Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

sören42 schrieb:Sowohl in einem der Abendblatt Artikel von 1980 sowie auch in der Sendung von AZ XY ist von einem großen Koffer die Rede (Zeugenaufruf, sich zu melden, wer diesbezüglich Beobachtungen gemacht hat).

Ich vermute, dass es Iris Koffer war, in dem sie all ihre Habseligkeiten transportiert hat. Einen Kleiderschrank gab es in der Wohnung ja auch nicht. Somit ist anzunehmen, dass es ihr Koffer ist und dieser dann verschwand.

Zu den sonstigen Auffälligkeiten, die wir hier nicht beantworten werden können. Wichtig ist nur, dass sie den Ermittlern bekannt sind und auch, welche Antwortes es darauf gibt. Sie suchen im Grunde nur noch einen Zeugen, der auch nur zu einem der Punkte ne Angabe machen kann. Sie haben jemanden im Visier und brauchen den finalen Beweis. Sämtliche Umständer der damaligen Zeit, inkl. Ermittlungen, Haft, etc. sind ihnen bekannt und wir können nur abwarten, was die Ermittlungen abschließend ergeben werden. Ob es Zusammenhänge mit den anderen Vermisstenfällen gibt, wird man vermutlich anhand Datenabgleichen rausfinden können. Was diesen Fall anbelangt, bin ich recht zuversichtlich. Neue Ermittlungsmethoden und Ansätze!

Interested schrieb:Sie suchen im Grunde nur noch einen Zeugen, der auch nur zu einem der Punkte ne Angabe machen kann. Sie haben jemanden im Visier und brauchen den finalen Beweis.

So sehe ich das auch ... mit keinem Wort wurde erwähnt, dass ihr irgendwie beim Weg zur Arbeit etwas zugestoßen sein konnte. In Hamburg sind in der Zeit schon einige Leute unterwegs, es war aber noch dunkel .... Das wäre ja für Unbeteilige die gängiste Theorie - irgenwer hat beobachtet, dass sie jeden Morgen alleine um die Zeit unterwegs ist und hat sie abgegriffen. Das scheint die Polizei aber auszuschließen.

@Interested
Was mir bei Aktenzeichen XY auffiel, war die Einleitung von Rudi Cerne.
Er sagte sinngemäß, dass es einen Vorteil bei Cold Cases gibt: und zwar, dass sich soziale Bindungen im Laufe der Jahre lösen können und in dem Fall mögliche Mitwisser Jahre später ihr Wissen preisgeben können.
Es kam mir so vor, als würde der Moderator dies sehr betonen und ich frage mich, was das für diesen Fall bedeuten kann.

@Kreuzbergerin

Na schau, es gab im Mai 1979 bereits Ermittlungen aufgrund der Geschichte mit Iris. Das bedeutet, irgendwelche Nachbarn oder gar Familie ist da bereits aktiv geworden und man baut eben auf diese Menschen, heute nochmal zu überlegen, was damals war. Auch ehemalige Arbeitskollegen etc. - und natürlich weil so viel Zeit dazwischen liegt, dass man heute redet. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich jemand dazu äußert und heute nicht mehr wegschaut, weil man nicht in etwas reingezogen werden möchte.

@MissMary

Er hat explizit angegeben, dass sie an dem Morgen wie immer zum Bus gegangen ist, die Ermittler gehen aber vom Tod bereits in der Nacht aus und der gesamte Tagesablauf, inkl. des Besuches von Billbrook, wo die Sachen gefunden wurden, plus der Vorfall mit der 12jährigen deuten in eine einzige Richtung. MMn. zumindest.

Noella schrieb:Vielleicht kannte sie ihren mutmaßlichen Mörder (Angelika K. wurde wohl nie gefunden) aus der Konditorei vom Sehen und ist deswegen arglos zu ihm ins Auto gestiegen?

Angelika K. und Anke S. verschwanden jeweils an einem Mittwoch (07.06.1978 bzw. 16.05.1979) nach dem Besuch in der Discothek "Moustache Container" in Cuxhaven. Ich denke, das ist bemerkenswert, zumal im Abendblatt Artikel gezielt danach gefragt wird, ob Udo S. mit seinem auffälligen Fahrzeug von Zeugen an diesen Tagen in der Nähe gesehen wurde. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt natürlich die Unschuldsvermutung.

