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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

543 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schottland Nairn Mord Msyteriös Auftragskiller blauer Umschlag ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

21.09.2024 um 14:03
Ich frage mich so viele Dinge, wie z.B.:

Wozu brauchte die Person (ich schreibe einfach mal "er") an der Tür eine Waffe? Welche möglichen Gründe könnte es gegeben haben?

Um AW einzuschüchtern.
- Hätte er dann zugelassen, dass AW ins Haus zu seiner Familie geht? Dieser hätte ja selbst bewaffnet zurückkehren können. Er hätte auch die Polizei rufen können
Zudem kam ja V die Situation anscheinend zunächst nicht bedrohlich vor und AW vermutlich auch nicht.

Zur möglichen Selbstverteidigung?
- Warum hat er denn dann am Ende geschossen? AW war ja, so weit wir wissen, umbewaffnet.
Hat AW ihn mit irgendwas verbal provoziert/unter Druck gesetzt/ihn erkannt?

Um AW zu töten, wenn er seinen Anweisungen nicht folgt?
- Warum dann eine Waffe, die nicht wirklich zur sicheren, direkten Tötung geeignet ist?

Aus welcher Entfernung wurde überhaupt geschossen?


Mich irritiert immer noch der Inhalt der Kommunikation zwischen A und V, der der Öffentlichkeit bekannt gegeben wurde.

A fragt V ob sie einen Paul kennt. War das alles?
Da würde ich doch nachfragen in welchem Zusammenhang.


Warum nahm diese Person den Umschlag wieder mit?
Er hätte ja auch damit rechnen können, dass er ihn nicht wiederbekommen würde, genau wie er damit gerechnet haben muss, dass A wiederkommt. Ich weiß, das haben wir schon oft erwähnt.


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

21.09.2024 um 15:20
Rotkäppchen,

wir denken jetzt lange über jede Nuance nach. Man muss aber immer aufpassen, dass man nicht über-interpretiert.

In dem Moment, wo etwas relativ Alltägliches passiert - jemand klingelt an der Tür und will irgendwas - machst du dir keine Gedanken darüber, welche gefährliche Eskalation du jetzt dringend unterbinden musst. Das bedenken nur wir weil wir das Ergebnis kennen.

Wenn du dich z. B. nicht bedroht fühlst rufst du nicht die Polizei nur weil irgendwer an der Tür geklingelt hat und du gehst ggf. auch zur Tür zurück weil du nicht damit rechnest, dass auf dich geschossen wird.

Auch das Verschwinden des Briefs muss nicht mysteriös sein. Die einfachste und keineswegs absurde Möglichkeit ist, dass Wilson den Brief zurückgegeben hat: „Kann ich nix mit anfangen, will ich nicht. Nimm‘ deinen Brief und verschwinde!“ Dann steckt der Täter den Brief in die Tasche, aus der er zugleich die Pistole zieht…

Auch dass das Opfer der Ehefrau nicht fundiert erklärt hat, was der Klingler will - nicht per se auffällig. Die ist gerade mit den Kindern beschäftigt, da stört man ggf. nicht indem man eine Diskussion darüber beginnt, was der Typ da unten will. Falls es eine persönliche Erpressung ist wegen irgendwelcher Verfehlungen, will man das auch tunlichst vor dem Partner verstecken und gibt in diesem Moment nicht unbedingt eine Erklärung ab.

Wir wissen das alles nicht genau. Aber deswegen muss man auch aufpassen, nicht in jeder auch anderweitig einfach erklärbaren Alltagshandlung ein Geheimnis zu sehen.


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

21.09.2024 um 16:06
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:In dem Moment, wo etwas relativ Alltägliches passiert - jemand klingelt an der Tür und will irgendwas - machst du dir keine Gedanken darüber, welche gefährliche Eskalation du jetzt dringend unterbinden musst. Das bedenken nur wir weil wir das Ergebnis kennen.
Das ist ein guter Hinweis und ähnliches habe ich mir bereits im Fall der Claudia aus Rheinberg gedacht, wo wir beide ja auch aktiv sind/waren und es von bestimmter Seite immer hieß, daß z.B. CC-Ermittler selten was in der Hand haben und "nach dem letzten Strohhalm greifen".

