Wo ist Rebecca Reusch?

Da immer wieder vereinzelte Medien und User die These vertreten, das das was die Polizei veröffentlicht hat, alles sein müsste, was an "Beweisen/Indizien" vorhanden ist....



Ermittlungsergebnisse sind Dienstgeheimnisse mit besonderer Geheimhaltungspflicht und dürfen der Öffentlichkeit nicht bekannt gemacht werden.


Um einzelne Ermittlungsergebnisse veröffentlichen zu dürfen, müssen gesetzlich definierte Vorgaben erfüllt werden.

Dies ist auch der Grund, warum beispielsweise zu keinem Zeitpunkt von Seiten der Polizei und StA veröffentlicht wurde, welche und wieviele Spuren im Haus und im Auto sichergestellt wurden und wie diese zu bewerten sind.

@Glitter2.0

Glitter2.0 schrieb:Totaler Schwachsinn auch das Argument , ich glaube jedem normalen Menschen ist klar das es das Modell auch öfter in dem Bereich Berlin - Brandenburg , ich mein hallo wir reden hier von einem Twingo nicht von einem gepanzerten Rolls Royce

Also ich wohne auch nahe dem Suchort, bei mir im Dorf fahren auch zwei der gleichen rum. Und da ich in Berlin arbeite, im Außendienst bin in Berlin, kann ich sagen,dass der nicht speziell ist, ich sehe den am Tag mindestens 2,3 mal. Achte derzeit extrem drauf, ist ja klar.

Grüffelo123 schrieb:Bustaholle schrieb:
Wenn ich Polizist wäre würde ich folgendes machen, Florian R. verkabeln wie beim Lügendetektor und dann mit Ihm zu verschieden Stellen fahren um zu sehen ob er irgendwie komisch reagiert. das sollte doch möglich sein.
Leider wird das nicht erlaubt sein....

Warum leider? Muss man ihn auch noch vorführen nachdem man ihn bereits mit den Klar-Bildern und den Aussagen öffentlich an den Pranger gestellt hat? Sollte er unschuldig sein hat er doch eh schon ein schweres Leben. Man muss sich einfach mal kurz in seine Lage versetzen und einen Moment lang an die Unschuldsvermutung denken. Würde man selber so behandelt werden?

Ist er schuldig, Dann dürften Sie ihn auch gerne 50 Jahre bei Brot und Wasser einsperren wie man so schön sagt.

Karlssohn schrieb:Nein, dann hätte er sagen müssen

Das "müssen" setzt du voraus. Der TV muss gar nichts

life-is-life schrieb:Bei den genannten drei Tagen Frist könnte das u.U. eine enges Zeitfenster sein. Der Begriff "zeitnah" ist wohl nicht näher definiert?

Ich denke das hängt vom Antrag ab. Im Strafrecht bin ich da nicht so ganz sicher, ob gewisse Anträge nicht auch an eine gewisse Frist gebunden sind. Mindestens vielleicht im Rahmen des Beschleunigungsgebotes. Es gibt auch Eilanträge, die kommen in der Tat überwiegend unmittelbar per Fax und haben eine kurze Frist zur Stellungnahme. In der Regel 3 Tage. Strafrecht ist nicht mein Gebiet, sondern eher das Familienrecht und da gibt's definitiv Unterschiede. Ich will auch nichts falsches verbreiten. Vielleicht gibt's ja unter uns Strafrechtler. Bei der Brisanz des Falles gehe ich aber schon davon aus, das der Staatsanwalt unmittelbar durch das LG informiert werden würde. Da wird man kaum den regulären Postweg nutzen. Aber auch wenn es der Staatsanwalt weiß, wird dieser diese Info kaum genauso unmittelbar sein Wissen öffentlich teilen. Also Geduld ist in der Tat das Zauberwort

Ich denke, es steht uns nicht zu, die Familie von Rebecca zu kritisieren. Keiner von uns weiß, wie er reagieren würde, wenn sein Kind, seine Schwester oder ein naher Verwandter verschwunden wäre und ausgerechnet ine Familienmitglied als Tatverdächtiger gilt.
Es gibt auch kein "man muss da so reagieren" oder "das macht man doch nicht" da ist in der Situation auch nicht zwingend alles logisch, was man tut.
Es steht uns schlicht nicht zu - keine Urteile bitte.

Soup schrieb:Das "müssen" setzt du voraus. Der TV muss gar nichts

Nein, er muss gar nichts im juristischen Sinne. Er muss aber im Sinne, dass er als wahrhaftiger Mensch wahr genommen werden kann.

". „Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass erfahrene Mordermittler Hinweise, die dabei helfen würden, ein 15-jähriges Mädchen wiederzufinden, nicht beachtet würden“, heißt es auf Nachfrage. Beamte, die seit Jahrzehnten bei der Polizei arbeiten, sagen, dass sie einen Fall wie diesen noch nicht erlebt hätten." https://www.morgenpost.de/bezirke/neukoelln/article216665863/Immer-neue-Widersprueche-im-Fall-Rebecca.html