Wo ist Rebecca Reusch?

venezia0212 schrieb:Wenn man kurz außer Acht lässt, das der TV oder ein möglicher Täter, R nach Brandenburg gefahren haben könnte und man in der näheren Umgebung schaut, findet man 4 Minuten von F's Haus, einen kleinen Teich neben der Dorfkirche.

Ich versuche nur eine weitere Möglichkeit zu beleuchten.

Foto Quelle: https://facettenneukoelln.wordpress.com/2018/06/10/dorfteichfest-buckow-neukoelln/

Dieser Teich ist wirklich nur eine größere Pfütze und liegt direkt an einer Bus Haltestelle wo morgens immer Betrieb ist also liegt zwar nahe da zu suchen ich würd es eher aber ausschliessen da die Gefahr gross dort ist gesehen zu werden

Mortizia79 schrieb:Also kein Zufallstreffer. Nach dem Twingo wurde im Zusammenhang mit Rebeccas Verschwinden gefahndet...

Das ist doch Unsinn. Als FR mit dem Auto ins Blickfeld des Kesy geraten ist, galt sie ja noch gar nicht als vermißt bzw. man brachte ihr Fortbleiben nicht mit dem Schwager in Zusammenhang. Warum sollte also danach gefahndet werden? Das ist typisch Presse. Es soll verhindert werden, dass der durchschnittliche Bürger sich fragt, warum die Daten längere Zeit gespeichert werden, wo doch nur Fahndungskennzeichen aufbewahrt werden sollen bzw. das System angeblich überhaupt nur solche Kennzeichen aufzeichnet! Das scheint nämlich nicht der Fall zu sein! Ich glaube, da ist mittlerweile auch eine Klage anhängig.

majorcrime schrieb:nd das zieht sich durch alle Aussagen der MOKO oder STA. "nicht verlassen haben dürfte" oder "in einem Zustand, den wir nicht kennen" verlassen hat.
Warum drücken die sich so seltsam aus?
Man kann doch sagen : Nach Auswertung der Spurenlage im Haus des TV, ist Rebecca einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen; das wäre eine klare Aussage.

Es fehlt wohl der eindeutige Beweis dafür

Gast4321 schrieb:Es kann nicht so gewesen sein! Sie hat das Haus nicht verlassen! Das belegt doch das Handy und die Routerdaten. Welche 15-jährige die sehr viel im Internet sprich Instagram Zeit verbringt, geht ohne Handy zur Schule sprich aus dem Haus?

Da liegt der Schlüssel zum Fall.

Warum studiert man eigentlich noch Jura?

Chrissi01 schrieb:Dieser Teich ist wirklich nur eine größere Pfütze und liegt direkt an einer Bus Haltestelle wo morgens immer Betrieb ist also liegt zwar nahe da zu suchen ich würd es eher aber ausschliessen da die Gefahr gross dort ist gesehen zu werden

Kennst du dich in dieser Gegend aus?

Mortizia79 schrieb:Wenn etwa ein Auto in Kiel gestohlen oder mit einem bestimmten Fahrzeug eine schwere Straftat begangen wurde, schreibt die dortige Polizei den Wagen zur Fahndung aus. Das Kennzeichen wird dann in Brandenburg in Kesy eingespeist. Das System erfasst alle Fahrzeuge, bei einem Treffer schlägt es Alarm. " Also kein Zufallstreffer. Nach dem Twingo wurde im Zusammenhang mit Rebeccas Verschwinden gefahndet...

@Mortizia79

das verstehe ich jetzt nicht.
rebecca wurde doch zunächst- auch von der polzei nur als abgängig betrachtet.

die fahrten mit dem twingo hatten doch längst stattgefunden, als die polizei den fall ernst nahm.
wie kann denn da schon gezielt nach dem twingo gefahndet worden sein?

wenn das nummernschild in das kesy-system eingespeist worden war, dann weil der schwager wegen einer anderen sache verdächtigt wurde

Carole60 schrieb:Haben die Reporter des Tagesspiegel die Ermittlungsakte lesen können???

Das muss keiner, der die Auskünfte der StA halbwegs mitverfolgt hat. Diese Auskünfte wurden im Tagesspiegel übrigens teilweise wörtlich zitiert.
Nochmal:

Bis jetzt fehlt jede Spur, doch Polizei und Staatsanwaltschaft gehen bereits davon aus, dass Rebecca nicht mehr am Leben und „Opfer eines Tötungsdeliktes“ geworden sei, da es weiterhin „kein Lebenszeichen von der Vermissten gibt“

...Kriminaltechniker am Freitag das gemeinsame Haus des Mannes und der ältesten Schwester von Rebecca untersucht hatten, musste er am Freitag wieder freigelassen werden.