Man sollte Aktionen immer vom gerade bekannten Stand der Dinge aus Sicht des Handelnden beurteilen. CC-Ermittler könnten z.B. im Rheinberg-Fall einen Hinweis aus dem Jahr 1980 ganz anders beurteilen, wenn sie ihn z.B. unmittelbar im Zusammenhang mit einem Hinweis aus dem Jahr 1979 sehen - der den alten Ermittlern bei einer Flut von Hinweisen ein Jahr zuvor in einer nicht digitalisierten Welt durchgegangen sein könnte.

Zurück zum schottischen Fall: du hast Recht, wenn weder Alistair noch Veronica (die ließ sogar die Tür auf, als sie ihren Mann holte) sich durch den Klingler bedroht gefühlt haben, muß das anders bewertet werden als wir es im Wissen tun, daß Al zu diesem Zeitpunkt nur noch wenige Minuten zu leben hat.

Aber trotzdem....
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Die ist gerade mit den Kindern beschäftigt, da stört man ggf. nicht indem man eine Diskussion darüber beginnt, was der Typ da unten will.
...will Veronica sogar aktiv gefragt haben, was der Mann wollte. Offenbar hatte sie trotz der Kinder ein Ohr dafür frei.
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Falls es eine persönliche Erpressung ist wegen irgendwelcher Verfehlungen, will man das auch tunlichst vor dem Partner verstecken und gibt in diesem Moment nicht unbedingt eine Erklärung ab.
Dann würde man seiner Frau allerdings auch nicht das corpus delicti, nämlich den blauen Brief unter die Nase reiben, sondern mit irgendeiner Ausrede vertrösten.
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Die einfachste und keineswegs absurde Möglichkeit ist, dass Wilson den Brief zurückgegeben hat: „Kann ich nix mit anfangen, will ich nicht. Nimm‘ deinen Brief und verschwinde!“ Dann steckt der Täter den Brief in die Tasche, aus der er zugleich die Pistole zieht…
Der Täter hatte in diesem Fall Glück, daß weder die Polizei gerufen noch der Brief zurückgehalten wurde. In beiden Fällen hätten sich die Schüsse erledigt gehabt.


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

21.09.2024 um 17:04
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Rheinberg
Rheinbach ;-)
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Dann würde man seiner Frau allerdings auch nicht das corpus delicti, nämlich den blauen Brief unter die Nase reiben, sondern mit irgendeiner Ausrede vertrösten.
Stimmt. Man würde logischerweise nichts zeigen, was sie misstrauisch machen würde.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Der Täter hatte in diesem Fall Glück, daß weder die Polizei gerufen noch der Brief zurückgehalten wurde. In beiden Fällen hätten sich die Schüsse erledigt gehabt.
Er hat insgesamt Glück gehabt, bisher. Denn irgendeine Verbindung zu Wilson muss es ja geben und wenn die erstmal entdeckt ist, ist man ihm schon sehr nahe.


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

21.09.2024 um 18:12
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:JestersTear schrieb:
Rheinberg
Rheinbach ;-)
Autsch, du hast natürlich Recht. Ist ja dein Heimspiel ;-)

https://www.bbc.com/news/articles/crkdelm1530o

Der Artikel ist von heute, harte Worte der Familie gegenüber der Polizei.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 17.09.2024:Ich frage mich, was hat die Behörden wohl veranlasst, den Fall wieder aufzunehmen.
Wohl eine Beschwerde der Familie Ende letzten Jahres:

