Wo ist Rebecca Reusch?

Mazehare schrieb:Wir wissen nicht, wer was wie gesagt hat.
Interviews werden gerne gekürzt oder auch mal "kreativ bearbeitet". Deshalb würde ich erst einmal sagen "Die BUNTE schreibt..." und nicht "Die Mutter sagt..."

Ist natürlich auch möglich, aber insgesamt hat man, glaube ich noch in kaum einem anderen Fall die Familie so oft in den Medien gesehen. zumindest nicht, dass ich wüßte (ausser im Fall Maddie McCann, und da ging es vorrangig drum, sie zu finden)

@Powertower
Mutter hat der Bunte ein Interview gegeben. Das ein Max oder Maxi seit Januar im Kontakt mit Rebecca war. Angeblich

@XYungeloest
Wenn hätte die Mutter es doch direkt nach dem Verschwinden der Polizei mitgeteilt und nicht der Zeitung. Und diese hätte es umgehend überprüft.

Vielleicht ist die Polizei der Spur sogar schon nachgegangen am Anfang.

Halte das einfach nur für Storymache jetzt.

Wordsmith schrieb:Schauen wir in das Grundgesetz steht da unter Artikel 6 aber was ganz bedeutsames . Sollte z.B. ein Verteidiger in einem anderen Fall wissen wo ein Kind festgehalten wird sagen wir in einer >Erdkiste< und der Mandant nicht möchte daß es rauskommt , das Kind aber durch Gefahr in Verzug verstirbt , ist das dann auch Schweigepflicht oder strafbar wegen Unterlassung ?

Was sagt die Rechtsprechung dazu ? Ermessensentscheidung des RA ? Recht auf Leben und Unversehrtheit , Schutz der Familie weniger wichtig als Schweigeplicht des RA ?

Wenn man sich schon auf Gesetze beruht, dann sollte man schon richtige Angaben machen. Das Grundgesetz hat damit nichts zu tun. Hier mal für des §6 GG für dich: https://dejure.org/gesetze/GG/6.html

Sollte zum Beispiel ein Leben in Gefahr sein, dann ist ein Anwalt sogar verpflichtet seine Schweigepflicht zu brechen.

Laut Straf­ge­setzbuch sind Anwältinnen und Anwälte in seltenen Fällen sogar verpflichtet, ein Geheimnis offen­zu­legen. So müssen sie Behörden oder Betroffene benach­rich­tigen, wenn sie bestimmte Straf­taten verhindern können – zum Beispiel Landes­verrat, Mord, Totschlag oder Geld- und Wertpa­pierfälschung. Versäumen sie die Anzeige, erwartet sie eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe (§ 138 StGB).

Quelle: https://anwaltauskunft.de/magazin/gesellschaft/staat-behoerden/wann-gilt-die-anwaltliche-schweigepflicht

GastXYZ schrieb:Bezüglich der Max-Geschichte wäre es wohl hilfreich gewesen, wenn die Schwester nicht alle Instagram-Fotos (inkl. den darunter befindlichen Kommentaren und Likes) gelöscht hätte. Da hätte man einen Anhaltspunkt gehabt, nach einem Max zu suchen.

Oder "Max" war so clever sie auf eine andere Plattform zu locken.
Oder auf eine andere App, über die man kommunizieren könne.

Aiwass schrieb:ich habs gelesen.

Er hat gearbeitet. Das heißt er hat für eine Gesellschaft oder Versammlung (Sonntag!!!!) als Koch "gekocht

Du hast es offenbar nicht gelesen, und wenn doch, hast du es nicht verstanden.
Er hatte am Sonntag eine Firmenfeier unter Kollegen, genau genommen eine nachgeholte Weihnachtsfeier und hat nicht gearbeitet.

Selbst wenn es diese Zeugen in Berlin gab die R. auf dem Gehweg oder der Bushaltestelle meinen gesehen zu haben...
Das R. das Handy zu diesen ganzen Zeitpunkten ausgeschaltet hatte, müsste doch der Allerletzte Zweifler hier anzweifeln..

GastXYZ schrieb:Da hätte man einen Anhaltspunkt gehabt, nach einem Max zu suchen.

Für die Hobby-Ermittler, ja. :D

Die Polizei wird ihn wohl ausfindig machen können. Zumal die Bilder auch ins Archiv hüpfen und nicht gelöscht werden.

Und wenn sie mit diesem Max per Snapshot kommuniziert hat-dort werden alle Konversationen automatisch gelöscht wenn sie nicht extra gespeichert werden?!

hums schrieb:Das wird, wenn es was relevantes gegeben hat schon längst überprüft worden sein.

