@bine11Ja, das klingt schon sehr nach Andeutung von Tatbeteiligung oder Hilfe beim Verbringen, Zitat:
aus dem Umfeld der Familie. Der Polizist spricht ja hier sogar von
Tatort.
Deuten würde ich das im ersten Gedanken als einen Freund des TV. Wer sollte sonst noch mit drin hängen? Wissen wir eigentlich, ob der TV neben Ex-Frau und leiblicher Tochter noch Familie hatte? Z. B. einen Bruder, einen Schwager? (sorry, ich kann mir als möglichen Helfer gerade keine Frau vorstellen, deswegen hier nur männliche Optionen)
Aber eine solche öffentliche Äußerung bewirkt ja genau das Gegenteil - die erhoffte Rückkehr an das Versteck würde nicht stattfinden. Das hieße, es wäre eine ermittlungstaktische Äußerung. Oder ein Ermittler hat sich verplappert. Im Fall Lübcke ja regelmäßig geschehen. Bis zu dem Tag, als dessen neuer Anwalt gegen die Veröffentlichung von ermittlungsinternen Informationen Klage einreichte... Schon interessant, dass seitdem die Information der Öffentlichkeit komplett versiegt ist.
Dass die Vermissten so schwer zu finden sind, ist womöglich auch ein Grund dafür, dass der TV sich nicht abgesetzt hat, wie schon mehrfach verwundert festgestellt wurde. Im Moment geht die Taktik des TV (sofern er der Täter sein sollte) ja gut auf.
Im Übrigen denke ich persönlich, wenn ich eine Leiche zu verbringen hätte, würde ich das dann in meiner räumlichen Nähe tun? Niemals. Ich würde versuchen, sie so weit wie möglich weg zu bringen, so dass der Bezug zu meiner Örtlichkeit und mir immer weniger hergestellt werden kann. Dafür kann schon eine Nacht ausreichen. Wenn der Täter nicht dumm ist, wird er für eine solche Fahrt sein Handy ausgeschaltet oder zuhause gelassen haben. Ob man sich allerdings in das Denken eines Mörders hineinversetzen kann, ist die Frage.
Eine Option wäre auch noch die vermeintlich sichere und schnelle Entsorgung vor Ort. Die Version der Müllentsorgung in Zusammenhang mit der Logistiktätigkeit (Kenntnisse von gewerblichen Müllcontainern) fände ich plausibel.
Gegen eine Entsorgung zuhause spricht meiner Meinung nach, dass die Spusi offenbar nichts Verwertbares gefunden hat. Der Hund hätte doch sicher am Müllcontainer angeschlagen, wenn darin kurzzeitig Leichen gelegen hätten.