https://www.bbc.com/news/articles/c84vnxvk19do


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22.09.2024 um 11:42
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:In dem Moment, wo etwas relativ Alltägliches passiert - jemand klingelt an der Tür und will irgendwas - machst du dir keine Gedanken darüber, welche gefährliche Eskalation du jetzt dringend unterbinden musst. Das bedenken nur wir weil wir das Ergebnis kennen.
Das finde ich schwierig einzuschätzen.
Jemand Fremdes klingelt an der Tür und will "irgendwas". Aber was?
Wenn meine Nachbarn abends klingeln und wollen Butter oder eine Rohrzange, dann wäre das für mich relativ alltäglich.
Dass die Situation AW und VW nicht bedrohlich zu sein schien, das sagte Veronica ja, alltäglich würde ich sie dennoch nicht nennen.
Ich kann mir aber vorstellen, dass sie einfach mit täglichen Ritualen beschäftigt war, sie löste ja ihren Mann ab, sich um die Kinder zu kümmern und die Person an der Tür, die ja gezielt nach AW fragte, in dem Moment zweitrangig war.

Ich denke aber, dass diese Person AW irgendeinen "Auftrag" gegeben und auch etwas zu einem Paul gesagt hatte.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb am 18.05.2020:The couple discuss the situation calmly; they talk about putting the boys to bed and then trying to figure out what was going on. But Alistair insists on going back down to see if the man is still there.
“There was no fear, otherwise I wouldn’t have let him go back downstairs,” she says. "
Das klingt für mich nach etwas mehr als die Frage "Weißt du, wer Paul ist?" Daher frage ich mich immer wieder, wie genau diese kurze Kommunikation ablief.

Ich persönlich würde antworteten: "Nein, warum?"
Die Frage ist, ob VW so in etwa nachgefragt und ob bzw was AW darauf geantwortet hat.
Warum ließ die Person AW ins Haus gehen? Sollte er seine Frau fragen? Warum erklärt er ihr nicht den Zusammenhang? Warum überhaupt hatte AW das Bedürfnis bei ihr nachzufragen? Die Person hatte ja ausdrücklich nach ihm gefragt.


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22.09.2024 um 17:31
Ich denke man muss 2 Dinge in Kombination sehen: da klingelt einer, den du nicht kennst und der nach deinem Mann fragt. Und er übergibt deinem Mann einen Briefumschlag, auf dem „Paul“ steht - was dir nichts sagt. Du wunderst dich weil beides nicht verständlich ist.

Alistair wundert sich ebenso über den Überraschungsgast und er weiß offenbar auch nicht, wie er sich verhalten soll. Selbst wenn er den Hintergrund versteht, also der Besucher ein Anliegen in einer Sache hat, in die er verstrickt ist - er ist unschlüssig wie er sich in diesem Moment verhalten soll.

Aus dieser Verwirrung, dass man von einer Situation übertölpelt wird und nicht spontan weiß, wie man damit umgehen soll, erklären sich ggf. Verhaltensweisen. Nämlich insbesondere „unsinnige“ Aktionen, die einem späteren Betrachter nicht zielgerichtet erscheinen - aber wir überblicken die Gesamtlage und wissen um das Ende.

Die Handelnden damals waren überrascht, fühlten sich aber nicht bedroht und zusätzlich war ihnen unklar, was das gerade alles soll. Das alles passiert zu einem Zeitpunkt, wo man mit den Kindern beschäftigt ist und auf andere Eltern wartet, also wo die Situation an der Haustür auch unerwartet einen zusätzlichen und unverständlichen Handlungsschauplatz eröffnet. Plus die Rochade, dass erst sie zur Tür geht, dann wird gewechselt und er geht hin während sie wieder zu den Kindern wechselt.

In diesem „Durcheinander“ ist dann, aus heutiger Perspektive, nicht jede Bewegung oder Bemerkung logisch und sinnig.

Daher ist nicht alles, was im Nachhinein im gesamten Kontext komisch wirkt, tatsächlich ein verdächtiges, auffälliges Indiz für irgendwas.


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

22.09.2024 um 19:13
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Daher ist nicht alles, was im Nachhinein im gesamten Kontext komisch wirkt, tatsächlich ein verdächtiges, auffälliges Indiz für irgendwas.
Das meine ich auch nicht.
Mir ist das alles, was du schreibst, schon klar.
Ich stelle mir nur die Frage, die mir hier logischerweise niemand beantworten kann, wie die Kommunikation zwischen AW und VW tatsächlich ablief, bzw was sie beinhaltete.
Vielleicht gibt es ja noch Details, die wir aber nicht wissen.