Ein Richter lehnte den Antrag der Staatsanwaltschaft auf Untersuchungshaft wegen des Verdachts auf Totschlag ab.

Die ältere Schwester von Rebecca bzw. die Frau des Schwagers sagt am Ende des Interviews:

Also wir sind da, wir gehen immer noch davon aus, dass sie lebend das Haus verlassen hat, weil es sind ja keine Spuren im Haus.

https://www.rtl.de/cms/vermisste-rebecca-reusch-aus-berlin-schwester-jessica-glaubt-dass-sie-noch-lebt-4313850.html

Woher weiss sie, dass keine Spuren im Haus sind?

Crimekat schrieb:Dann müssten sie ja während der Zeit, in welcher er in U-Haft war, weitere Indizien zusammengetragen haben. Denn soweit ich es verstanden habe ist der Beschuldigte nach Inhaftnahme über die Gründe und die Beweise zu informieren.

So wie ich das verstehe, muss ein hinreichender Verdacht für die Inhaftierung übermittelt werden. Und in dem oben zitierten § steht mMm dass sie Beweise durch Akteneinsicht offenlegen müssen, wenn der Beschuldigte sich gleichzeitig in U-haft befindet. Und deswegen mussten sie ihn entlassen, um eben die Akteneinsicht zu umgehen.

Sie schienen ja vorher schon "sicher", sonst macht ja die Beschwerde gegen die erste U-Haft keinen Sinn.
Also haben sie dann was gefunden, was sie noch sicherer macht, und das erzählen sie dem Haftrichter nicht, weil sie es sonst auch der Anwältin erzählen müssten? Oder hab ich was falsch verstanden?

Ja, so würde ich das auch sehen.

SashaG schrieb:Als Kurzform,

ein Ermittlungsrichter wird nur das verwenden, was dem Beschuldigten bzw. seinem Anwalt auch vorgelegt wurde. Es gibt Fälle, in denen die Gründe für den dringenden Tatverdacht nicht freigegeben werden, denn die Gewährung der Akteneinsicht liegt allein beim Staatsanwalt. Auch wenn der Ermittlungsrichter vollkommen informiert ist, so darf er nur das berücksichtigen, was auch der Beschuldigte kennt, denn dies ist ein rechtsstaatliche Prinzip in unserem Land.

Einfach nachlesen, ich habe Höchstrichterliche Rechtsprechung verlinkt.

Richtig!! Genau das habe ich auch so nachgelesen und schon hier im Forum verlinkt.
Allerdings ist es wenn jemand in U-Haft Sitz bedeuten schwerer, Teile aus der Ermittlungsakte nicht preiszugeben.
Lass dich nicht beirren, es stimmt was du sagst.

venezia0212 schrieb:Chrissi01 schrieb:
Dieser Teich ist wirklich nur eine größere Pfütze und liegt direkt an einer Bus Haltestelle wo morgens immer Betrieb ist also liegt zwar nahe da zu suchen ich würd es eher aber ausschliessen da die Gefahr gross dort ist gesehen zu werden

Kennst du dich in dieser Gegend aus?

Ja ich wohne mit auto nur nur 10 minuten weg und hab dort auch jahrelang dort gearbeitet ...

Tropfen schrieb:Woher weiss sie, dass keine Spuren im Haus sind?

Na, das weiß die von ihrem Mann.

Tropfen schrieb:Woher weiss sie, dass keine Spuren im Haus sind?

Vielleicht von ihrem Mann, der die Akten ja kennen dürfte, oder weil sie bei der Durchsuchung dabei war?

Gast4321 schrieb:Das was er da sagt, ist das was die Staatsanwaltschaft meint! Er ist der Sprecher der Staatsanwaltschaft und selbst auch Staatsanwalt! Willst du Hrn. Steltner irgendwas unterstellen oder was meinst du mit deinem Beitrag?

