Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

@Grasmücke

Nussknacker13 schrieb am 29.05.2018:Persönliche Gegenstände wie Geld oder Papiere hatte die Frau nicht bei sich, sie lagen in ihrer Wohnung.

aus dem Eingangspost, Quellen stehen im EP.

DoroBe schrieb:Das sie im oder am Gebüsch gelegen hat, ist von der Polizei meines Wissens nicht kommuniziert worden sondern war auch nur eine Aussage aus der Presse. Tatort ist Fundort und zwar die park-ähnliche Anlage parallel der Dollomietenstrasse. Alles Andere sind Spekulationen, die auf Markierungen in Form von Kreuzen basieren, welche in der Presse an unterschiedlichen Böschungen gesetzt und so veröffentlicht wurden.

In der Sendung "XY-Ungelöst" ist im Hintergrund eines Einspielers ein Absperrband erkennbar das grob auf den Fundort hinweisen kann. Dieser befindet sich etwa auf der Hälfte einer dort befindlichen Schallschutzmauer den Hang hinab führend. Es ist nicht erkennbar wie weit abgesperrt wurde.

@DoroBe: Danke vielmals. Also, ich gehe mit großer Sicherheit davon aus, dass sie wohl im Gebüsch - und damit etwas versteckt - gelegen haben muss. Eine tote, Sonnenbadende auf ihrem Tuch mitten auf einer vielfrequentierten Wiese, hätte man wohl früher gefunden.

Auf Min 48:54 in der Aktenzeichen XY Sendung ist tatsächlich ein Absperrband zu sehen, das den Trampelpfad oben am Bahndamm absperrt.

Habe mal ein Screenshot gemacht vom Absperrband.
Entweder wurde Melanie rechts oder links hinter ? dem Absperrband gefunden.
Was mir hier auffällt, das der kleine Weg einen leichten Knick macht, so das man evtl garnicht sieht, ob da jemand in dem Moment vorbeikommen könnte ?
Original anzeigen (1,8 MB)

Nina75 schrieb:Entweder wurde Melanie rechts oder links hinter ? dem Absperrband gefunden.

Es wird ja sicher großräumig abgesperrt.
Ich habe von Fundort Mauer und Gebüsch gelesen.
Ich vermute, sie wurde links, an diesem hohen hellgrünen Gebüsch gefunden.

@Nina75
Danke für den Screenshot. Hatte das anders (Schallmauer) in Erinnerung.

@all

Wir wissen nicht wie weit abgesperrt wurde. Auch wenn sie in dem hohen Gras nahe eines Busches gelegen hat, könnte sie gut übersehen worden sein. Der Tatort/ Fundort lässt sich für uns nicht näher bestimmen anhand der Infos die wir haben.

Warum ist es eigentlich so wichtig den punktgenauen Ablageort zu bestimmen?

Tussinelda schrieb: Nussknacker13 schrieb:Persönliche Gegenstände wie Geld oder Papiere hatte die Frau nicht bei sich, sie lagen in ihrer Wohnung.
aus dem Eingangspost, Quellen stehen im EP.

Das meine ich doch grade, jede Zeitung schreibt was anderes, die Polizeiberichte sagen gar nichts darüber.
Geld und Papiere in der Wohnung zu lassen ist nichts besonderes; das Handy nicht mitzunehmen wäre allerdings für jemanden unter 35 (für andere auch oft) schon sehr ungewöhnlich.

Es ist schrecklich - je mehr Zeit vergeht, desto unwahrscheinlicher scheint es, dass dieses Verbrechen aufgeklärt wird.
Bleibt nur zu hoffen, dass den Ermittlern noch ein solcher Erfolg gelingt wie bei Caroline, bei der man auch schon alle Hoffnungen aufgegeben hatte.

@hoptimistin
Die Polizei bleibt auf ihrer Seite weiterhin bei ihrem ursprünglichen Mithilfegesuch vom 31.5. (https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.705596.php). Es gibt also weiterhin kein Update der Polizei, was mich eher vermuten lässt, dass sie sehr wohl an etwas dran sind. Warum sonst sollten Fragen aus Aktenzeichen XY (vor allem zu der Decke, die wird dort nicht erwähnt) nicht auch dort, in der offiziellen Polizeimeldung gefragt werden? Doch nur, wenn man dazu gar keine weiteren Angaben braucht, oder?

salome26 schrieb:vor allem zu der Decke,

Ich habe XY, so verstanden das es sich um ein Tuch handelt, welches natürlich als Decke bzw. Unterlage verwendet werden kann.

@Brancho
Ob nun Decke oder Tuch ist für die Aussage meines Beitrags doch völlig unerheblich?! So oder so sucht die Polizei abseits von XY zur Zeit nicht nach Zeugenaussagen dazu.

Seit dem XY Beitrag sind jetzt 4 Tage vergangen.
Es wurde ja speziell nach der Mütze gefragt.

Zu den ganzen Spekulationen ala - aus der Kleiderspende, Second Hand usw. - dann hätte man doch wohl nicht eindeutig diese dem Täter zuordnen können. Ich nehme mal an eine Mütze kommt immer mit der Haut in Berührung beim auf und Absetzten müssen sich doch hier massenhaft Hautzellen einnisten. Wenn die Mütze also von verschiedenen Menschen getragen wurde, dann hätte man dies doch anhand der DNA Spuren feststellen müssen.

