Mutter und Tochter aus München verschwunden

Momomo schrieb:Hieß es nicht irgendwo, die Wohnung befand sich im dritten Stock? Da hatte derTäter doch wunderbaren Überblick und konnte die Umgebung beobachten.

Nein, im Erdgeschoss.
Eine Mitmieterin aus dem zweiten Stock erzählte von einer Begegnung mit der Familie, war in der tz zu lesen.

Momomo schrieb:Hieß es nicht irgendwo, die Wohnung befand sich im dritten Stock? Da hatte derTäter doch wunderbaren Überblick und konnte die Umgebung beobachten.

Der 3.Stock bezog sich auf die Wohnung, in der er festgenommen wurde. Also die Zweitwohnung von Maria (irgendwo im Münchner Osten)

Das ist kein Spam . Das ist ein aktuelles Video von Fokus vor Ort . https://www.focus.de/panorama/welt/taucher-hubschrauber-und-leichenspuerhund-im-einsatz-rechnen-mit-spuren-oder-leichenfund-150-polizisten-suchen-tatiana-und-ihre-mutter_id_10966234.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-vermisst-und-gesucht&fbc=facebook-vermisst-und-gesucht&ts=201907261413&cid=26072019

Im neuesten Focusbeitrag

findet sich das Zitat

Obwohl unter den bislang 60 Hinweisen kein konkreter Tipp ist, geht die Mordkommission „intensiv“ davon aus, wenigstens Spuren der beiden Frauen in dem drei Kilometer großen Waldstück zu finden - vielleicht sogar die Leichen.

Die scheinen sich ja wirklich sicher zu sein, was zu finden. Nach den Erfahrungen im Fall Reusch und Lübcke, bin ich eher zurückhaltend geworden wenn es um solche Aussagen aus Polizeikreisen geht. Trotzdem wäre es natürlich wünschenswert, wenn dieser Fall hier nicht in ähnlicher Weise versanden würde wie der Fall Reusch...

Viel interessanter als das im Beitrag erwähnte " Gewissheitsgefühl" der Ermittler, finde ich die Anmerkung, es könnten wieder Leute aus dem Umfeld der Familie das Gebiet aufsuchen.
Das klingt doch sehr danach, als gehe man von mindestens einem Verbringungshelfer aus.

https://www.radioarabella.de/arabella-aktuell/muenchner-vermisstenfall-gertsuski-mit-schlimmen-ende/

Der festgenomme Ehemann der vermissten Maria Gertsuski hatte offenbar in der Nähe des Truderinger Waldes einen Zweitwohnsitz. Die Familie soll dort des öfteren unterwegs gewesen sein.

Radio Arabella berichtet, dass die Familie sich des Öfteren im Truderinger Wald aufgehalten hat, da sie in der Nähe eine Zweitwohnung hat.

Sie wollen Spuren finden, vielleicht sogar die Leichen.

Hört sich für mich jetzt so an, als könnte das Wäldchen auch der Tatort gewesen sein und die Leichen evtl. an anderer Stelle verbracht worden sein.

@BigMäc
Den Teil verstehe ich im Beitrag irgendwie gar nicht (vom Sinn her), habe auch noch nie so eine Aussage gehört....Danke für deine mögliche Erläuterung

Ich hoffe sehr, dass sie wirklich etwas finden und nicht wie im Fall Reusch die Anstrengungen umsonst sind

Mich würde mal interessieren wo die beiden Mobiltelefone der beiden Frauen zuletzt eingeloggt waren. Anscheinend sind sie ja nicht in Richtung PEP. Aber eine konkrete Aussage aufgrund der Routerdaten im Haus wie im Fall Rebecca Reusch gibt es ja nicht. Und keine Gewaltspuren in der Wohnung?
Da bin ich aber gespannt wie sie darauf kommen.
Auch die Aussage, dass die beiden irgendwo versteckt gefangen gehalten werden, kann nicht ausgeschlossen werden... seltsam

Für mich hört es sich so an, als wären endlich Funkzellenauswertungen da oder als hätten die Ermittler Telefone angezapft.

imakebesen schrieb:Auch die Aussage, dass die beiden irgendwo versteckt gefangen gehalten werden, kann nicht ausgeschlossen werden... seltsam

Ja ich finde das auch seltsam, ich frage mich die ganze Zeit, was es für einen Grund geben könnte als Ehemann seine Frau und deren Tochter gefangen zu halten, es fällt mir kein einziger Grund ein.

