mitgefühl gegenüber ihren wehrlosen Opfern?
@DavinaJ

Ich finde viel schlimmer- ganz ehrlich- wenn Angeklagte, die die schlimmsten Dinge gemacht habe, gescheitelt und gekämmt vor Gericht erscheinen, Reue heucheln , damit sie gut wegkommen.

wenn ein Täter empathielos ist - und nur Trauer über sich selbst empfindet, soll er/sie das genau so zeigen.
Dann wissen alle, woran sie sind.

Schockierend, das es so ist. Aber besser man weiss es, als dass es auf Rat der Verteidigung verschleiert wird.


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Dreijähriges Mädchen in Viersener Kita von Erzieherin ermordet

19.11.2020 um 17:45
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich finde viel schlimmer- ganz ehrlich- wenn Angeklagte, die die schlimmsten Dinge gemacht habe, gescheitelt und gekämmt vor Gericht erscheinen, Reue heucheln , damit sie gut wegkommen.
Beides ist widerlich, es kommt wahrscheinlich auch immer darauf an was die Anwälte ihnen raten für eine Strategie zu fahren. Ist vermutlich beides berechnend. Sie versucht sich hier selbst als Opfer zu inszenieren, sehr durchschaubar.


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Dreijähriges Mädchen in Viersener Kita von Erzieherin ermordet

20.11.2020 um 05:25
Ich würde jetzt mal behaupten, dass der Angeklagten keine besondere Strategie seitens ihrer Anwälte nützt, in der Hoffnung damit ein milderes Strafmaß zu erreichen, denn immerhin lautet die Anklage auf Mord und zwar in Form eines aktiven Tuns.

Sollte die Angeklagte Sandra M. also tatsächlich wegen Mordes schuldig gesprochen werden, dann gibt es keinen Spielraum mehr zu Gunsten der Sandra M, denn kann das Strafmaß nur lebenslänglich heißen und sie ist für mindestens bzw. für garantierte 15 Jahre erst mal weg vom Fenster.

Geständnis, Reue zeigen, persönliche Schicksalsschläge in der Vergangenheit, die eventuell mitverantwortlich dafür gewesen sind, wie sich Sandra M entwickelt hat und das wiederum auch zu der Tat geführt bzw. diese begünstigt hat - all das wird ihr und ihren Anwälten nichts nützen.

Das einzige, was Sandra M hinsichtlich eines milderen Strafmaßes (auch bei Mord glaube ich) geholfen hätte, wäre in ihrem Fall, nur in ihrem Fall, die Feststellung einer verminderten Schuldfähigkeit gewesen.


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Dreijähriges Mädchen in Viersener Kita von Erzieherin ermordet

20.11.2020 um 09:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:wäre in ihrem Fall, nur in ihrem Fall, die Feststellung einer verminderten Schuldfähigkeit gewesen.
Ich fürchte, darauf wird abgezielt....
Evtl Missbrauch in der Jugend, den sie nicht verarbeiten konnte, dazu noch der vorgetäuschte Überfall im Wald. Lt. eigenen Angaben hat sie sich aufgrund ersterem in psychologische Behandlung begeben und wegen zweiterem würde es ihr dringend angeraten.

Das Thema ist in meinem Wohnort brandaktuell und wird ständig diskutiert. Wir sind alle sehr gespannt auf die psychiatrische Einschätzung. Was bisher zu lesen war, liess auf ein perfektes Familienleben schliessen. Eltern, schickes EFH in gehobener Umgebung,lebte noch Zuhause, Bruder wohl auch, sauberer Lebensweg, keine Probleme bekannt, sehr geschätzt im Vereinsleben....also niemand, dem man es angesehen hätte oder wo man es als aussenstehender hätte vermuten können.

Die Einstellungsmoral der AG ist natürlich ein Unding, auch dass niemand während der Ausbildung eingegriffen hat.Aber das wird ja dann gerne auf den Fachkräftemangel geschoben...


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30.11.2020 um 15:43
Die ersten Zeugen wurden vernommen.

https://rheinischer-spiegel.de/sie-hat-sich-als-heldin-dargestellt-vor-dem-landgericht-wurden-die-ersten-zeugen-im-fall-greta-f-gehoert/


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Dreijähriges Mädchen in Viersener Kita von Erzieherin ermordet

30.11.2020 um 17:15
Ich finde, die ersten Zeugenaussagen lassen nichts Gutes erahnen. Die Frau scheint schon länger auffällig vom Verhalten gewesen zu sein, wenn man liest, dass sie als Lügnerin bekannt war. Wer weiss, was da noch alles ans Tageslicht kommt...Ganz gespannt bin ich auch auf die psychiatrische Begutachtung und inwieweit sie sich darauf eingelassen hat.

Da ich ja in der Nähe wohne und das hier viel privat diskutiert wird, stellt sich vor allem hier auch die Frage wie viele Sandras hier in den städtischen Einrichtungen noch ihr Unwesen treiben. Trotz fehlender und oder schlechter Zeugnisse hat sie ja immer wieder neue Wirkungskreise gefunden. Da will man dann gar nicht wissen, wie es bei anderen Einstellungsverfahren anderer Bewerber ablief. Und wie hoch die Ziffer der ungeeigneten ist, die trotzdem eingestellt wurden trotz schlechter Beurteilungen, fehlender Zeugnisse usw. Furchtbarer Gedanke.


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02.12.2020 um 19:10
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb am 19.11.2020:Ich finde viel schlimmer- ganz ehrlich- wenn Angeklagte, die die schlimmsten Dinge gemacht habe, gescheitelt und gekämmt vor Gericht erscheinen, Reue heucheln , damit sie gut wegkommen.
Zitat von DavinaJDavinaJ schrieb am 19.11.2020:Beides ist widerlich, es kommt wahrscheinlich auch immer darauf an was die Anwälte ihnen raten für eine Strategie zu fahren. Ist vermutlich beides berechnend. Sie versucht sich hier selbst als Opfer zu inszenieren, sehr durchschaubar.
Gemach, gemach. Ich bin selbst Rechtsanwalt, allerdings nicht mit derart schweren Straftaten befasst, kenne aber genug Strafverteidiger. Ein seriöser Strafverteidiger impft nicht einen Angeklagten mit einer "Strategie", denn das kann gewaltig nach hinten losgehen ("mein Anwalt hat gesagt, ich soll dies und jenes...") - da sitzt der Strafverteidiger schnell selbst auf der Anklagebank oder hat Ärger mit der Berufsgerichtsbarkeit (§ 92ff. BRAO).

Und ja, jeder Angeklagte hat das Recht, sich vor Gericht als Lamm darzustellen. Die Richter wissen das zu beurteilen.

Nach meiner Einschätzung (nicht mehr, nicht weniger) hat die TV eine sehr lange Zeit nachzudenken und zu stricken.


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Dreijähriges Mädchen in Viersener Kita von Erzieherin ermordet

02.12.2020 um 19:55
Zitat von febfeb schrieb:Gemach, gemach. Ich bin selbst Rechtsanwalt, allerdings nicht mit derart schweren Straftaten befasst, kenne aber genug Strafverteidiger.
@feb
Du hast mich falsch verstanden.
Ich habe nur gesagt, dass ich schlimm finde, wenn Angeklagte, denen schlimme Straftaten vorgeworfen werden, vor Gericht brav gescheitelt und gekämmt auftreten- und Entschuldigungen aufsagen.
Denke aber, dass diese Auftritte durchaus Wirkung haben können, wenn es nicht um Taten ganz schlimmen Kalibers geht.


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