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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

19 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Berlin, 2018, Knochen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 15:38
Letzte Woche Donnerstag, dem 07. Juni 2018, wurden bei Bauarbeiten am Alexanderplatz in Berlin Knochen freigelegt. Die Bauarbeiter stießen auf mehrere Knochen und alarmierten die Polizei.
In nur einem Meter Tiefe stießen die Bauarbeiter am vergangenen Donnerstag auf die Überreste eines bisher noch unbekannten Menschen. Die Polizei bestätigte den Fund gegenüber dieser Zeitung, machte aber keine weiteren Angaben zur Herkunft der Knochen.
https://www.berliner-kurier.de/berlin/polizei-und-justiz/gruselfund-bei-bauarbeiten-leiche-am-alex-verscharrt-30609794

Zur Zeit werden die sterblichen Überreste der Person in der Gerichtsmedizin untersucht. Die ungefähre Liegezeit spielt dabei eine entscheidende Rolle, um zu klären, ob es sich um einen Fund aus den Zeiten des Zweiten Weltkriegs handelt, oder tatsächlich ein Verbrechen vorliegt.
Gegen diese These spricht jedoch, dass am Fundort der Leiche in der Vergangenheit schon öfter Bauarbeiten durchgeführt wurden, ohne dass jemals Knochen gefunden wurden.
https://www.berliner-kurier.de/berlin/polizei-und-justiz/gruselfund-bei-bauarbeiten-leiche-am-alex-verscharrt-30609794

Möglich ist, dass die Knochen bei einer der vielen Baustellen unbemerkt eingeschleust wurden vom Täter und die Bauarbeiter anschließend unbeabsichtigt die Knochen unter der Oberfläche verschlossen hatten.
Zudem sollen die Ermittler vor Ort gegenüber den Bauarbeitern am vergangenen Donnerstag gesagt haben, dass es sich bei der gefundenen Leiche um „eine Frau aus den 70er-Jahren“ handelt. Ob diese Vermutung von bei den Knochen gefundenen Indizien wie etwa Ausweispapieren herrührt, ist bislang unklar.
https://www.berliner-kurier.de/berlin/polizei-und-justiz/gruselfund-bei-bauarbeiten-leiche-am-alex-verscharrt-30609794

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/bei-bauarbeiten-entdeckt-leiche-einer-frau-am-alex-gefunden-30610556

Dies macht den gesamten Fall durchaus noch interessanter. Es könnte sich demnach um ein jahrzehntelanges unentdeckt gebliebenes Verbrechen handeln.

Vielleicht wird ein jahrzehntelanger Vermisstenfall geklärt?

Kennt denn jemand weibliche Vermisstenfälle aus den 70er Jahren im Raum Berlin.

Die Obduktion und die Ergebnisse, die wahrscheinlich noch eine Zeit in Anspruch nehmen werden, werden hoffentlich Antworten liefern.


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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 15:55
Anfang der 80-er haben wir in Berlin beim Grabenaushub auch Knochen gefunden, nebst Uniformresten, Koppelschloß, Stiefel, Stielhandgranate und jede Menge Mumpeln. Der Gerichtmediziner meinte damals: "... die liegen hier überall herum, man hat nur offensichtliche Erkennungszeichen mitgenommen und die Reste verscharrt". Es scheint kein neues Phänomen zu sein.


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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 16:11
Mag kein neues Phänomen sein aber es ist interessant zu erfahren, ob nicht tatsächlich doch ein lang zurückliegender vermissten Fall dadurch aufgeklärt werden kann.


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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 16:21
Die Polizei hat ja bereits gemutmaßt, dass es sich um eine Frau aus den 70ern handelt.
Ich denke mal das wird man an der 70er typischen Kleidung ausgemacht haben.
Oder man hat tatsächlich Ausweispapiere gefunden.

Spontan fällt mir der Fall Anja Beggers ein, die am 07.10 1977 in der Nähe von Bremerhaven verschwunden ist. Auch wenn ich ihre Leiche eher in einen der vielen Mooren der Gegend vermute, könnte es sie theoretisch sein.
Denn bei der Mutter ist ein Anruf eingegangen, wo der Anrufer behauptete, Anja würde in Berlin sein.

Auch gibt es noch den Fall Angelika Kielmann, die am 07.06.1978 verschwand und den Fall von Anke Streckenbach, die am 16.05.1979 verschwand.
Es wurde vermutet, dass man die Mädchen eventuell verschleppt hat.
Sollte es Angelika Kielmann sein, die am dort ausgegraben hat, so hätte man sie unheimlicherweise genau auf den Tag nach 40 Jahren gefunden.

