Vermisste Yolanda K. aus Leipzig tot aufgefunden

Karajana schrieb:Ich dachte es wäre längst bestätigt, dass sie mit ihrem Vater dort Essen war.

Es hieß damals:

Die beiden sollen sich zuletzt in der vergangenen Woche gesehen haben. "Ich war von Montag bis Mittwoch in Leipzig und wir haben uns jeden Abend gesehen", so Peter K..

https://www.tag24.de/amp/kripo-live-yolanda-klug-vater-peter-interview-vermisst-oeffentlichkeitsfahndung-leipzig-ikea-hilfe-1231667 (30.09.2019)

In den drei Tagen vor ihrem Verschwinden verbrachte Peter K. jeden Tag mit seiner Tochter, sie gingen zusammen essen, sie zeigte ihm Leipzig. (...)
Am schicksalhaften 25. September reiste Peter, der beruflich in der Messestadt zu tun gehabt hatte, wieder ab in Richtung seiner Heimat.

https://www.tag24.de/leipzig/kann-eine-person-einfach-verschwinden-yolanda-k-seit-einem-jahr-weg-leipzig-1654907 (21.09.2020)

Also annahmsweise das letzte Mal Dienstagabend, an dem sie auch das Flugticket für November buchte. Sie wohnte in der Südvorstadt - ob und wo sie da essen waren, ist das denn überhaupt bekannt?

@sooma
Ja hier zum Beispiel wird nochmal erwähnt, dass sie am Vorabend essen waren

Am Abend vor ihrem Verschwinden besuchte sie zusammen mit ihrem Vater ein Restaurant in der Leipziger Südvorstadt bis circa 22:00 Uhr.

Quelle: https://www.l-iz.de/melder/polizeimelder/2022/06/polizei-sucht-weiterhin-nach-yolanda-klug-457527

Vielleicht geht es aber auch nur darum, ob sie vielleicht danach noch jemand getroffen hat.
Ich meine mich aber auch zu erinnern, dass ihr Vater mal in einem Interview sagte, dass er sie danach noch nach Hause gebracht hat.

sooma schrieb:Die Themen Sekte, Freikirche und ICF Leipzig gab es hier schon, ja. Dass es ein Scientology-Ableger sein soll, ist mir allerdings neu.

Wenn man ihren Namen in Verbindung mit Scientology googelt, findet man diesen auf den einschlägigen Scientology Seiten, auch ihr Vater, Peter K., taucht namentlich dort auf. Allerdings war das aktuellste was ich finden konnte aus dem Jahre 2013.
Leider kann man die Inhalte nur downloaden und nicht verlinken.
Ich denke dass der Artikel diese Informationen auch nur so bezogen hat.
Könnte sich theoretisch aber auch nur zufällig um Namensvettern handeln, wobei ich das auch schon unwahrscheinlich finde.

Im Beitrag von xy war grade kurz die Rede von Leichenspürhunden, die bei der Baugrube in Halle angeschlagen hätten. Von denen war vorher nicht die Rede. Ein Versprecher? Leichenspürhunde an einer Baugrube wären doch schon recht auffällig...

@dothy91

aber die sonargeräte haben nichts gefunden.
das mit den leichenspürhunden kam für mich auch überraschend.
diese sendung hatte für mich in puncto aufbereitung nicht den besten eindruck hinterlassen.

osttimor schrieb:aber die sonargeräte haben nichts gefunden.

Es wäre ein Einfaches, auch nicht jedem Gerät bedingungslos zu vertrauen und den Archeologiehund "Einstein" zur Nachkontrolle einzusetzen.

@BigMäc

ich sehe auch keinen grund warum man dann nicht gleich dort nochmal aufgräbt?!?

BigMäc schrieb:Es wäre ein Einfaches, auch nicht jedem Gerät bedingungslos zu vertrauen und den Archeologiehund "Einstein" zur Nachkontrolle einzusetzen.

Noch genauer wäre es, die Stelle noch einmal aufzugraben. Dann weiß man ja, woran man ist. Offenbar ist es ja nur ein kleiner Bereich....

edit: @osstimor hat gerade das gleiche geschrieben, sehe ich....