Wer sagt das?

Bostegg schrieb:Und wenn sie mit diesem Max per Snapshot kommuniziert hat-dort werden alle Konversationen automatisch gelöscht wenn sie nicht extra gespeichert werden?!

Achso und du glaubst tatsächlich noch - gelöscht ist gelöscht? Okay.

Mit sind direkt die sogenannten Loverboys eingefallen, die sehr geübt sind, Mädchen systematisch eimzuwickeln. Aber diese Fälle sind der Polizei ja noch besser bekannt und ich denke sie werden sehr gute Gründe haben, den TV so in den Fokus zu stellen.

Gründe, die wir nicht kennen.

Das die Familie nach jedem Strohhalm greift, kann ich nachvollziehen. Ihr geliebtes Kind ist weg und die Ermittler sehen ihren geliebten Schwiegersohn als dringend tatverdächtig an, der seit 8 Jahren zur Familie gehört und ihnen noch dazu ins Gesicht gesagt hat, dass er es nicht war. Sie wollen ihm das glauben, denn wenn sie es nicht tun, stürzt die letzte Hoffnung ein wie ein Kartenhaus.

unique84 schrieb:Wenn hätte die Mutter es doch direkt nach dem Verschwinden der Polizei mitgeteilt und nicht der Zeitung. Und diese hätte es umgehend überprüft.

Vielleicht ist die Polizei der Spur sogar schon nachgegangen am Anfang.

mich wundert auch, dass sie das jetzt erst sagt. Sehr seltsam.
https://www.bz-berlin.de/berlin/hat-rebecca-15-im-internet-einen-mann-kennengelernt

Mazehare schrieb:Wir wissen nicht, wer was wie gesagt hat.
Interviews werden gerne gekürzt oder auch mal "kreativ bearbeitet". Deshalb würde ich erst einmal sagen "Die BUNTE schreibt..." und nicht "Die Mutter sagt..."

Danke.
Man muss schon staunen, welches Vertrauen der Klatschpresse entgegen gebracht wird.
Die Bunte ist zunächst mal scharf auf eine reißerische Story. Dass diese erscheinen muss, steht schon fest, bevor das Interview überhaupt angefangen hat.
Sie wird der Mutter die entsprechenden Fragen stellen (die aber nicht unbedingt alle wieder in dem Text auftauchen), die Mutter wird darauf antworten, aber das, was dann in "Anführungszeichen" gedruckt wird, muss nicht der genaue Wortlaut sein, von dem, was die Mutter sagte. Hab das selbst schon erlebt. Habe Interviews gegeben und staunte dann schon, was ich da angeblich "wörtlich" gesagt haben soll. Und das war seriöse Presse. Die "Gänsefüßchen" bedeutet bei denen bloß, das der/die Betreffende was gesagt hat, so ungefähr halt.

inci2 schrieb:Oder "Max" war so clever sie auf eine andere Plattform zu locken.
Oder auf eine andere App, über die man kommunizieren könne.

Wenn das ein Max mit fiesen Absichten war auf jeden Fall. Und als Teenager ist man ja auch manchmal leichtgläubig was die Liebe angeht. Also ich denke mal nicht, dass die Mutter den jetzt völlig frei erfunden hat, ob das für die ganze Sache relevant ist, ist natürlich bei all den Interviews, von deren Inhalt 80% dann doch nur so halb stimmt, fraglich.

unique84 schrieb:Wenn hätte die Mutter es doch direkt nach dem Verschwinden der Polizei mitgeteilt und nicht der Zeitung. Und diese hätte es umgehend überprüft.

Vielleicht ist die Polizei der Spur sogar schon nachgegangen am Anfang.

Du weißt doch insgeheim gar nicht, was mitgeteilt wurde und was nicht.

Oder was Alles überprüft wurde.

Die Behörden arbeiten lt. Presse ca. 1400 Hinweise ab.

floater71 schrieb:Wer sagt das?

Ich.

Weil das ganz normale Ermittlungsarbeiten sind. Willst du die Arbeit der Ermittler in Frage stellen, nur weil sie dir nicht von allen Ergebnissen mitteilen?

Bostegg schrieb:Und wenn sie mit diesem Max per Snapshot kommuniziert hat-dort werden alle Konversationen automatisch gelöscht wenn sie nicht extra gespeichert werden?!

Das ist auch nicht richtig. Snapchat-Posts sind dann nur nicht mehr öffentlich zugänglich, ein Speichern auf Servern gibt es denn eine gewisse Zeit.

Aber selbst wenn es diesen Max gibt, heisst das ja noch nicht dass das auch eine neue Spur ist?!