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Der Fall Detlef Stagneht

194 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Detlef Stagneht

26.05.2019 um 17:53
Zitat von KodamaKodama schrieb am 21.05.2019:Laut den Unterlagen wurden 1998 Spaarbücher aufgelöst.
Hat man Schwarzgeld auf einem Spaarbuch?
Das gute alte Sparbuch ist geradezu prädestiniert dafür, Geld ungeklärter Herkunft reinzuwaschen.
Zitat von TritonusTritonus schrieb am 22.05.2019:Dass das in den leeren Kassetten war, ist doch eine reine Mutmaßung, oder habe ich was verpasst? Also ich würde nicht so ohne weiteres, wenn ich bei jemandem 20 Jahre alte, aufgelöste Sparbücher finde, auf die Idee kommen, dass die Summe noch bar in der Wohnung liegt.
Wie man 400.000 DM / 200.000 € in 20 Jahren klein kriegt? Das sind lumpige 10.000 € im Jahr. Beispiele: Das morsche Dach des Hauses wird erneuert, die alten Wasserleitungen werden durch neue ersetzt, die alte Heizung durch eine moderne, die abenteuerlichen alten Elektro-Gewerke werden auf den technisch neusten Stand gebracht. Dann gönne man sich einen Luxus-Urlaub im Jahr und bar zu bezahlende Dienstleister aus dem diskretesten Gewerbe der Welt.
Zitat von Hannes_FHannes_F schrieb am 22.05.2019:Auch merkwürdig, dass lt. Bild der Bruder "beim Aufräumen [...] auf Unterlagen gestoßen" ist bezüglich des Ersparten. Warum räumt der Bruder die Wohnung auf? Und so gründlich, dass er die Sparkassen-Unterlagen findet? Er habe eine "völlig verwüstete Wohnung" vorgefunden, "Schränke waren ausgeleert, Kartons ausgekippt“. In der Situation hätte ich statt aufzuräumen mal bei der Polizei angeklingelt. Stattdessen heißt es: "Er wundert sich zunächst aber nicht weiter." Und weiter: "Zum Jahresanfang war Detlef öfter verreist (Ägypten, Gran Canaria)".
... und fuhr einen schmucken Audi. Als Hartzer. Welchen Job verschlafen die in den Meck-Pommer Jobcentern eigentlich? Ich kenne eigentlich (vom Hörensagen) nur eine recht engmaschige Kontrolle durch die Jobcenter und den ewigen Kampf ums Schonvermögen.

Es ist eine größere Kunst, die Kohle vor dem Amt geheim zu halten als sie in 20 Jahren auszugeben, das beschwöre ich. :D
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Er findet Sparbücher mit hohen Summen, die vor 20 Jahren aufgelöst wurden.
Was wäre der erste Gedanke? "Na dann hat er eben das Geld gebraucht und ausgegeben." Und nicht: "er hat es bar die ganze Zeit gebunkert." Darauf deutet doch erst mal gar nichts hin.
Zitat von TritonusTritonus schrieb am 22.05.2019:Vor 20 Jahren hat S. also Sparbücher aufgelöst. Woher weiß man, dass er das Geld "wohl" im Haus versteckt hat, wenn es gar nicht mehr da ist und in der Zwischenzeit es auch niemand gesehen hat? Wie kommt er drauf, dass sich das Geld "vermutlich" in den Videokassetten befand, wenn da nur leere Kassetten lagen? Er kann das Geld doch schon längst ausgegeben haben. Wer sagt denn, dass das Raubmord war, ist doch ein reiner Zirkelschluss.
Das ist sogar dubios bis suspekt.
Zitat von Hannes_FHannes_F schrieb am 22.05.2019:Warum soll der Mann mit 200.000 im Hintergrund kein Auto fahren und nicht nach Gran Canaria? Und das Haus gehört doch lt. Berichten seiner Mutter. Heißt, er wohnt auch noch kostenlos.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb am 22.05.2019:Bin ich eigentlich die Einzige, die es merkwürdig oder ungewöhnlich findet, dass der Bruder bis zu dem Fund der alten Sparbücher gar nichts von dem Vermögen seines Bruders weiß?
Und das alles interessiert die Behörden da oben nicht und die Verwandten denken sich auch nichts dabei? ;) Surreal.
Zitat von Hannes_FHannes_F schrieb am 22.05.2019:Unstrittig dürfte ja wohl sein: Die 400.000 DM wurden abgehoben, um sie entweder in Sicherheit zu bringen oder jemandem zu übergeben
Oder sie auszugeben? Der Normalfall ist tatsächlich, dass man Geld von der Bank holt, um es auszugeben oder seine Existenz vor den Behörden zu verbergen - oder beides. ;)