@brigittsche
@osttimor

Wir wissen ja nun nicht, welcher Art diese Baumaßnahmen waren und wie kostenintensiv es wäre, dort aufzugraben.
Aber selbst wenn es ein richtig kostenintensiver Riesenumstand wäre, kann das ja nicht schwerer wiegen, als ein vermisster Mensch.
Ich bin buff, dass ihre Spur bis auf das Gelände und zufällig auch noch bis zu einer Stelle führte, die zum Zeitpunkt ihres Verschwindens noch eine offenliegende Baustelle war und ausgerechnet dort die Hunde anzeigen.
Es ist selten, dass ich mich über Ermittlungsvorgänge aufrege, aber Himmel nochmal - nur weil das Bodenradar keine Auffälligkeiten sprich Verdichtungsstrukturen zeigt? Nicht wirklich, oder?! 🤬

BigMäc schrieb:Ich bin buff, dass ihre Spur bis auf das Gelände und zufällig auch noch bis zu einer Stelle führte, die zum Zeitpunkt ihres Verschwindens noch eine offenliegende Baustelle war und ausgerechnet dort die Hunde anzeigen.

das hat mich auch sehr gewundert. diese handlung würde für einen leeren akku sprechen. sie weiß dass ihre freundin sie nicht erreichen kann, deswegen fährt sie gleich dort hin!?

BigMäc schrieb:Es ist selten, dass ich mich über Ermittlungsvorgänge aufrege, aber Himmel nochmal - nur weil das Bodenradar keine Auffälligkeiten sprich Verdichtungsstrukturen zeigt? Nicht wirklich, oder?!

Naja, die Wundergeschichten über diesen Hund, der angeblich jahrhundertealte Knochen in 20m Tiefe aufspüren kann mag man ja glauben oder eben nicht (so wie ich es nicht glaube). Das ist mal mindestens so sicher oder unsicher wie ein Bodenradar.

Und sicherer wäre allemal, nachzuschauen. Allerdings ist mir nicht so ganz klar, was da unterirdisch gebaut wurde. Auf den Fotos sah man ja irgendwelche Belüftungsrohre aus der Erde ragen. Womöglich wäre es in der Tat nicht so einfach, das mal aufzugraben.

BigMäc schrieb:Aber selbst wenn es ein richtig kostenintensiver Riesenumstand wäre, kann das ja nicht schwerer wiegen, als ein vermisster Mensch.
Ich bin buff, dass ihre Spur bis auf das Gelände und zufällig auch noch bis zu einer Stelle führte, die zum Zeitpunkt ihres Verschwindens noch eine offenliegende Baustelle war und ausgerechnet dort die Hunde anzeigen.
Es ist selten, dass ich mich über Ermittlungsvorgänge aufrege, aber Himmel nochmal - nur weil das Bodenradar keine Auffälligkeiten sprich Verdichtungsstrukturen zeigt? Nicht wirklich, oder?!

Ich gehe mal davon aus, dass es nicht an der Polizei liegt, sondern daran, dass man keinen Durchsuchungsbefehl bekommt, da der Radar nicht angeschlagen hat. Ich weiß nicht, wie aussagekräftig das ist, dass der Radar nichts gefunden hat - heißt das, dass dort sicher nichts ist? Und wie sicher ist das?

Aber glaub ihr sie könnte da verunglückt sein ? Kann mir nicht vorstellen das sowas niemanden aufgefallen wäre.

osttimor schrieb:das hat mich auch sehr gewundert. diese handlung würde für einen leeren akku sprechen. sie weiß dass ihre freundin sie nicht erreichen kann, deswegen fährt sie gleich dort hin!?

Das habe ich mir auch gedacht. Im Beitrag wurde das so dargestellt, dass sie nicht wusste, wie man vom Bahnhof in Halle zur Burg Giebichenstein kommt. Wie hat sie dann ohne Google Maps dort hingefunden? Vielleicht hat sie Leute gefragt... aber dann wäre sie doch aufgefallen, oder?

1cast schrieb:Aber glaub ihr sie könnte da verunglückt sein ? Kann mir nicht vorstellen das sowas niemanden aufgefallen wäre.

Genau das... egal ob verunglückt oder Verbrechen. Es war ein warmer Septembernachmittag in einer Großstadt (wenn sie in Halle war). Niemals hätte dort das eine oder das andere unbemerkt passieren können, gerade wenn dort eine große Veranstaltung war.

Außerdem: wenn man mal davon ausgeht, dass es jemand gezielt auf sie abgesehen hat (Andeutungen auf die Scientology-Connection): wer wusste denn, dass sie dort sein würde? Sie war ja nicht auf dem Weg zur Uni/Arbeit oder irgendwas regelmäßigem, wo man sie abfangen könnte. Und wenn sie jemand beobachtet hat (bei Scientology nicht so verwunderlich), dann hätte es doch sicherlich bessere Möglichkeiten gegeben, sie abzufangen.

@brigittsche
Ich habe Einstein arbeitend erlebt und sehe ihn schon als absolute Bereicherung. Nichts desto Trotz ist er natürlich ein Lebewesen und somit nicht bedingungslos fehlerfrei.
Aber, wenn auch er anzeigt, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie dort liegt enorm. Ebenso sinkt sie, wenn er nichts anzeigt und somit das Radar bestätigt.
So oder so wäre er eine einfach einzusetzende Referenz.
@osttimor
In der Tat ein guter Gedanke, dass sie aufgrund des Akkus gleich weiterfuhr.