1991 wurden die Discomorde vom Abendblatt nochmal aufgerollt:
https://www.abendblatt.de/archive/1991/pdf/19910926.pdf/ASV_HAB_19910926_HA_038.pdf

Hier noch eine Abbildung der Disco; die Discomorde wurden ja in der AZ XY Folge zu diesem Fall nochmal ausdrücklich angesprochen und der Bezug zu diesem Fall hergestellt.
https://www.abendblatt.de/archive/1979/pdf/19791218.pdf/ASV_HAB_19791218_HA_018.pdf (Archiv-Version vom 15.11.2019)

sören42 schrieb:Angelika K. und Anke S. verschwanden jeweils an einem Mittwoch (07.06.1978 bzw. 16.05.1979) nach dem Besuch in der Discothek "Moustache Container" in Cuxhaven. Ich denke, das ist bemerkenswert, zumal im Abendblatt Artikel gezielt danach gefragt wird, ob Udo S. mit seinem auffälligen Fahrzeug von Zeugen an diesen Tagen in der Nähe gesehen wurde. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt natürlich die Unschuldsvermutung.

Korrektur: Die Disco hieß "Container". Die Disco in Bremerhaven hieß "Moustache". Sie war der letzte bekannte Aufenthalt von Anja B., die ebenfalls verschwand. Ich bitte meinen Irrtum zu entschuldigen.

sören42 schrieb:Ja, fand das auch sehr verstörend, ihr das anzubieten, dazu gleich ganzer Kasten da, aber keine Möbel. Denke ähnlich.

Das wirkt alles in der Tat sehr verstörend. Die Tochter war doch gerade "frisch verschwunden“.
Der Mann scheint am 28.-29.02 in einem psychischen Ausnahmezustand gewesen zu sein.

Neben den erwähnten historischen Indizien und aktuellen Andeutungen fiel mir noch etwas in der Sendung auf:

der Ermittler fragte zweimal, ob ungewöhnliche oder auffällige Fahrzeuge am mutmaßlichen Tatort und/oder am Auffindeort ihrer Sachen gesehen worden wären.

Gleichzeitig spielte ein Wohnmobil eine prominente Rolle in dem Beitrag...

Mantrailer schrieb:der Ermittler fragte zweimal, ob ungewöhnliche oder auffällige Fahrzeuge am mutmaßlichen Tatort und/oder am Auffindeort ihrer Sachen gesehen worden wären.

Welchen Ort gaben die Ermittler in der Sendung Aktenzeichen XY als mutmaßlichen Tatort an?

Mantrailer schrieb:der Ermittler fragte zweimal, ob ungewöhnliche oder auffällige Fahrzeuge am mutmaßlichen Tatort und/oder am Auffindeort ihrer Sachen gesehen worden wären.

Mir ist nicht klar, auf welchen "letzten Beweis" die Ermittler hoffen. Wenn damals jemand das Wohnmobil gesehen hat, muss er sich ja der Brisanz gewusst gewesen sein, um das heute noch zu wissen.
So wie der Vater damals öffentlich hingerichtet würde, kann ich mir aber kaum vorstellen, dass Zeugen schwiegen, weil sie ihm die Tat nicht zutrauten.

abberline schrieb:er Täter, wer auch immer, muss ja nicht in den Discos gewesen sein. Ausserdem ist ja auch unklar, ob in allen 13 (?) Fällen wirklich der gleiche Täter verantwortlich ist.

Finde auch - eher - vorstellbar, dass der Täter die jungen Mädchen vor bzw im (nàheren) Umfeld der Discos angesprochen bzw in sein Auto/Fahrzeug 'gelockt' hat.

Noella schrieb:Könnte es sein, dass Iris ermordet wurde, weil sie Verdacht gegen Diskomörder geschöpft und ihn darauf angesprochen hatte?

Ein guter Gedankengang, finde ich.
Auch wenn man die Variante durch denkt, dass es sich um den Vater gehandelt haben könnte ist das denkbar.
Wäre dann ein Tötungsdelikt zur Verdeckung der anderen Taten.

Noella schrieb:Könnte es nicht eher so gewesen sein, dass er vor den Diskos jungen Frauen auflauerte, die allein auf dem Nachhauseweg waren? Vielleicht bot er an, sie ein Stück im Campingbus mitzunehmen oder schleppte sie dorthin

Ein Angebot, die Mädchen (ein Stück) mitzunehmen hätten sie evtl - v a bei 'harmlosen' Aussehen/ ersten Eindruck des Täters arglos angenommen, damals war das Trampen (zu der Zeit noch 'Autostopp' genannt) auch noch viel verbreiteter als heutzutage.

Rotmilan schrieb:er hat den Missbrauch an drei Kindern offenbar zugegeben, laut verlinktem HA Artikel. Aber die jungen Frauen, die aus den Discos verschwanden, waren zwar jung, aber eben keine Kinder mehr

Ich habe bisher nichts dazu gelesen, wie alt genau diese 'Kinder' waren, kann mir auch vorstellen, dass mit 'Kinder' auch einfach Minderjährige gemeint gewesen sein könnten.
Außerdem gibt es auch Täter, die nicht auf eine bestimmte Altersgruppe 'festgelegt' sind bzw kann sich die bevorzugte Altersgruppe eines (Serien-)Täters auch ändern, auch wenn das statistisch betrachtet vll eher seltener der Fall ist.

