Ich habe mir die div. neuen Berichte und Videos nun auch mal angesehen.
Das Tanz-Video vom 16.02
- stammt von TikTok (nicht TocToc, TickTock, etc.), TikTok sitzt in China https://de.wikipedia.org/wiki/TikTok
- ist spiegelverkehrt aufgenommen. Das ist wohl die Default-Einstellung beim IPhone für die Front- aka. "Selfie-Cam", also nicht weiter überraschend
- zeigt (trotz schlechter Auflösung) die langen künstlichen Fingernägel, die sie sich wohl rel. kurz vorher hat mchen lassen. Das ist insofern spannend, als dass hier dauernd von einem Bad-Bild geredet wird. Das Bild was ich mal gesehen habe zeigt extremst kurze Fingernägel und kann daher mMn. nicht vom 18.02 stammen. Also mal drauf achten.
- verschafft nochmal einen ganz anderen Eindruck von R. Tatsächlich sieht sie darauf deutlich kindlicher aus als auf vielen Fotos, die ich gesehen habe. Während sie auf den Fotos teilw. deutlich älter als 15 wirkt, hätte ich sie auf dem Video eher noch jünger geschätzt. Daher macht die Veröffentlichung absolut Sinn.
- zeigt die Jeans, die sie an diesem Tag annhatte und die vorher immer anders dargestellt wurde. Auch von daher macht die Veröffentlichung Sinn. Im Übrigen kann die abweichende Darstellung neben einem Fehler, falscher Erinnerung der Eltern usw. damals auch Ermittlungstaktik gewesen sein um Zeugenaussagen zu filtern.
- dürfte mE dadurch "wiederhergestellt" worden sein, dass der Experte das Passwort erraten hat. Die Familie, die ja Zugriff mind. auf den Account becci.rs hat, konnte also Angaben machen, welche Vorlieben R. bzgl. Passwörtern hatte. Ein Experte (im Volksmund auch "Hacker") hat damit deutlich erhöhte Chancen auch andere Passwörter zu erraten. (Hier ist es natürlich kein illegales "Hacken" sondern der verzweifelte und verständliche Versuch der Familie an weitere nützliche Infomationen zu gelangen)
Darüber hinaus ist mir aufgefallen: Die Familie nimmt in der neuen TV-Now-Doku zum "Jahrestag" erstmals Stellung zu den ominösen Haaren / dem Haar (die im Beitrag als "grober Ermittlungsfehler" bezeichnet werden), sowie auch dezidiert zum Vorhandensein anderer Spuren, die über die bekannten elektronischen hinausgehen.
Die Mutter sagt in etwa:
Wenn man keine Spur, nichts hat, kann man nicht von einer Leiche reden
und später
Es gibt keine Spuren. Nicht im Auto, nicht im Haus
Auch die Off-Stimme sagt es gäbe keine Beweise für eine Gewalttat, wozu auch das Statement Steltners passt (kannte das schon jemand, oder ist das ein ganz neues Statement):
Da ist nichts hinzugekommen. Deswegen ist auch der dringende Tatverdacht nicht mehr vorhanden, derzeit.
Desweiteren sagt er auch wieder, dass der TV noch "in Verdacht" sei und es keinen anderen konkreten Verdächtigen gäbe.
Spekulationen über Haftgründe und inwieweit diese bei einem Tötungsdelikt notwendig sind, erübrigen sich also weiterhin aufgrund der eindeutigen Aussage, dass es keinen dringenden Tatverdacht gibt.
Was mir in der Sendung "Täter Opfer Polizei" vom RBB vom 04.12.2019 noch aufgefallen ist, ist das Statement der Rechtsanwältin von F. wo sie die Begründung für die Haftbeschwerde nennt:
...dass die Ermittlungsbehörden sehr früh eine Arbeitshypothese gefasst haben, nämlich dass Rebecca tot ist und nach dieser Arbeitshypothese auch, dass der Schwager der Täter ist einseitig Ermittlungen geführt haben.
Vor dem Hintergrund, dass der Schwager im Zusammenhang mit dieser Beschwerde aus der U-Haft entlassen wurde und die StA seither in praktisch jedem Statement die "Ermittlungen in alle Richtungen" betont, schon spannend, wie ich finde.