Aloceria schrieb:Und was hat das mit der Charakterisierung von Torsten W. zu tun? Ich sehe hier im Thread eine deutliche Schwarzweiß-Zeichnung: Der Mann ist böse, dominant und unterdrückerisch, die Frauen waren schlau, aber der Dominanz des Mannes nicht gewachsen. Sieht für mich wenig differenziert aus.
Das ist nicht der Punkt. Ein und derselbe Mann kann aber ohne weiteres nett sein wenn er beim Bäcker einkauft und zuhause seine Frau verschlagen. Nur die einfältigsten Menschen sind nicht zu dieser Form der Anpassung an verschiedene soziale Situationen in der Lage. Am anderen Ende des Spektrums bewegen sich hochintelligente Psychopathen, die die unterschiedlichsten und widersprüchlichsten Verhaltensweisen zeigen können, je nachdem was ihnen in der jeweiligen Situation gerade als besonders vorteilhaft erscheint.
Wenn man das Verhältnis T.W.s zu seinen Frauen beurteilen will sind Zeugenaussagen über sein Verhalten beim Brötchenkauf komplett irrelevant. Daraus lernen wir höchstens, dass T.W. der Lieblingskunde von irgendjemand war (kennt eigentlich jemand "The Room"?).
Wichtig ist hingegen, was Leute über T.W.s Verhalten gegenüber seinen Anhängern aussagen. Und da gibt es gleich mehrere Aussagen über ein dominantes, zum Teil aggressives Verhalten gegenüber devot auftretenden Frauen - auch wenn das von Fifty-Shades-Of-Grey Anhängern gerne zum Gipfel weiblicher Selbstverwirklichung verklärt wird.