So und ich kann mir nicht vorstellen, dass es keinerlei Meldungen zu der Mütze und dem Tuch gab - es ist ja jetzt kein Fall, der 30 Jahre zurückliegt und an den sich dann niemand mehr erinnert.
Aber man liest nichts in den Medien - oder habe ich falsch gesucht. Jedenfalls nichts das irgendwie neu wäre.
Das kann ich aber fast nicht glauben.

Was bedeutet das für Euch - was schließt ihr daraus. Ich finde es lohnt sich da schon mal drüber nachzudenken.
Den Beiträgen der Ortskundigen war ja zu entnehmen - dort ist doch eigentlich immer was los und stets Menschen unterwegs - da kann man sich fast nicht vorstellen, wie es hier keine neuen Erkenntnisse geben soll.

suscat schrieb:Aber man liest nichts in den Medien - oder habe ich falsch gesucht. Jedenfalls nichts das irgendwie neu wäre.
Das kann ich aber fast nicht glauben.

Was bedeutet das für Euch - was schließt ihr daraus. Ich finde es lohnt sich da schon mal drüber nachzudenken.

Ich denke, die Ermittler werten Spuren aus. Es sollen ja über 200 Hinweise eingegangen sein. Das dauert halt eine Weile. Außerdem wird man nicht jede - unter Umständen auch heiße - Spur mit der Öffentlichkeit teilen wollen.

@seneca22
Die 200 Spuren waren glaube ich insgesamt - nicht durch den Beitrag.

Ja das meinte ich auch , es gibt eine gute Spur - und es wird halt erstmal ermittelt. Wollte aber gerne wissen, ob ihr das auch so seht.

Ich glaube der Fall wird langsam kalt und die Ermittler warten auf einen gescheiten Hinweis.

Ich Sehers ebenso nicht optimistisch.
Im näheren Umkreis von M. wird längst ermittelt worden sein und eine Beziehungstat ausgeschlossen oder zumindest sehr unwahrscheinlich sein.
Dass bislang scheinbar kein brauchbarer Hinweis auf den Träger der Mütze dabei war - zumindest nehme ich das an, weil man eigentlich sonst schon mit einer Festnahme in Untersuchungshaft hätte hören müssen - zeigt mir, dass der Täter ggf doch seine Tat geplant hatte und Kleidung trug, die er sonst nicht trägt. Die Mütze ist mit den herausgetrennten Steinen schon nicht ganz unsufffällig und hätte von irgendwem, wenn Sie regelmäßig getragen wird, erkannt werden müssen.

Insofern denke ich, es gibt keine heiße Spur,

Und der Gedanke, die Tat könnte sich bald irgendwo wiederholen, drängt sich mir leider mehr und mehr auf....

suscat schrieb:Zu den ganzen Spekulationen ala - aus der Kleiderspende, Second Hand usw. - dann hätte man doch wohl nicht eindeutig diese dem Täter zuordnen können.

Angenommen 100 Menschen (jetzt mal übertrieben) hätten die Mütze getragen, dann braucht doch nur eine DNS mit der von der gefundenen DNS bei Melanie übereinstimmen.

Ferner gehe ich davon aus dass es dem Fokus jedes Einzelnen geschuldet ist dass der Träger dieser Mütze nicht in Erinnerung blieb. Sollte an dem etwas dran sein, so könnte sich der/die Täter in kleineren Kreisen aufhalten.
Ich denke da ist die Polizei schon dran.

hoptimistin schrieb:Und der Gedanke, die Tat könnte sich bald irgendwo wiederholen, drängt sich mir leider mehr und mehr auf....

Leider weiß hier niemand was der Täter für ein Motiv hatte. Wenn die Tat speziell gegen sie gerichtet war, so wird seine DNA wohl nie bei der Polizei auftauchen. War der Täter triebgesteuert oder kriminell, so wird man den Fall spätestens dann aufklären, wenn er bei einer anderen Straftat erwischt wird.
Ich gehe auch davon aus, dass alle Männer in ihrem näheren Umfeld bereits um eine freiwillige DNA-Probe gebeten wurden und "clean" waren.

JosephConrad schrieb:Ich gehe auch davon aus, dass alle Männer in ihrem näheren Umfeld bereits um eine freiwillige DNA-Probe gebeten wurden und "clean" waren.

Davon hätte man aber gehört. Seinen Aufruf gab es nicht. Ich glaube auch nicht, dass dies in einer Großstadt machbar ist.

JosephConrad schrieb:
Ich gehe auch davon aus, dass alle Männer in ihrem näheren Umfeld bereits um eine freiwillige DNA-Probe gebeten wurden und "clean" waren.

marisa2 schrieb:Davon hätte man aber gehört. Seinen Aufruf gab es nicht. Ich glaube auch nicht, dass dies in einer Großstadt machbar ist.

Meinst du nicht, man tritt an männliche Freunde, Kollegen, Bekannte heran, mit der Bitte, um eine Speichelprobe?
Jedenfalls an die, die zur eingegrenzten Tatzeit keine Alibis haben.

Ich weiss es nicht. Kann es mir vorstellen. Davon würde man ja auch nichts hören. Es handelt sich ja nicht um die Männer XY, sondern um mit dem Opfer eng bekannte.