Aber das ist wahrscheinlich nur Wunschdenken von mir, ich denke es wird eine Frau aus Berlin sein, deren Verschwinden keine große Schlagzeilen gemacht hat.


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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 16:38
Zitat von theforeignertheforeigner schrieb:Spontan fällt mir der Fall Anja Beggers ein, die am 07.10 1977 in der Nähe von Bremerhaven verschwunden ist. Auch wenn ich ihre Leiche eher in einen der vielen Mooren der Gegend vermute, könnte es sie theoretisch sein.
Denn bei der Mutter ist ein Anruf eingegangen, wo der Anrufer behauptete, Anja würde in Berlin sein.
Das hört sich natürlich sehr interessant an. Auch die Tatsache mit dem Anruf und Berlin wäre schon heftig, wenn sich das tatsächlich bewahrheiten lassen würde.

Natürlich liegt der Fund eines archäologischen Skeletts näher als ein Verbrechen, jedoch hätte die Polizei bei einem solchen nicht von einer „Frau aus den 70er Jahren“ gesprochen - es muss also schon schnell eindeutige Indizien gegeben haben.

An Kleidung denke ich nicht, die müsste doch schon längst zersetzt sein bzw. nahezu aufgelöst nach ca. 40 Jahren. Ausweispapiere oder sonstiges kann ich mir eher vorstellen. Nur es dürfte kein Personalausweis sein, sonst wüssten sie die Identität ja vermutlich schon.

Außer natürlich sie wollen erst 100% sichergehen via DNA-Test, ob die Knochen auch zu dem Ausweis passen. Denn so ein DNA-Test kann bei einem Knochenfund einige Zeit in Anspruch nehmen.


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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 16:42
DNA-Test macht nur Sinn wenn man etwas zum Vergleichen hat.


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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 16:54
Man sollte nicht übersehen, dass der Alexanderplatz zu Ostberlin gehört(e). Damit sind Verbindungen zu älteren Vermisstenfällen aus Westdeutschland eher weniger wahrscheinlich.


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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 16:54
@Mostly_Harmles

Das ist schon klar. :D

Hab jetzt daran gedacht, dass sie Angehörige um eine Speichelprobe beten und zeitgleich die DNA aus den Knochen extrahieren und chemisch aufbereiten. Dann würde ein Vergleich ein eindeutiges Ergebnis liefern.


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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 17:01
Zitat von GartenbauerGartenbauer schrieb:An Kleidung denke ich nicht, die müsste doch schon längst zersetzt sein bzw. nahezu aufgelöst nach ca. 40 Jahren.
Nein, nicht unbedingt. Kann sehr gut sein, dass noch etwas erkennbares davon vorhanden ist. 🙂


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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 17:03
Zitat von GartenbauerGartenbauer schrieb:An Kleidung denke ich nicht, die müsste doch schon längst zersetzt sein bzw. nahezu aufgelöst nach ca. 40 Jahren. Ausweispapiere oder sonstiges kann ich mir eher vorstellen. Nur es dürfte kein Personalausweis sein, sonst wüssten sie die Identität ja vermutlich schon.
Da wirst du recht haben.
Ich überlege auch schon die ganze Zeit, woran die Polizei festmacht das die Frau in den 70ern ums Leben gekommen ist.
Vielleicht an Schmuck, wo ein Datum eingraviert worden ist.
Oder aber die Frau ist in Plastik eingerollt worden, weshalb die Kleidung noch gut zu erkennen ist.


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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 17:07
Ich meine, dass ich vor 1-3 Jahren eine XY Sendung sah über eine alleinstehende und alleinlebenden (in Berlin) Frau, die als Langzeitvermisste gilt (70iger oder (eher?) 80iger). Aber sicher gibt es einige Frauen (aus Berlin), die vermisst werden. Mir fiel jetzt nur der Name Nancy Förster gerade in die Quere aus dem Berliner Umland, wobei sie erst seit 1998 vermisst wird. Man wird am aufgefundenen Opfer schon ungefähr erkennen, wie lange es liegt, schätze ich mal. Daher wird Nancy Förster dann wohl nicht in Frage kommen.

Das Opfer müsste sich theoretisch auch in Berlin aufgehalten haben, denn ich kann mir ansonsten kaum vorstellen, dass man als Täter ein Opfer am Alexanderplatz verschwinden lässt. Das war auch zu DDR Zeiten ein sehr beobachteter Platz!