An der Tür wurde ca 10 Minuten geredet. Das ist schon ein kleines Weilchen.
Wir kennen den Inhalt des Gespräches nicht.
Hat AW seiner Frau etwas mehr berichtet, was nicht öffentlich ist? Wenn nicht, warum nicht? Wenn er extra zu ihr geht um sie zu fragen, ob sie etwas mit der Situation anfangen kann (ich meine, so hieß es in Berichten), dann frage ich mich, worauf sich das genau bezogen hat.

Ich habe es gerade nicht mehr auf dem Schirm, ob er sie auch gefragt hat, ob sie einen Paul kennt oder ob sie den Namen nur auf dem Umschlag gelesen hat.
Wir haben hier ja schon gerätselt, ob da vielleicht gar nicht "Paul" stand.


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22.09.2024 um 21:02
Letztlich kommt man hier aber nicht weiter weil man den Aussagen von V. nur glauben kann - oder eben nicht. Aber es wird niemand aufklären können, wenn ihre Aussage nicht korrekt wäre.


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

22.09.2024 um 21:04
Was mir auch noch eingefallen ist was ist wenn der Mörder den Brief den er Alistar gezeigt hat bekommen hat und was bedrohliches stand und wo Alistar wieder kam nachdem er mit seiner Frau geredet hat, hat der Täter sich bedroht gefühlt und ihn erschossen.


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

22.09.2024 um 21:20
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Letztlich kommt man hier aber nicht weiter weil man den Aussagen von V. nur glauben kann - oder eben nicht. Aber es wird niemand aufklären können, wenn ihre Aussage nicht korrekt wäre.
Wäre super, wenn du mich über die entsprechende Funktion ansprechen oder zitieren würdest. Das meine ich nicht böse, dient nur dem Bezug.

Welche Aussagen von V denn? Um genau die Aussagen geht es mir ja. Wie lauten denn ihre Aussagen?
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Was mir auch noch eingefallen ist was ist wenn der Mörder den Brief den er Alistar gezeigt hat bekommen hat und was bedrohliches stand und wo Alistar wieder kam nachdem er mit seiner Frau geredet hat, hat der Täter sich bedroht gefühlt und ihn erschossen.
Uff, dein Satz ist etwas schwer zu verstehen.
Welcher Brief? Wir wissen doch nur von einem leeren Umschlag...


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22.09.2024 um 21:28
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Uff, dein Satz ist etwas schwer zu verstehen.
Welcher Brief? Wir wissen doch nur von einem leeren Umschlag...
Ist doch ganz einfach nehmen wir an der Täter hätte den selben Umschlag bekommen nur war bei ihm ein Brief mit einer Drohung drin. Er kommt warum auch immer auf Alistar besucht ihn und gibt ihm den blauen Umschlag wo er den Brief raus nahm der an ihn gerichtet war. Er fühlt sich bedroht wo Alistar zu seiner Frau geht und mit ihr Redet und er zurück kommt und tötet ihn.


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

22.09.2024 um 21:35
Zitat von Ayran84Ayran84 schrieb:Letztlich kommt man hier aber nicht weiter weil man den Aussagen von V. nur glauben kann - oder eben nicht. Aber es wird niemand aufklären können, wenn ihre Aussage nicht korrekt wäre.
Ergänzung:
Ich stelle die Aussagen ja grundsätzlich nicht in Frage.
Ich frage mich nur, ob das, was öffentlich mitgeteilt wurde vollständig ist.
Ob die EB mehr wissen, können wir nicht sagen.
Das ist vielleicht einfach mein eigenes Problem, das ich so lange habe, seit ich mich mit dem Fall befasse.
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Ist doch ganz einfach nehmen wir an der Täter hätte den selben Umschlag bekommen nur war bei ihm ein Brief mit einer Drohung drin. Er kommt warum auch immer auf Alistar besucht ihn und gibt ihm den blauen Umschlag wo er den Brief raus nahm der an ihn gerichtet war. Er fühlt sich bedroht wo Alistar zu seiner Frau geht und mit ihr Redet und er zurück kommt und tötet ihn.
Ok, langsam verstehe ich, was du meinst. Der Gedanke wirkt auf mich spontan echt nicht schlecht.
Aber damit hätte der Täter ja zumindest seinen Vornamen preisgegeben.
Lass mich mal darüber nachdenken. Es ist jedenfalls (glaube ich), ein neuer Denkanstoß.