Sherlocke schrieb:So wie der Vater damals öffentlich hingerichtet würde, kann ich mir aber kaum vorstellen, dass Zeugen schwiegen, weil sie ihm die Tat nicht zutrauten.

Aber evtl standen die möglichen Zeugen damals zu dem Vater/Täter in einem anderen Verhältnis als heute.
In XY wurde doch betont, dass sich persönliche Beziehungen im Lauf der Zeit verändern oder sich auch lösen können, denke, das wurde sicherlich nicht ganz ohne Grund gesagt.

Interested schrieb:Er gibt vor, geschlafen zu haben. In der Zeit kann auch der Missbrauch der 12jährigen stattgefunden haben - ob zuhause, im Campingbus oder im Zuhause des Kindes. Arbeit kann auch Nachtschicht bedeuten, z.B. Jedenfalls so oder so ein eigenartiges und skrupelloses Verhalten, wenn man bedenkt, dass Iris vermisst galt und er erst mal ein Kind missbraucht.

Udo Schwarz war am 29.02. sehr "aktiv“.

- 4.50 war er bereits wach und soll gesehen haben, dass Iris zu Arbeit ging
- 6.00 1. Anruf des Konditors, der sich sorgen machte weil Iris nicht zur Arbeit erschien
- 4 Std. Schlaf
- 10.00 2. Anruf des Konditors (drei weitere wurden erfolglos getätigt, da Udo S. tief
geschlafen hat und das Telefon nicht hörte).
- Nachmittags Vermisstenanzeige bei der Polizei
- Fahrt nach Billbrook

Du hast recht, er kann dann nur noch ab dem späten Nachmittag oder Nachtschicht am
29.02. gearbeitet haben.

Palma schrieb:Das hätte auch in seinem Wohnmobil passiert sein können.
Das Wohnmobil war bei AZ XY oft im Mittelpunkt.
Leider steht das nirgends, wo der Übergriff stattfand.

Das Kind war damals sicher ein sehr wichtiger Zeuge. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Kind aus der Nachbarschaft der Wohnung in Wandsbek kam und halte es auch für möglich, dass Iris evtl. den Missbrauch mitbekommen haben könnte. Wir wissen nicht, ob es sich dabei um eine Wiederholungstat gehandelt hat. Wann der Missbrauch des Kindes (Zeitpunkt) an diesem Tag stattfand und auch wo wären wichtige Details, aber die Polizei wird das alles sicherlich genau wissen. Auch wäre es interessant zu wissen, wer den Missbrauch bei der Polizei angezeigt hat und wann dieses geschah.

sören42 schrieb:Wenn Iris ihn beim Missbrauch ertappte und zur Rede stellte, könnte sich das Missbrauchsopfer erinnert haben. Dann wäre das damals 12jährige Mädchen eine wichtige Zeugin.

sören42 schrieb:Sowohl in einem der Abendblatt Artikel von 1980 sowie auch in der Sendung von AZ XY ist von einem großen Koffer die Rede (Zeugenaufruf, sich zu melden, wer diesbezüglich Beobachtungen gemacht hat).

Interested schrieb:Ich vermute, dass es Iris Koffer war, in dem sie all ihre Habseligkeiten transportiert hat. Einen Kleiderschrank gab es in der Wohnung ja auch nicht. Somit ist anzunehmen, dass es ihr Koffer ist und dieser dann verschwand.

Iris Freundin war bestimmt eine, wenn nicht die wichtigste Zeugin überhaupt. Ich kann es mir gut vorstellen, dass sie der Polizei damals wichtige Infos zu Iris` Privatleben und Wohnsituation gegeben hat. Kam die wertvolle Info über den Koffer auch von ihr?

Gegen die Tatsache, dass Iris die Wohnung morgens mit dem Koffer verlassen hat, spricht die Aussage des Vaters, dass er gesehen hat, wie sie um 4.50 Uhr zur Arbeit ging. Da hätte er den Koffer ja sehen und in seiner Aussage auch als „ungewöhnlich“ erwähnen müssen.

waldkind7 schrieb:Udo S. war am 29.02. sehr "aktiv“.

- 4.50 war er bereits wach und soll gesehen haben, dass Iris zu Arbeit ging
- 6.00 1. Anruf des Konditors, der sich sorgen machte weil Iris nicht zur Arbeit erschien
- 4 Std. Schlaf
- 10.00 2. Anruf des Konditors (drei weitere wurden erfolglos getätigt, da Udo S. tief
geschlafen hat und das Telefon nicht hörte).
- Nachmittags Vermisstenanzeige bei der Polizei
- Fahrt nach Billbrook

Du hast recht, er kann dann nur noch ab dem späten Nachmittag oder Nachtschicht am
29.02. gearbeitet haben.

