Lenny03 schrieb:Herr Lübckes Haus lag ganz am Rande des Dorfes. Deswegen war die Überraschung durch plötzlich vorbeilaufende Festgäste sehr gering
Das Haus liegt in der Tat nicht zentral, aber der Festplatz liegt nur ca. 40m vom Auffindeort entfernt. Und der Täter kann nicht wissen, wann wer dort vorbei kommt.
Lenny03 schrieb:Deswegen erwähnte ich ja das mit dem gehackten WLAN. Und je nachdem wieviel Macht hinter dem Profikiller steht käme sogar das Abhören von Smartphones dazu, wobei ich nicht weiß ob das heutzutage wirklich so schwierig ist mit entsprechender Software + Handynummern.
Ich denke da würden wir uns aber schon bei terroristischen Organisationen oder Geheimdiensten bewegen, die WLAN, welches mit nahezu 100% Sicherheit sehr gut geschützt sein wird (mein Vater ist öfter mal bei uns und unser WLAN bzw. Router hat das LKA BW eingerichtet), knacken.
Lenny03 schrieb:Du meinst der Täter wollte sich eigentlich einen lustigen Abend auf der Kirmes machen, hatte dann aber zufällig mitbekommen, dass Herr Lübcke günstigerweise das Haus hütete, und machte sich mit seiner mitgebrachten KK-Pistole und dem Schalldämpfer, die er immer am Mann hat, auf den Weg von hinten herum zum Haus von Herr Lübcke um den richtigen Moment abzupassen, zu ihm hinzurenn, ihm in den Kopf zu schießen und wieder abzuhauen? Wo parkte er sein Auto? Ging er von dort aus zur Kirmes?
Nein, ich meines es so wie ich es schrieb. Der Täter hat das Ziel ihn zu töten und fährt dort abends hin weil er weiß, dass das Opfer abends immer noch mal allein vorm Haus raucht, nen Rundgang macht oder was auch immer. Und er war schon paar Mal da und immer kam es nicht zur Tat. Dann fuhr er wieder nach Hause. Wäre das Opfer an dem Abend im Haus geblieben oder auf der Kirmis, wäre der Täter wieder nach Hause. Und nicht mit Waffe zur Kirmis. Der Täter war einfach nur dort zur Tatausübung.
Ich halte das nicht für meine Theorie, nur wahrscheinlicher als eine geheimdiestmäßige Abhörung und Spionage.
Lenny03 schrieb:Wieviele Menschen (außer Mitglieder in Schützenvereinen), Geschäftsleute besitzen eine KK-Waffe und noch dazu eventuell einen Schalldämpfer oder kennen sich so gut mit Waffen aus, dass sie keinen brauchen
Wie viele Menschen das sind, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass man sich abends ins Internet begeben kann und man morgens die Waffe hat, sofern das Geld keine Rolle spielt. Wenn man kriminelle Gegenden kennt, dann ist das ne "Arbeit" von 1-2h und man hat sie gleich in der Hand, je nachdem wie weit man fahren muss. Das ist nicht mal für Minderjährige ein Problem, denn Geld ist wichtiger als das Gewissen der Dealer. Selbst Granaten und Panzerfäuste kann man mit relativ wenig Aufwand erwerben.
Lenny03 schrieb:Muss man eigentlich bei einer Übernachtung in Deutschland immer den Ausweis zeigen? Ich habe das schon länger nicht mehr gemacht.
Ich habe schon in Hotels bar bezahlt und bekam den Schlüssel, mit richtigen Namen, aber kontrolliert hat das keiner.
Lenny03 schrieb:Ich habe vor kurzem was von 2.500 Euro für einen Mord gelesen, aber das ist vermutlich nur die Preisklasse für betrogene Ehemänner. Für RegPräses dürfte das bei einer fünstelligen Summe liegen, wenn nicht sogar sechsstellig. Allein das Auskundschaften über Tage von einer Unterkunft aus mit Verpflegung, Klamotten, die Anreise aus welchem Land auch immer, die Gerätschaften, der Leihwagen etc. dürfte ja schon bei einigen tausend liegen.
Dann muss das Motiv aber schon im hohen politischen oder wirtschaftlichen Zirkeln hängen. So ein Aufwand wäre bei Präsidenten oder Königen vorstellbar.
Ich kenne übrigens keinen Profi, der nen Leihwagen bestellt. Man will ja nun keine Spuren hinterlassen. Und wenn man nen Leihwagen bestellt, hinterlässt man einige.