Herr Steltner spricht in ein- und demselben Interview zuerst von "Indizien", die auf ein Tötungsdelikt hindeuten - ein paar Minuten später von "Fakten". Welche der beiden Begrifflichkeiten stimmt den nun? Ich muss denke ich nicht erwähnen, dass es da gewisse Unterschiede gibt.
Zudem spricht er im Zuge der Öffentlichkeitsfahndung vom Beschuldigten als "Halter"... des Fahrzeugs. Also ist FR nun doch plötzlich Eigentümer des Twingo? Oder hat er sich einfach nur versprochen?
Gehst Du davon aus, dass sich ein Sprecher der Staatsanwaltschaft keine Versprecher erlauben darf? Also unfehlbar ist - wie auch seine Aussagen? Dass jedes Wort passen muss?
Ich sehe das so - der Druck ist außerordentlich. Da kann es selbst bei einem erfahrenen Sprecher schon einmal zu ein paar missverständlichen Aussagen kommen.
Ich wiederhole mich: ich glaube nicht an Fakten. Sondern an Indizien - die wie er selbst beschreibt ein Mosaik ergeben. Und diese Indizien sind exakt die, für die der TV seinerzeit eingewandert ist.

frauZimt schrieb:wenn das nummernschild in das kesy-system eingespeist worden war, dann weil der schwager wegen einer anderen sache verdächtigt wurde

Nicht unbedingt. Hängt davon ab, wie lange Kesy Daten speichert. Für die Ermittler stand sehr schnell fest, dass er etwas mit dem Verschwinden zu tun hat. Also wurde vermutlich direkt zu Beginn das Auto überprüft. Nach Einspeisung des Kennzeichens kamen die Treffer. Zumindest ist nun geklärt, dass es sich nicht um Zufallstreffer handelt.

majorcrime schrieb:Vielleicht von ihrem Mann, der die Akten ja kennen dürfte, oder weil sie bei der Durchsuchung dabei war?

Sie sagt dass keine Spuren im Haus sind und nicht dass keine gefunden wurden. Vielleicht sehe ich das einfach nur etwas zu eng.

Carole60 schrieb:Mortizia79 schrieb:
Es gibt diese heiß diskutierten Spuren im Haus nicht! Es gibt nur die Widersprüche von FR, einen vermissten Teenager und Autofahrten zu denen er sich nicht groß äußert. Vielleicht weil er gar nicht gefahren ist und somit nichts weiß.
Haben die Reporter des Tagesspiegel die Ermittlungsakte lesen können???

Keiner hier im Forum kennt die Ermittlungsakte. Fakt ist:

Leider reichen die uns nicht bekannten Indizien, die es selbstverständlich in Anzahl und Detailtiefe gibt (jeder der etwas anderes behauptet ist der logischen Schlussfolgerung nicht mächtig) nicht aus, um einen dringenden Tatverdacht, also in diesem Fall erfolgreiche Verurteilung, wie es STA Stellner ausgedrückt hat, aufrecht zu erhalten. Die Indizien (für den Tod von Rebecca im Haus der Schwägerin, von dem die EM ja ausgehen) müssen nämlich auch mit dem Täter verknüpft werden, und das scheint hier schwierig, daher ist auch die Beweislage schwierig, was einige hier verächtlich als dünn bezeichnen.

Marpelina schrieb:Ja, so würde ich das auch sehen.

Wäre sowas denn das übliche Vorgehen, wenn man jemanden einer Straftat überführen will?
Das ist durchaus auch eine ernst gemeinte Frage an die Experten.

Für mich klingt das doch recht taktisch, als würden sie hoffen, dass er nochmal zum Ablageort fährt und sie hinführt.
Wäre das möglicherweise aufgrund des familiären Bezugs wahrscheinlich?

Ich weiß nicht, das klingt mir nach wie vor alles nicht so 100% überzeugend.
Es reicht jedenfalls nicht, um von der Unschuldsvermutung abzurücken und allen Involvierten ein bestmögliches Ende dieses Mysteriums zu wünschen.

Gameboy01 schrieb:Zudem spricht er im Zuge der Öffentlichkeitsfahndung vom Beschuldigten als "Halter"... des Fahrzeugs. Also ist FR nun doch plötzlich Eigentümer des Twingo? Oder hat er sich einfach nur versprochen?

Der Halter muss ja nicht zwingend der Eigentümer sein. Das Auto kann JR gehören, aber FR hat es auf seinen Namen angemeldet. Diese Aussage muss also kein Fehler sein.

Tropfen schrieb:Woher weiss sie, dass keine Spuren im Haus sind?

Müsste man sie mal fragen