Frau.N.Zimmer schrieb:Ich hab heute früh schon geschrieben, dass ich in dem Zeitraum der zwischen dem senden der Bilder eine Chance zur Aufklärung sehe. Die Frau kann doch so geschockt gewesen sein, dass sie nicht reagiert hat?
Man sieht doch aber auch selbst was man - oder eben ein Hacker - vom eigenen Account geschickt hat. Und wenn zwischenzeitlich was gelöscht wurde, sieht man das auch. Und da Metzelder mit der Frau liiert war und sicher regelmäßig mit ihr chattete, muss er auch regelmäßig den unteren Rand des bisherigen Chatverlaufes gesehen haben.
Die Ermittler werden die Möglichkeiten eines Hackerangriffes schon sorgfältig überprüft haben, bevor sie sich zur Hausdurchsuchung entschlossen haben. Schon alleine weil sich von denen auch niemand den Vorwurf einhandeln will, ein internationales Fußballidol auf Basis unbegründeter Vorwürfe zerstört zu haben. Dasselbe gilt übrigens auch für die Bild, denn die lebt zu einem guten Teil auch von Fußballfans.
Und um das gleich vorwegzunehmen:
Bei Kachelmann gab es nur eine Aussage - die kann man technisch überhaupt nicht so sorgfältig überprüfen, wie einen Chatverlauf.
falstaff schrieb:Daraus kann man allerdings meiner Meinung nach keine Rückschlüsse ziehen außer den, dass sich Metzelder der Tragweite der Anschuldigungen und der damit verbundenen Konsequenzen bewusst ist. Er verhält sich einfach nur klug wenn er einerseits mit den Ermittlern kooperiert, andererseits aber komplett aus der Öffentlichkeit abtaucht.
