joeb90 schrieb:Ich denke man sollte der Suche der Polizei auf Grund von irgendwelchen Hinweisen ( die wir ja nicht kennen) nicht all zu große Bedeutung schenken bzw die Chancen sie dadurch zu finden eher als klein einzustufen. Diese Suche erinnert mich an den Fall von Tanja Gräf, komme aus der gleichen Stadt und da hat man auch etliche Hinweise und mysteriöse Umstände überinterpretiert.. man hat auch etliche Seen im Großraum Trier und Luxemburg durchforstet nach angeblichen Hinweisen aus der Bevölkerung .. es war die Rede von einem verdächtigen Auto mit Luxemburger Kennzeichen, ein mysteriöser Typ war auch involviert etc.
Ihr Handy gab auch Grund für Spekulation .. genau wie bei R auch..
Man hat sogar in Thailand oder so nach ihr gesucht. Am Ende nach etlichen Jahren wurde sie durch Kommissar zufall nicht mal 1km von dem letzten bekannten Ort gefunden.
Ja, das stimmt, lohnt sich hier mal kurz zu erwähnen. Da gab es auch einen verdächtigen Typ "Spitzbart", der 4 Jahre später ermittelt wurde, der zweimal verhört wurde und widersprüchliche Angaben machte, der verdächtige Handy-Aktivitäten unternahm, der quasi zufällig gleichzeitig mit der Vermissten die Veranstaltung verließ und sein Handy ausschaltete, um dann betrunken in seinem Auto (mit einem Sarg
:) drinne) zu übernachten, welches ganz in der Nähe von dem Ort stand, wo man die Vermisste 8 Jahre später ohne Hinweis auf ein Gewaltverbrechen fand.
Natürlich gab es auch da etliche falsche Zeugen-Sichtungen, eine SoKo und millionenschwere Ermittlungen. Bei den Sucheinsätzen war man bis auf 20 Meter am späteren Fundort dran.
joeb90 schrieb:Worauf ich hinauswill:
Wir können hier spekulieren ohne Ende. Am Ende kann es dann ganz ganz anders kommen als gedacht oder wie die Umstände und Indizien auf den ersten und zweiten Blick aussehen
Yepp, das wird an deinem Beispiel besonders deutlich. Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele, wie Madsen, wo es am Ende noch schlimmer gekommen ist, als gedacht.