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

22.09.2024 um 21:45
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich frage mich nur, ob das, was öffentlich mitgeteilt wurde vollständig ist.
Alle Infos kamen ja sowieso immer scheibchenweise: die Existenz des blauen Umschlags wurde erst Jahre später publik gemacht, der Name Paul noch mal erst einige Jahre später.

Ich könnte mir aber vorstellen, daß ganz neue Ermittler ganz neue Ansätze wählen und die Prioritäten anders setzen. Eventuell kommen nun Dinge zum Vorschein, die man bisher als "nicht veröffentlichswert" oder gar als unwichtig eingestuft hatte.


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22.09.2024 um 21:46
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ok, langsam verstehe ich, was du meinst. Der Gedanke wirkt auf mich spontan echt nicht schlecht.
Aber damit hätte der Täter ja zumindest seinen Vornamen preisgegeben.
Lass mich mal darüber nachdenken. Es ist jedenfalls (glaube ich), ein neuer Denkanstoß.
Ich weiß ja nicht wie es in Schottland ist aber Paul ist ein 0815 Name ich könnte mir vorstellen wenn man nur das Telefonbuch rein schaut wo Alistar gewohnt hat heißen sicherlich einige in der Umgebung Paul.


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

22.09.2024 um 22:01
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:DerDoctor11 schrieb:
Ist doch ganz einfach nehmen wir an der Täter hätte den selben Umschlag bekommen nur war bei ihm ein Brief mit einer Drohung drin. Er kommt warum auch immer auf Alistar besucht ihn und gibt ihm den blauen Umschlag wo er den Brief raus nahm der an ihn gerichtet war. Er fühlt sich bedroht wo Alistar zu seiner Frau geht und mit ihr Redet und er zurück kommt und tötet ihn.
Ok, langsam verstehe ich, was du meinst. Der Gedanke wirkt auf mich spontan echt nicht schlecht.
Ich versuche mal, zusammenzufassen: urprünglich wurde der Klingler bedroht, der hat den Brief erhalten.

Er geht zu Alistair. Warum?

Vielleicht in der Hoffnung, daß der ihm helfen kann, weil die zwei sich irgend woher kennen und vorher was zusammen zu klüngeln hatten.

Wilson will aber nicht helfen und nimmt den Brief stattdessen mit zu seiner Frau, was den (späteren ) Schützen wütend macht.

So in etwa richtig verstanden ?


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

22.09.2024 um 22:06
Ich weiß, dass das Folgende sehr fantasievoll und wahrscheinlich absolute Spinnerei ist.

Die Eheleute W. Haben ja einigen Berichten zufolge anscheinend kurz über eine Verwechslung nachgedacht. VW hat das im Nachhinein ausgeschlossen, da die Person an der Tür ja gezielt nach "Alistair Wilson" gefragt oder verlangt hat.

Ich hatte kürzlich selbst ein sehr unschönes Erlebnis an meinem Gartentor, bei dem jemand mich mit meinem (Vor-)Namen ansprach. Im Nachhinein war es wichtig, wie diese Person mich ansprach, nämlich fragend.
Darauf möchte ich jetzt hier nicht weiter eingehen.


Zurück zum Fall:
Eine Verwechslung haben auch wir hier ausgeschlossen.

@DerDoctor11
Bringt mich trotzdem auf neue Gedanken in diese Richtung.

Was, wenn da wirklich vorher ein Brief drin war?

