lottilott schrieb:Die Gesamtzustände passen nicht zum Suizid und ich denke das ist der Grund, warum die Ermittler weiter ermitteln.
Die Gesamtumstände passen ohne Weiteres auf einen Suizid.
Verkürzt dargestellt könnte Yolanda am Tag ihres Verschwindens das Haus verlassen haben, ihr Handy abgeschaltet haben, mit öffentlichen Verkehrsmitteln und am Ende zu Fuß in das Waldgebiet gelangt sein, wo sie sich das Leben nahm und dreieinhalb Jahre später ihre sterblichen Überreste, Stoffreste ihrer Bekleidung, ihr Handy und weitere Gegenstände aus ihrem persönlichen Besitz gefunden wurden.
Dass die am Leichenfundort gefundenen Stoffreste, das Handy und die weiteren nicht näher bezeichneten Gegenstände Yolanda gehörten, lässt sich aus der Mitteilung der Behörden schließen, dass keine Hinweise auf Fremdeinwirkung festgestellt werden konnten.
Wären nämlich die Stoffreste, das Handy oder weitere am Leichenfundort gefundene Gegenstände nicht von Yolanda, sondern von einer anderen Person, dann wäre das ein erster Anhaltspunkt für eine mögliche Fremdeinwirkung. Dann könnte nämlich ein Täter diese Gegenstände zurückgelassen haben.
Und dann könnten die Behörden nicht davon sprechen, dass es keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden gibt.
Insofern dürfen wir getrost davon ausgehen, dass Yolandas Leiche (zehn Knochen und weitere Knochenteile) zusammen mit Stoffresten, bei denen es sich wahrscheinlich um nicht verrottete Teile ihrer Bekleidung am Tag ihres Verschwindens handelt, und mit persönlichen Gegenständen, die sie am Tag ihres Verschwindens bei sich trug, aufgefunden wurde.
Auch die Auffindesituation ist also mit einem Suizidgeschehen absolut vereinbar.