Weil hier jemand gefragt hatte- eine Zeugin hat Walter Lübcke ja im Vorbeigehen gegen 23:30 Uhr noch auf seiner Terrasse gesehen, da es um die Zeit schon dunkel ist, gehe ich davon aus, dass die Terrasse beleuchtet war.
Somit konnte jeder vorbei Spazierende ihn dort sitzen sehen und ich gehe davon aus, dass er sich an lauen Sommerabenden öfters zum Rauchen auf der Terrasse aufgehalten hat oder sogar, dass er prinzipiell nur auf der Terrasse geraucht hat.
Jemand, der es auf ihn abgesehen und ihn vielleicht im Vorfeld beobachtet hat, könnte eine günstige Gelegenheit wie die Kirmes abgewartet haben.
Andererseits hätte gerade bei einer solchen Großveranstaltung ebenso der Täter, zumindest aus der Entfernung, auf der Terrasse gesehen werden können.
Ich halte es auch für möglich, dass der Täter L. zuerst mit der Waffe am Kopf bedroht hat, weil hier einige sagten, er hätte den Schuss abwehren können.
Wenn der Täter sich von hinten genähert hat und vielleicht sogar noch mit L. gesprochen hat, wird es keinen Kampf gegeben haben.
Ein weiterer Punkt- auch bei einer kleinen Kirmes fallen Massen an Müll an und die Tatwaffe hätte vom Tatort aus in diesen Müllbergen schnell entsorgt werden können.
Oder wird eine Waffe prinzipiell bei der Müllsortierung entdeckt?
Eine weitere Frage- ich kenne mich überhaupt nicht mit Waffen aus, aber kann man den konkreten Waffentyp nicht am Geschoss festmachen? Dann könnte man ja zB wie beim Anschlag in München zB im Darknet recherchieren, ob zuletzt jemand eine solche Waffe angefragt oder gekauft hat.
Ich weiß auch nicht wie eine Kleinkaliber- Einschusswunde aus kurzer Distanz aussieht, war sie an der Schläfe oder kaschiert durch Haare?
Ist es realistisch, dass weder der Sohn, noch der Sanitäter, noch der Rettungsdienst diese Wunde trotz so viel Blut (,dass wohl angeblich Reinigungsbedarf war) entdeckten?
Vorrausgesetzt die Angaben stimmen und er wurde ursprünglich im Sitzen gefunden
@Sherlocke und das Geschoss ging durch und Blut spritzte an die Wand, ODER das Geschoss blieb drin, und das Blut tropfte aus der Einschusswunde- in jedem Fall wären Spuren da gewesen, die keinen Herzinfarkt oder Sturz nahelegen.
Der Sanitäter/ Freund des Sohnes konnte meines Erachtens nach aber auch nicht wissen, dass ihm nach Abtransport ins KH noch die Möglichkeit bleibt, den Tatort zu reinigen, denn die anderen Rettungskräfte hätten die Schusswunde ja spätestens im hell beleuchteten Krankenwagen entdecken können.
Was mich dennoch interessieren würde, die Frage wurde hier auch schon gestellt, ob er wirklich mit dem Felgenreiniger seine Hände von Schmauchspuren hätte bereinigen können?
Es ist doch seltsam, dass ein Politiker, der so viele Morddrohungen erhalten hat, auf seinem Grundstück weder einen Sichtschutz noch Zugangsschutz eingerichtet hat, obwohl er sich wahrscheinlich gerne und oft draußen aufgehalten hat. Er glaubte offensichtlich an das Gute im Menschen.
Die Drohungen kamen alle nach seiner Rede im Jahr 2015, aber im Februar 2019 hat Erika Steinbach sein Zitat noch mal an die Öffentlichkeit gebracht.
https://www.google.de/amp/s/www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_85876452/tid_amp/erika-steinbach-fachte-hass-auf-...
Ich weiß nicht mehr genau, wo ich es gelesen habe, suche es bei Bedarf aber gerne raus, dass er eigentlich schon aus dem Amt geschieden und in Rente gegangen wäre, er aber gebeten wurde, noch bis Oktober zu bleiben.
Wer weiß, ob das eine Rolle gespielt hat, ich persönlich vermute mittlerweile eher eine politische Tat und erinnere dabei an das Messer-Attentat, einen Tag vor der Wahl, auf die, als flüchtlingsfreundlich geltende, amtierende Oberbürgermeisterin von Köln, Henriette Reker.
https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/regionales/nrw/article161010241/Reker-Attentaeter-muss-endgueltig-ins-Gefaengnis...
https://www.google.de/amp/s/www.derwesten.de/politik/war-reker-attentaeter-ein-v-mann-nrw-innenminister-schweigt-id11428...