Zur Herkunft der beträchtlichen Summe in den Händen eines offenbar beruflich doch eher bescheiden aufgestellten Mannes würde ich natürlich auch sofort darauf spekulieren, dass sie aus den Wendewirren stammte.

SpoilerUm volkseigenes Geld vor dem Zugriff des bösen Kapitalismus zu retten, wurde vielerorts, wenn nicht allenthalben auf eigene Faust umverteilt. Das ist m. E. menschlich nachvollziehbar. Die früheren Enteigner sorgten sich, selbst enteignet zu werden und rückten liquide Geldwerte aus dem Licht, noch ehe die Pioniere aus dem Westen überhaupt davon Kenntnis erhielten. Viele behielten dieses Geld aus unterschiedlichsten Gründen. Vom Parteieigentum ganz zu schweigen. Die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an die diversen Finanzskandale der SED-PDS bzw. PDS in den ganz frühen Neunzigern.

Oder es stammt aus legalen Quellen. Gab es so hohe Barvermögen in der Ex-DDR, dass beim Wechsel zur D-Mark plus evtl. Rückerstattungen/Rückkaufsummen früheren Familieneigentums, Entschädigungen, Schwarzarbeit o.ä. 9 Jahre später bei damals günstigeren Sparzinsen und bescheidener Lebensführung eine solche Summe anwachsen konnte? Das entzieht sich leider meiner Kenntnis, und meiner Vorstellungskraft entzieht sich, dass der Bruder nichts davon gewusst haben sollte... ;)


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Der Fall Detlef Stagneht

26.05.2019 um 19:04
Zitat von EclipseFirstEclipseFirst schrieb:Der Normalfall ist tatsächlich, dass man Geld von der Bank holt, um es auszugeben oder seine Existenz vor den Behörden zu verbergen - oder beides.
Ja niemand hebt 400.000 DM auf einmal ab, um sie auszugeben. Ich schrieb es doch mehrfach: Der Herr Stagneht galt bei seinen Nachbarn als "sehr sparsam". Der hat sein Geld nicht verprasst. Er hat es offensichtlich, als Hartz IV in Sicht war, abgehoben und in bar aufbewahrt. Ich finde das persönlich naheliegend und okay. Ansichtssache. Wo ein Vermögen dieser Größenordnung herkommt, ist eine andere Frage.


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Der Fall Detlef Stagneht

26.05.2019 um 19:24
Zitat von Hannes_FHannes_F schrieb:Ich finde das persönlich naheliegend und okay. Ansichtssache. Wo ein Vermögen dieser Größenordnung herkommt, ist eine andere Frage.
Andere nennen das Sozialbetrug und erstatten Strafanzeige.
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:Aus der o.a. Feststellung des Bruders schließe ich, dass die Sparbücher auf den Namen von D.S. liefen und nicht auf einen Max Mustermann. Somit war D.S. auch der Besitzer.
Ja, hast du recht. Kein Grund, so aggressiv zu werden.
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:D.S. besaß Ackerland, für das er EU-Subventionen hätte erhalten können? Diese Information ist mir neu! Woher stammt sie?
Ich habe nicht geschrieben, dass er Land besaß. Im Gegenteil. Ich tippe darauf, dass er Agraringenieur war oder in der Verwaltung der LPG. Wenn er Mitglied bei Franz Wehrstedt war, könnte er auch Lehrkraft gewesen sein.