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Egi ehemaliges Mitglied

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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 17:08
In den 1970er Jahren gab es im Osten das Material Dederon. (Da steckte der Begriff DDR drin. Nylon durfte man es aus patentrechtlichen Gründen nicht nennen). Das Zeug verwittert nicht.

https://www.ddr-museum.de/de/blog/archive/dederon-ein-begriff-fuer-qualitaet-eine-ddr-kunstfaser-setzt-sich-durch


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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 17:08
Die 70-er waren die hoch Zeit der Kunstfasern, das vergammelt nichts so schnell.


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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 17:15
Nachtrag: Neben Dederon, gab es noch Wolpryla und Grisuten ... und alles wurde auch fleissig in den Westen exportiert.


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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 17:16
Kann sein, dass ich Sabine Kettel meinte. Aber sie ist seit Anfang der 90iger verschwunden, also nicht in den 70igern.


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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 19:32
Warum nicht Fälle aus Brandenburg hinzuziehen?

Seit dem 11. April 1973 wird Vera Tiemann aus Groß Köris vermisst. Zuletzt gesehen in einem Personenzug.

Mehr Angaben zu dem Fall habe ich leider nicht.


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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 19:45
Zitat von bikini-apollbikini-apoll schrieb:Man sollte nicht übersehen, dass der Alexanderplatz zu Ostberlin gehört(e). Damit sind Verbindungen zu älteren Vermisstenfällen aus Westdeutschland eher weniger wahrscheinlich.

Ja, auch mein erster Gedanke. Da gab es die Mauer und Selbstschussanlagen, streng überwachten Grenzverkehr, Stasispitzel an jeder Ecke. Und der Berliner Alexanderplatz als internationaler Ort mit Weltzeituhr, Brunnen der Völkerfreundschaft und Fernsehturm etc. war doch eh bloß Propaganda. Immerhin war aber im Sommer 1973 zu den X. Weltfestspielen der Jugend (auch "Woodstock des Ostens" genannt) tatsächlich mal was los in Ost-Berlin: 8 Mio. Besucher, davon 25.600 Gäste aus 140 Staaten. Das Festivallied hieß: „Die junge Welt ist in Berlin zu Gast, und sie schert sich nicht drum, ob es dem Feinde passt“ - der Kalte Krieg in seinen schönsten Blüten. Das wäre beispielsweise so ein Ereignis bei dem man sich evtl vorstellen könnte, dass Mädels aus dem Westen freiwillig auf den Alexanderplatz in den Osten gekommen wären. Die aus Westdeutschland/-berlin Einreisenden mussten damals eine Zwangsumtausch-Gebühr für das Gebiet der DDR von 20,00 DM pro Tag, und für Reisen nach Ost-Berlin von 10,00 DM berappen. Wie gesagt: Wer hier annimmt, dass es sich um eine Vermisste aus dem Westen handeln könnte, müsste zuerst mal plausible Argumente haben, warum sie sich in den 1970er Jahren in der DDR aufgehalten haben sollte? Ich glaube eher nicht, dass die menschlichen Überreste dort schon so lange liegen. Mal sehen, ob das überhaupt bestätigt wird.




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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

13.06.2018 um 20:00

Ich habe gerade noch mal nachgelesen: Die menschlichen Knochen wurden gar nicht direkt am oder nahe beim Alexanderplatz gefunden, sondern in der Karl-Liebknecht-Straße schräg gegenüber vom Hofbräu Haus. Das ist ca. 300 - 400 m in nordwestliche Richtung vom Alexanderplatz.




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Knochenfund bei Bauarbeiten am Alexanderplatz im Juni 2018

14.06.2018 um 09:13
Zitat von jerry142jerry142 schrieb:Warum nicht Fälle aus Brandenburg hinzuziehen? [...]
Ja und nein. Von der Entfernung her macht es schon Sinn, Fälle aus Brandenburg hinzuzuziehen. Aber nur, wenn die vermisste Person sich unmittelbar vor dem Verschwinden in Berlin aufgehalten hat.
Ansonsten kann man sich nicht vorstellen, dass ein Täter mit dem Opfer extra nach Berlin reinfährt, um das Opfer dort loszuwerden, weil gerade das Ostberliner Zentrum sehr beobachtet war. Da hätte es für einen Täter vermutlich mehr Sinn gemacht, das Opfer ...irgendwo im Brandenburger Umland... zu lassen.
Baustellen könnten es Sicht eines Täters einerseits ideal sein, weil das Opfer tatsächlich wie vom Erdboden verschluckt ist. Andererseits wird an Baustellen auch gearbeitet, es kann also genausogut möglich sein, dass das Opfer erst recht entdeckt wird. Und man muss es auch erst einmal dorthin bringen.


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