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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

4.967 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hessen, 2019 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

07.06.2019 um 11:36
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Ein Unfall wird nicht ausgeschlossen? Das Opfer spielte nachts auf der Terasse mit einer zweiten Person mit einer Pistole rum und dabei löste sich aus Versehen ein Schuß, der aus nächster Nähe in die schlimmst mögliche Stelle einschlägt?

Nicht wirklich oder?
Es gab schon bizarrere Szenarien. Dabei geht es aber vermutlich nur darum, dass man nichts 100% ausschließen möchte.


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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

07.06.2019 um 11:37
Zitat von MrRedwoodMrRedwood schrieb:Und das verneine ich, indem ich sage, dass eine Platzwunde genauso stark bluten kann wie eine Schusswunde. Man also anhand des Blutes nicht gleich vom Extremfall sondern eher vom Wahrscheinlichsten ausgeht.
Da hast Du völlig recht. Auch wenn man von einer noch so stark blutenden Kopfplatzwunde nicht unbedingt in einer Blutlache zu liegen kommt, aber egal.

Das nächtliche Auffinden in einer größeren Blutlache im Vorgarten (noch dazu auf Rasen vermutlich) und das in einem Reanimations pflichtigen Zustand würde bei mir erstmal eine natürliche Todesursache zweifelhaft erscheinen lassen. Sehr sogar.


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Egi ehemaliges Mitglied

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Kassel/Wolfhagen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke ermordet

07.06.2019 um 11:41
"Unfälle" mit Schusswaffen: Dazu mal ein extrem trauriges Beispiel aus der Bundeswehr. Bei Soldaten im Auslandseinsatz sollte man eigentlich annehmen, dass sie die elementarsten Sicherheitsregeln beachten. (Ziele niemals auf etwas, was Du nicht zerstören oder töten willst.)

https://www.n-tv.de/panorama/Ex-Soldat-erhaelt-Bewaehrung-article4622311.html


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07.06.2019 um 11:42
Zitat von EgiEgi schrieb:Polizei und Gerichtsmedizin schließen einen Suizid aus. Einen Unfall schließen sie hingegen nicht aus.
@Egi
Das sagst du, weil das Wort "Unfall" nicht gesagt wird, weil nur ein "Suizid" ausgeschlossen wird?
Vielleicht wird ein Unfall nur nicht ausgeschlossen, weil ein Unfall gar nicht zur Debatte steht?
Das müsste ja auch ein sehr komischer Unfall gewesen sein
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:...Nach Informationen unserer Zeitung gehörte der Sanitäter, der Lübcke zunächst versorgte, nicht der Besatzung des angeforderten Rettungswagens an. Vielmehr ist der Erstversorger von Lübckes Familie gerufen worden....

...Nach gesicherten Informationen der HNA handelt es sich bei dem Sanitäter um einen Freund von Lübckes jüngerem Sohn....
Ja, das hab ich auch so verstanden.

Daraus schließe ich, dass der Ersthelfer vor Ort geschockt war und der Familie den Schock ersparen wollte.
Er hat nie und nimmer an ein Tötungsdelikt gedacht, ging von einem Unfall (Sturz) aus.


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07.06.2019 um 11:42
Zitat von RahtorenRahtoren schrieb:Würde ich meinen Nachbarn regungslos in einer Blutlache auf seiner Terrasse finden, ich würde nach dem Notarzt auch die Polizei verständigen.
Nur war die Blutlache auf dem Rasen, nicht auf der Terrasse, wo man das Opfer vorfand.
Zudem wissen auch Sanitäter und Notarzt sehr wohl, wann die Polizei verständigt werden muss und machen das von sich aus, selbst wenn geschockte Familienmitglieder dazu nicht mehr in der Lage sind.


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07.06.2019 um 11:47
trailhamster schrieb (Beitrag gelöscht):Es gab schon mehr als einen Fall, in dem, aus verschiedensten Motiven, ein Suizid nachträglich vertuscht werden sollte.
Das ist richtig. Aber ich denke, dass die Obduktion sehr genau durchgeführt wurde und man keinen Hinweis auf einen Suizid feststellen konnte. Aufgesetzter Schuss, Schmauchspuren, Blutspritzermuster


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07.06.2019 um 12:26
Ein Suizid war das sicher nicht und die Idee "Tötung auf Verlangen" halte ich für absolut abwegig.
Hier wird ein Täter gesucht

Wer so risikofreudig vorgeht, hat entweder ein stark persönliches Motiv- oder will sich vor einer Gruppe profilieren.
Wer so vorgeht, ist wahrscheinlich jung. Die Person hat sich schnell vom Tatort entfernt, hat darauf vertraut, dass sie ungesehen davonkommt.

Das ist in der Summe für mich kein Profiverhalten.

Wenn ein persönliches Motiv dahinterstecken sollte, müsste das aufzuspüren sein.

Wenn der Täter gehandelt hat, um einer Gruppe zu gefallen, ist die Aufklärung sehr viel schwieriger (vorausgesetzt, die Gruppe schweigt und bekennt sich nicht.)


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07.06.2019 um 12:28
Hier ist jetzt Schluss mit der staendigen Erwaehnung des zweiten Sohns! Vielleicht ist bekannt was er gemacht hat und fuer den Fall voellig irrelevant! Ihn staendig zu erwaehnen bleibt eine Verdaechtigung, auch wenn noch so sehr betont wird, dass es keine sein soll! Darauf laeuft es naemlich hinaus!


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07.06.2019 um 12:37
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Es wird übereinstimmend davon berichtet, dass eine große Menge Blut verloren wurde, wie ist das mit der a priori Annahme einer "natürlichen Todesursache" zu vereinbaren?
So abwegig ist das jetzt nicht - Wenn einen im Stand eine natürliche Todesursache ereilt kippt man in der Regel um und kann sich dabei auch den Kopf blutig schlagen. Ein erheblicher Blutverlust spricht daher noch nicht dagegen, dass man zunächst eine natürliche Todesursache annimmt. Und das viele Blut kann eben auch erstmal verhindern, dass man die Quelle des Blutes sehen kann. Unter diesen Umständen ist es nachvollziehbar, wenn gleich mehrere Sanitäter erst mal von dem weitaus häufigeren Fall eines natürlichen Todes ausgehen, als von einem wesentlich selteneren Mord - insbesondere wenn es sich bei dem Toten um einen älteren Mann handelt und auf den ersten Blick nichts auf ein Verbrechen hindeutete.


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