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Der Fall Detlef Stagneht

26.05.2019 um 20:00
Hannes_F schrieb (Beitrag gelöscht):Möglich war das entweder für bestimmte Selbständige, die einen guten Teil an der Steuer vorbei verdient haben, oder für irgendwelche Bonzen. Ansonsten hat niemand 800.000 Ostmark gespart, schon gar nicht vor dem 30. Lebensjahr.
Meine Vermutung zur Herkunft des Vermögens geht in die Richtung, dass er vielleicht Land geerbt hatte, das in Bauland umgewidmet wurde und das er verkauft hat oder eine Immobilie, die er zurückübertragen bekam und er dann verkauft hat.
Interessant wäre es, wie er es geschafft hat, dies dann vor dem Bruder zu verbergen. Zumindest wenn es sich um Erbangelegenheiten handelte.


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26.05.2019 um 20:09
Hannes_F schrieb (Beitrag gelöscht):Naja, das wäre wohl möglich. Kenne aber keinen einzigen Fall, wo jemand aus dem Osten auf die Art reich geworden wäre.
Was vermutest du, wie DS in den Besitz des Geldes gekommen ist?


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26.05.2019 um 20:11
@Kreuzbergerin
Ehrlich gesagt: Keine Ahnung. Rückübertragung wäre ja zugunsten seiner Mutter oder Eltern erfolgt, und wie du schon sagtest, kaum am Bruder vorbei.


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26.05.2019 um 20:13
Zitat von Hannes_FHannes_F schrieb:Rückübertragung wäre ja zugunsten seiner Mutter oder Eltern erfolgt, und wie du schon sagtest, kaum am Bruder vorbei.
Er hätte ein Grundstück oder eine Immobilie von seinem Vater haben können oder Großeltern väterlicherseits.
Ist bekannt ob der Bruder vielleicht nur ein Halbbruder ist?


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26.05.2019 um 20:15
Er könnte auch einen DDR-üblichen Sparbetrag in den 90er Jahren an der Börse am Neuen Markt vervielfacht haben.

Allerdings wüsste ein Bruder vielleicht, dass der andere spekuliert. So etwas erzählt man vielleicht am Familientisch.


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26.05.2019 um 20:25
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Ist bekannt ob der Bruder vielleicht nur ein Halbbruder ist?
Mir jedenfalls nicht.
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Er könnte auch einen DDR-üblichen Sparbetrag in den 90er Jahren an der Börse am Neuen Markt vervielfacht haben.
Theoretisch vielleicht. Praktisch war jede D-Mark für den durchschnittlichen Ostmenschen – als solchen würde ich Herrn Stagneht einschätzen – von einigem Wert und wurde nicht leichtfertig auf's Spiel gesetzt. Und als Ostler innerhalb von 10 Jahren in völligem Neuland zu 400.000 DM zu kommen, muss erstmal jemand schaffen. Aber ich gebe zu – irgendwo muss er es her gehabt haben. Eine Theorie unwahrscheinlicher als die andere.


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Der Fall Detlef Stagneht

26.05.2019 um 20:37
Zitat von Hannes_FHannes_F schrieb:Aber ich gebe zu – irgendwo muss er es her gehabt haben. Eine Theorie unwahrscheinlicher als die andere.
Eventuell ist wirklich die unwahrscheinliche Möglichkeit eines Lottogewinns in diesem Fall die wahrscheinlichste.
Jede Woche gibt es Gewinner, die in dieser Größenordnung gewinnen und irgendwer muß es ja sein.
Es wäre interessant, ob man noch nachschauen kann, ob im damaligen Zeitraum so um 1998 oder vielleicht etwas davor jemand in dieser Region so ca. 400 000 DM gewonnen hat.
Diese Zahlen werden von den jeweiligen Lottogesellschaften veröffentlicht, aber ich weiß nicht wie lange man das zurück verfolgen kann.