Jetzt zu meiner Spinnerei:

Eine Frau hat eine Affaire und ist schwanger. Bekommt das Kind, nennt es Paul. Sie hofft auf ein Zusammenleben mit dem Vater des Kindes, der sie aber abfertigt und ihr einen Brief überreicht, mit einer Abfindung und ein paar Worten an sie gerichtet. Er unterschreibt mit A.
Der Ehemann findet den Brief und stellt sie zur Rede. Sie möchte den wahren Namen des Vaters nicht nennen und nennt einen falschen Namen. Dieser lautet zufällig "Alistair Wilson".

Ich weiß, sehr weit hergeholt.
Warum hätte dann der Täter nur den leeren Umschlag und nicht den ganzen Brief mitgenommen?
Weil die Frau diesen zerrissen hat und ihm nur noch der Umschlag blieb?

Ich bin selbst kein Freund von solchen Fantasien. Man kann mich jetzt auch gerne dafür (bitte gnädig) "zerreißen".

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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

22.09.2024 um 22:16
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Klingler
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ich versuche mal, zusammenzufassen: urprünglich wurde der Klingler bedroht, der hat den Brief erhalten.

Er geht zu Alistair. Warum?

Vielleicht in der Hoffnung, daß der ihm helfen kann, weil die zwei sich irgend woher kennen und vorher was zusammen zu klüngeln hatten.

Wilson will aber nicht helfen und nimmt den Brief stattdessen mit zu seiner Frau, was den (späteren ) Schützen wütend macht.

So in etwa richtig verstanden ?
So ungefähr oder er kannte Alistar von seiner Arbeit wenn ich mich Recht erinnere hat er in einer Bank gearbeitet hat der Täter war mal Kunde in der Bank und hat einen Kredit von Alistar nicht bekommen.
Irgendwann bekommt der Täter einen Droh Brief mit den Umschlag und kommt wegen der Umstigkeiten in der Bank auf Alistar. Er findet heraus wo er lebt und fährt zu ihm hin. Alistar kann sich aber nicht an ihn mehr erinnern ist auch logisch als Bank angestellter sieht man am Tag viele Kunden.
Der Täter gibt ihm den Umschlag Alistar geht daraufhin zu seiner Frau vielleicht dachte der Täter zu dem Zeitpunkt auch das Alistar ihn ermorden will er wahrscheinlich gar nicht hören was er mit seiner Frau besprach also schießt der Täter als erstes.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich weiß, sehr weit hergeholt.
Warum hätte dann der Täter nur den leeren Umschlag und nicht den ganzen Brief mitgenommen?
Weil die Frau diesen zerrissen hat und ihm nur noch der Umschlag blieb?
Nehmen wir an im Umschlag war tatsächlich ein Brief drin der an den Täter gereichtet war vielleicht standen da auch Details seine Adresse oder sowas wo er Angst haben könnte das man ihn findet oder belasten könnte mit irgendwas.


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22.09.2024 um 22:18
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Eine Verwechslung haben auch wir hier ausgeschlossen.
Als ich dieser Tage die Berichte zur kompletten Re-Investigation gelesen habe, stand in einem Artikel , daß "der andere Alistair Wilson" im Städtchen tatsächlich nur 2 Minuten von unserem Al entfernt wohnte.

Aber wie gesagt, der andere bot nicht nur keine Angriffsfläche, sondern war auch doppelt so alt.

Daß sich der Killer nicht nur in der Haustür geirrt hat, sondern dazu einen 60jährigen mit einem 30jährigen verwechselte und den Irrtum auch nach gleich zwei Gesprächen mit dem Opfer noch nicht bemerkt haben soll..

So skuril, daß sich die Coen-Brothers die Filmrechte sichern sollten ;-)


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22.09.2024 um 22:22
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Daß sich der Killer nicht nur in der Haustür geirrt hat, sondern dazu einen 60jährigen mit einem 30jährigen verwechselte und den Irrtum auch nach gleich zwei Gesprächen mit dem Opfer noch nicht bemerkt haben soll..
Und wenn der Name nur ein Fake-Name war?


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