Dass der TV 4 Std. nach der durchzechten Nacht und 2 Std. nach Rebeccas (angebl.) Verschwinden zu einem Drogendeal nach Polen fuhr und dass das nix mit Rebecca zu tun hatte, kann er seiner Oma erzählen. Das ist für mich im simultanen Kontext mit Rebeccas Verschwinden sehr unwahrscheinlich oder als Alibi inszeniert bzw. genutzt, weiter nix.
Womöglich gibt es in Raum FFO tatsächlich glaubhafte Zeugen einer dortigen (zeitweisen) Anwesenheit. Vllt. ist er da sogar eine Nacht untergetaucht, weil er zeitnahen Kontakt mit der Polizei vermeiden und die Lage checken wollte. Ein paar verifizierbare Angaben reichen bei der Indizienlage aber lange nicht für ein Alibi, im Gegenteil, er könnte einfach A mit B verbunden haben, um A zu verschleiern.
Wie ich schon mal schrieb, es bedarf immer Mehr Zufälle und Verrenkungen, um lebensnah festgestellte belastende Indizien (u.a. R. Haus wahrscheinlich nicht selbstst. verlassen) und sein widersprüchliches (Aussage-)Verhalten (offensichtliche Anpassung an den Ermittlungsstand, u.a. Router, KESY) alternativ zu erklären. Solche "Pechvögel" mit mehreren seltsamen / lebensfremden / gelogenen Versionen stellen sich am Ende erfahrungsgemäß meist auch als Täter heraus.
Nach KISS sehe ich den Fall derzeit so:
- 7-9 Uhr Tat, zB eskalierter Streit, Sexualdelikt, vllt. Drogen / KO-Tropfen o.ä. im Spiel
- 9-12 Uhr Verbringung der toten oder zunächst bewusstlosen R. - Berlin, südlich, Ludwigsfelde bis FFO
https://blog.renault.de/ich-packe-meinen-twingo-und-nehme-mit/- danach Alibibeschaffung Raum FFO oder Rückkehr nach Berlin
- subjektiv traue ich dem Typ weder Böller- noch Drogenschmuggel im Sinne OK zu, höchstens mit dem Mundwerk