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26.05.2019 um 21:17
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Diese Zahlen werden von den jeweiligen Lottogesellschaften veröffentlicht, aber ich weiß nicht wie lange man das zurück verfolgen kann.
Gerne bis weit vor 90

https://www.lotto.de/lotto-6aus49/lottozahlen

Ich hatte auch schon geschrieben das es das wahrscheinlichste ist. Alles andere ist noch abstruser, spielt ja auch keine Rolle.


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Der Fall Detlef Stagneht

27.05.2019 um 02:47
@l_autre

Du hast leider den Ort Eldena bei Greifswald mit dem Ort Eldena bei Grabow (Landkreis Ludwigslust-Parchim) verwechselt.


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27.05.2019 um 07:14
Zitat von thomas74thomas74 schrieb:Ich hatte auch schon geschrieben das es das wahrscheinlichste ist. Alles andere ist noch abstruser, spielt ja auch keine Rolle.
Ich wollte dem Mann, der sich nicht mehr wehren kann, nur kein Unrecht tun. Deswegen suchte ich nach anderen Möglichkeiten der Herkunft des Geldes.

Einigt man sich auf Lottogewinn wäre der Täter wahrscheinlich bei Urlaubsbekanntschaften oder Sexualpartnern zu suchen.


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27.05.2019 um 08:28
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Ich habe nicht geschrieben, dass er Land besaß. Im Gegenteil. Ich tippe darauf, dass er Agraringenieur war oder in der Verwaltung der LPG. Wenn er Mitglied bei Franz Wehrstedt war, könnte er auch Lehrkraft gewesen sein.
Doch, hast Du! Du hast am 25.05. um 21.07 Uhr geschrieben:
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Ich kenne übrigens auch Leute, die ihr Ackerland brachgelegt und dafür EU-Subventionen kassiert haben. Das Geld könnte auch daher kommen.
.


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27.05.2019 um 09:09
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:Doch, hast Du! Du hast am 25.05. um 21.07 Uhr geschrieben:
Sherlocke schrieb:
Ich kenne übrigens auch Leute, die ihr Ackerland brachgelegt und dafür EU-Subventionen kassiert haben. Das Geld könnte auch daher kommen.
.
Das schreibe ich auch gern noch mal: das Geld KÖNNTE auch daher kommen

und ergänze

wenn er Land gehabt hätte.

Warum sollte ich über Leute sprechen, wenn ich ihn meine? Dann hätte ich geschrieben
Vielleicht hat er sein Land brachgelegt und dafür Subventionen kassiert.

Was ist denn deine Vermutung zur Herkunft des Geldes?


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Der Fall Detlef Stagneht

27.05.2019 um 13:45
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Das schreibe ich auch gern noch mal: das Geld KÖNNTE auch daher kommen
Nein. Wenn er Deiner Meinung keinen Landbesitz hatte, könnte auch das fragliche Geld (und ausschließlich darum geht es hier) nicht daher gekommen sein.
Aber lassen wir das; wird nur OT.


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27.05.2019 um 14:06
Zitat von EclipseFirstEclipseFirst schrieb:Wie man 400.000 DM / 200.000 € in 20 Jahren klein kriegt? Das sind lumpige 10.000 € im Jahr.
Das war doch gar nicht meine Frage, im Gegenteil, ich hab mich drüber gewundert, wie man auf die Idee kommen kann, dass das Geld von aufgelösten Sparbüchern nach 20 Jahren immer noch da ist und dann auch noch in bar in der Wohnung. Das ist doch eigentlich die Idee, auf die man als Letztes kommt. Die kausale Kette: Mann verschwunden, ermordet - dessen vor 20 Jahren aufgelöste Sparbücher gefunden - aha, das war sicher Raubmord.... also ich weiß nicht. Mir leuchtet das nicht ein.