Zusätzlich noch der von ihm zugegebene Missbrauch des Kindes und die Fahrt zum KKW Unterweser.

Der Stadtteil Billbrook rund um die Berzeliusstr., also der Ort, wo der Vater von Iris in einem Obdachlosenheim aufwuchs und in dessen Nähe Iris' Schuhe, Mantel und Handtasche gefunden wurden, war - zumindest Stand 2002 - nicht gerade ein Ort für Menschen auf der Sonnenseite des Lebens. Um einen Eindruck zu gewinnen, gerade, wenn die Fallrecherche sich nur auf das im Internet Veröffentlichte bezieht, finde ich solche Milieustudien immer sehr aufschlussreich, um sich ein Bild über die Örtlichkeiten zu verschaffen:

Letzte Ausfahrt Billbrook.Versteckt in einem Industriegebiet, unterhält Hamburg, Deutschlands reichste Stadt, eine Art Endlager für die Verlierer der Wohlstandsgesellschaft. Unter staatlicher Aufsicht leben dort Verwahrloste, Verwirrte, Flüchtlinge ­ und manchmal lässt man sie auch sterben.

https://www.spiegel.de/panorama/armut-in-deutschland-letzte-ausfahrt-billbrook-a-185472.html

sören42 schrieb:Zusätzlich noch der von ihm zugegebene Missbrauch des Kindes und die Fahrt zum KKW Unterweser.

Ja, ganz richtig, Udo S. ist noch zu seiner Arbeitsstelle gefahren.
Was den Missbrauch eines Kindes betrifft, kenne ich nur diesen Zeitungsartikel, in dem er
in Untersuchungshaft genommen wird (laut Polizei hat die U-Haft nichts mit dem Verschwinden von Iris zu tun), da er verdächtigt wird ein Sexualdelikt begangen zu haben. Es handelt sich um ein Kind aus dem Bekanntenkreis, auf das er in den vorangegangenen Wochen aufgepasst hat. Dieses kam bei den Ermittlungen um Iris Verschwinden heraus.

https://www.abendblatt.de/archive/1980/pdf/19800310.pdf/ASV_HAB_19800310_HA_003.pdf

Gab es noch einen weiteren Vorfall am 29.02.?

waldkind7 schrieb:Ja, ganz richtig, Udo S. ist noch zu seiner Arbeitsstelle gefahren.
Was den Missbrauch eines Kindes betrifft, kenne ich nur diesen Zeitungsartikel, in dem er
in Untersuchungshaft genommen wird (laut Polizei hat die U-Haft nichts mit dem Verschwinden von Iris zu tun), da er verdächtigt wird ein Sexualdelikt begangen zu haben. Es handelt sich um ein Kind aus dem Bekanntenkreis, auf das er in den vorangegangenen Wochen aufgepasst hat. Dieses kam bei den Ermittlungen um Iris Verschwinden heraus.

Das in Rede stehende Delikt soll sich lt. Abendblatt am 29.02.1980, dem Tag von Iris' Verschwinden, ereignet haben. Hier steht es:
https://www.abendblatt.de/archive/1980/pdf/19800710.pdf/ASV_HAB_19800710_HA_007.pdf

Vielleicht wird auch klarer, was die Polizei mit den sozialen Bindungen meint, die sich nach so langer Zeit vielleicht gelöst haben (so ähnlich wurde das doch bei Xy kommuniziert) . Es kann ja auch sein, dass Dinge ausgeschlossen werden können.

sören42 schrieb:Das in Rede stehende Delikt soll sich lt. Abendblatt am 29.02.1980, dem Tag von Iris' Verschwinden, ereignet haben.

Tatsächlich. Das ist ja unfassbar.

Danke.

Wenn Iris Vater sich am Tag ihres Verschwindens an dem 12-jährigen Mädchen vergangen hat, finde ich es gut denkbar, dass Iris davon in irgendeiner Form etwas mitbekommen hat und es dadurch zum - erneuten - Streit zwischen den beiden kam, der evtl mit dem Tod von Iris geendet hat.
Gut vorstellbar, dass Iris ihrem Vater verkündet hat, dass sie bei der Polizei aussagen wird, was für ihn dann - erneut - Gefängnis bedeutet hatte.
(Ob die zwei Jahre, die im verlinkten Abendblatt - Artikel erwähnt wurden, zur Bewährung ausgesetzt wurden, stand ja nicht dabei, nur dass er Berufung eingelegt hat, nicht aber, mit welchem Ergebnis).

Es wundert mich jedoch, dass im XY - Beitrag nichts davon erwähnt wurde, dass Udo Schwarz bereits wegen sexuellen Missbrauchs (an Kindern) auffällig geworden ist/verurteilt wurde.