Ich glaube nicht mal dass sie in Halle war. Warum hätte sie ihrer Freundin nicht Bescheid gesagt?

HchelH schrieb:Ich glaube nicht mal dass sie in Halle war. Warum hätte sie ihrer Freundin nicht Bescheid gesagt?

Das glaube ich schon. Man kann vom IKEA mit der 131 nach Merseburg fahren und dann nach Halle, das geht relativ schnell. Schneller als nach Leipzig zurück und dann nach Halle. Außerdem haben die Mantrailer doch ihren Geruch an den Haltestellen und in Halle auf dem Weg zur Kunsthochschule (was vielleicht darauf hindeutet, dass sie gelaufen ist?) aufgenommen, das spricht dafür, dass sie dort war.

Vielleicht hatte sie vergessen, ihr Handy zu laden und konnte der Freundin deswegen nicht Bescheid sagen.

laikaaaaa schrieb:Niemals hätte dort das eine oder das andere unbemerkt passieren können, gerade wenn dort eine große Veranstaltung war.

Da sprichst Du aber grosse Worte gelassen aus.
Ich erinnere mich an einen Fall, in dem am hellichten Tag mitten in der Fußgängerzone einer Großstadt eine Frau in der Nische eines Geschäftseingangs vergewaltigt wurde. Massen an Leuten liefen vorbei, niemand hat es bemerkt.Ode Tanja G. die von dem Gelände einer FH während einer grossen Feier verschwand und die niemand sah, wie sie dahin gelangte, wo sie Jahre später gefunden wurde.
Niemals ist ein Wort, das man bei Vermisstenfällen streichen sollte.
Sie könnte zb am Rande der Grube ohnmächtig geworden und hineingefallen sein. Wenn die Grube vor dem Zuschieben nicht mehr kontrolliert wurde und sie "blöd" lag, wer müsste das zwingend gesehen haben?

laikaaaaa schrieb:Außerdem: wenn man mal davon ausgeht, dass es jemand gezielt auf sie abgesehen hat (Andeutungen auf die Scientology-Connection): wer wusste denn, dass sie dort sein würde? Sie war ja nicht auf dem Weg zur Uni/Arbeit oder irgendwas regelmäßigem, wo man sie abfangen könnte. Und wenn sie jemand beobachtet hat (bei Scientology nicht so verwunderlich), dann hätte es doch sicherlich bessere Möglichkeiten gegeben, sie abzufangen.

Ich glaube nicht, dass Scientology etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat. So wie ich es verstanden habe,
hatte Yolanda nur einen Kurs dort besucht. Muss ich mir morgen aber nochmal genau anhören.
Es gibt viele Leute, die nur mal bei Scientology reinschnuppern wollen, einen Kurs belegen und dann nie wieder hingehen.
Wenn Scientology jeden von diesen Menschen überwachen würde, hätten sie viel zu tun.

BigMäc schrieb:Niemals ist ein Wort, das man bei Vermisstenfällen streichen sollte.
Sie könnte zb am Rande der Grube ohnmächtig geworden und hineingefallen sein. Wenn die Grube vor dem Zuschieben nicht mehr kontrolliert wurde und sie "blöd" lag, wer müsste das zwingend gesehen haben?

Ja okay, vielleicht nicht niemals. Aber ich halte es doch für eher unwahrscheinlich. Zumal man, wenn man reinfällt ja i.d.R. nicht so liegt, dass es keiner sehen kann, selbst wenn man nicht mehr genau schaut. Vielleicht kann ich's mir auch nicht richtig vorstellen.

Jedenfalls: wenn es ein geplanter Mord/Entführung war, wäre es nicht sehr schlau, es an einem warmen Nachmittag in einer belebten Gegend zu machen.

Henry_Armitage schrieb:Ich glaube nicht, dass Scientology etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat. So wie ich es verstanden habe,
hatte Yolanda nur einen Kurs dort besucht. Muss ich mir morgen aber nochmal genau anhören.
Es gibt viele Leute, die nur mal bei Scientology reinschnuppern wollen, einen Kurs belegen und dann nie wieder hingehen.
Wenn Scientology jeden von diesen Menschen überwachen würde, hätten sie viel zu tun.

Ja, das hatte mich auch verwirrt. Zum einen hieß es, sie hätte nur Kontakt gehabt, zum anderen hieß es, sie sei ausgestiegen. Das widerspricht sich schon bissl. Die Polizei meint jedenfalls, dass man es nicht ausschließen kann, dass es was damit zu tun hat. Was aber natürlich nichts heißen muss.