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Der Fall Detlef Stagneht

27.05.2019 um 14:19
Darüber, woher das Geld stammt, könne wir nur spekulieren. Das bringt wenig bis nichts und man „zurfleischt“ sich hier höchstens.

Meine Idee:
Gehen wir mal davon aus, dass sich die 400 000 DM mal wirklich in Bar in der Wohnung befanden.
Wir wissen zwar auch nicht, wieviel davon zuletzt noch da war und wieviel der sparsame Hartz4 empfänger D.S. in den 20 Jahren verbraucht hat.
Nehmen wir mal weiterhin an, sein Tod hänge wie vermutet mit dem Diebstahl des Geldes zusammen.

Wenn also aufgrund der Herkunft des Geldes (Illegale Aktivitäten, Stasi..) einer seit 20 Jahren vom Geld in der Wohnung gewusst hätte, dann hätte dieser „jemand“ wohl kaum 20 Jahren lang gewartet und D.S. als Hartz4 empfänger das Geld ausgeben lassen, bevor er den Raub begeht.
Derjenige hätte schon früher „zugeschlagen“. Ausser vielleicht, er sei kürzlich erst aus seiner >20 Jahren Haft entlassen worden... aber lassen wir diese Möglichkeit mal aussen vor.

Daher wird der Täter dieser Logik nach nichts mit der Herkunft des Geldes zu tun haben, sondern ist erst in letzter Zeit auf die Kohle aufmerksam geworden. Wo wir wieder bei Urlaubsbekanntschaften, Handwerkern oder auch Freunde, Verwandte, welche erst kürzlich davon erfahren haben angelangt wären...

Was meint ihr?


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27.05.2019 um 14:43
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:Daher wird der Täter dieser Logik nach nichts mit der Herkunft des Geldes zu tun haben, sondern ist erst in letzter Zeit auf die Kohle aufmerksam geworden.
Das leuchtet zwar ein, gilt aber nur, wenn wir voraussetzen, dass tatsächlich auch ein größerer Restbetrag dieser ursprünglich mal 400.000,-DM noch vorhanden war. Verschiedene Foristen (@EclipseFirst ; @Tritonus) haben dazu schon Zweifel geäußert; und ich teile diese Zweifel.
Das würde aber bedeuten, dass das Geld nicht das Mordmotiv war.
Was käme dann noch als Motiv infrage?


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27.05.2019 um 14:49
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:Wenn also aufgrund der Herkunft des Geldes (Illegale Aktivitäten, Stasi..) einer seit 20 Jahren vom Geld in der Wohnung gewusst hätte, dann hätte dieser „jemand“ wohl kaum 20 Jahren lang gewartet und D.S. als Hartz4 empfänger das Geld ausgeben lassen, bevor er den Raub begeht.
Derjenige hätte schon früher „zugeschlagen“. Ausser vielleicht, er sei kürzlich erst aus seiner >20 Jahren Haft entlassen worden... aber lassen wir diese Möglichkeit mal aussen vor.
Daher wird der Täter dieser Logik nach nichts mit der Herkunft des Geldes zu tun haben, sondern ist erst in letzter Zeit auf die Kohle aufmerksam geworden
Ich denke, davon kann man ausgehen. Anders würde es keinen Sinn machen.
Wo das Geld herkam, finde ich erstmal nicht so interessant. Da gibts ja viele Möglichkeiten. Sein Lebensstil (weite Reisen etc.) deutet jedenfalls drauf hin, dass das Geld auch noch nicht verbraucht worden war.
Wobei, ein Raubmord... man kann doch Geld auch einfach klauen ohne jemanden umzubringen.


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