Motorradfahrer schrieb:Der 26 Jährige war arbeitslos. Er hatte ein Fernstudium begonnen. Warum braucht so jemand eine Großkaliber Pistole?
Wie bezahlt so jemand die ganzen sehr hohen bürokratischen und teuren Hürden für die Sachkunde, Nachweis der Aufbewahrung (Tressor), Beantragung und dann die Beschaffung?
Unsere Gesellschaft ist mitlerweile schon etwas verblödet. Ansonsten ware der Typ auf legalem Weg an keine GK-Kurzwaffe gekommen!
Er hat bei seinem Vater gewohnt, dieser hätte es verhindern können. Der Verein wo er mindestens 18x pro Jahr zum Training anwesend sein musste um überhaupt ein Bedürfnis zu bekommen hätte es verhindern können. Auch die ausstellende Behörde hätte es verhindern können........
Selten so etwas (ich nenne es mal freundlich) unausgegorenes gelesen.
Du wirst doch bitte danke keinem Elternteil, keinem Verein und auch bitte nicht der "verblödeten Gesellschaft" eine Mitschuld an der Tat eines Einzelnen geben?
Es ist auch ziemlich unerheblich, wie er sich sein Hobby leisten konnte und wer wofür wieviel bezahlt hat.
Schließlich ist es gut möglich, dass der Täter schon sehr lange dieses Hobby betrieben hat, womöglich bereits als Minderjähriger.
Damals wären dann seine Eltern für sämtliche Kosten aufgekommen. Sie haben bestimmt auch jetzt noch gezahlt, so lange ein (erwachsenes) Kind finanziell noch nicht auf eigenen Füßen steht finde ich das nicht unüblich oder seltsam.
Ich weiß nicht, ob du Kinder hast, aber ich hätte meinen beiden im Rahmen meiner Möglichkeiten gerne ein Hobby ermöglicht, wenn sie mit einem konkreten Wunsch diesbezüglich an mich herangetreten wären. Und ich glaube, das ist die Haltung der meisten Eltern. Schließlich ist man ja auch froh, wenn das Kind nicht "auf der Straße herum gammelt", sondern sich mit etwas sinnvollem beschäftigt. Das unterstützt man gerne.
In diesem Fall wird es nicht anders gewesen sein.
Und keiner rechnet doch damit, dass aus einem simplen Hobby eine solche Tat erwächst!