Oder meinen sie fernab des TV, also dass jemand anderes sie gefangen hält?

Sherlocke schrieb:Für mich hört es sich so an, als wären endlich Funkzellenauswertungen da oder als hätten die Ermittler Telefone angezapft.

Das ist die bis jetzt plausibelste Erklärung für die heutigen Maßnahmen und Äußerungen der Polizei.

Es könnte sein, dass die Ermittler erfolgreich einen Mitwisser des TV abgehört haben.

BigMäc schrieb:Viel interessanter als das im Beitrag erwähnte " Gewissheitsgefühl" der Ermittler, finde ich die Anmerkung, es könnten wieder Leute aus dem Umfeld der Familie das Gebiet aufsuchen.
Das klingt doch sehr danach, als gehe man von mindestens einem Verbringungshelfer aus.

Man könnte aber auch hinein interpretieren das Familienangehörige sich selber auf die Suche machen und dabei vielleicht wertvolle Spuren zerstört werden

Sherlocke schrieb:Für mich hört es sich so an, als wären endlich Funkzellenauswertungen da oder als hätten die Ermittler Telefone angezapft.

Ich tippe,da die Ermittler von mindestens einer Person aus dem Umfeld der Familie ausgehen, die das Gebiet wieder aufsuchen könnte "um dort etwas zu suchen /holen" von Ergebnissen der Funkzellenauswertungen aus..
Theoretisch könnte die Auswertung Telefonate zum/kurz vor/kurz danach vermuteten Tatzeitpunkt zwischen dem mutmaßlichen Täter und eben einer solchen Person aufgezeigt haben. Wenn ein Handy dieser (spekulativen) Kontaktperson dann auch noch recht zeitnah zu dem Telefonat im Absuchgebiet eingeloggt war, ergäbe die Möglichkeit, sie könnte das Gebiet wieder aufsuchen um dort etwas (? verlorenes, zurückgelassen, spurenführendes...?) zu suchen /holen Sinn.

BigMäc schrieb:Möglichkeit, sie könnte das Gebiet wieder aufsuchen um dort etwas (? verlorenes, zurückgelassen, spurenführendes...?) zu suchen /holen Sinn.

Die Ermittler waren bis jetzt sehr bedeckt mit aussagen, dann würden sie nie dieses Detail an die Öffentlichkeit geben da der „ Mittäter „ dann sicher nicht mehr kommt .

sweetpoison schrieb:Man könnte aber auch hinein interpretieren das Familienangehörige sich selber auf die Suche machen und dabei vielleicht wertvolle Spuren zerstört werden

Könnte man,sollte man definitiv wissen, dass das bereits schon einmal geschehen ist.
Allerdings haben die Ermittler ja Möglichkeiten, das definitiv zu verhindern und es bliebe die Frage, weshalb der Polizeisprecher aus ermittlungstaktischen Gründen dann nicht sagt, was diese Familienmitglieder bei der eigenständigen Suche finden wollen. Um die wahrscheinlichen Leichen könnte es sich ja in diesem Fall nicht handeln und m. E. ist es recht unwahrscheinlich, dass Familienmitglieder während laufender Ermittlungen über definitiv sonstig Fehlendes aufgeklärt werden.

bine11 schrieb:Die Ermittler waren bis jetzt sehr bedeckt mit aussagen, dann würden sie nie dieses Detail an die Öffentlichkeit geben da der „ Mittäter „ dann sicher nicht mehr kommt .

Müsste er ja auch nicht, aber in irgendeiner Form müsste er dann reagieren.
Sei es innerhalb einer TÜ, einer Zeugenbefragung, usw.
Trotz aller bisherigen Bedecktheit sprechen sie jetzt auch öffentlich von Spuren-und oder Fundgewissheit.

sweetpoison schrieb:Man könnte aber auch hinein interpretieren das Familienangehörige sich selber auf die Suche machen und dabei vielleicht wertvolle Spuren zerstört werden

+ @BigMäc

Mit "Umfeld" würde ich eher das familiäre Umfeld vermuten statt eines Gehilfen, wenn auch die Aussage etwas komisch ist.
Vllt ist es schon vorgekommen das Familienmitglieder auf eigene Faust in dem Fall gesucht haben.