Boho schrieb:Die Eltern von Irina hatten jetzt bei ihrer Aussage nicht auf etwas schriftliches hingewiesen wegen der 175.000. Er wird sie einfach belabert haben, wir machen das so und so und morgen schreib ich Dich als Geschäftsführerin rein und wenn wir das offiziell machen musst Du Steuern bezahlen oder was weiß ich.... Das sie von Geschäften keine Ahnung hatte, wird sie leider auf seine Masche reingefallen sein. Von daher auch der verzweifelte Akt vom einem Treffen im Park um 10 Uhr abends - hätte sie das gemacht, wenn sie was sicher auf Papier hätte , was sie hätte einklagen können?
Laut Aussage ihres Vaters hatte das Opfer ja kurz vor ihrem Tod rechtliche Schritte bezüglich der offenen Forderung eingeleitet - sofern dies bestätigt werden konnte, war sie also durchaus dabei, das Geld offiziell einzuklagen.
Ich halte es für ausgeschlossen, dass es ein rein privates Darlehen und noch dazu ohne schriftliche Vereinbarung gewesen ist.
175k ist selbst für wohlhabende Leute keine Summe, die man sich einfach mal auf „gut Zulabern“ untereinander zuschiebt.
Auch die von dir erwähnte Russin in NYC ist an solche Summen übrigens nur via Scheckbetrug und Bankdarlehen gekommen. Die von privat „geliehenen“ Summen ohne Rückforderungen waren weitaus niedriger angesiedelt. Habe erst kürzlich das Buch ihrer ehem. besten Freundin dazu gelesen.
Was mich bei all dem vielmehr wundert - dass offenbar nicht mal der Vater einen Blick in die Bücher der Bar geworfen hat, bevor er diese 175k springen ließ. Ein Blick in die Bilanzen hätte schon damals ausreichen sollen, um sich von diesem "black hole"-Investment zu distanzieren.
Und so reich, dass es ihm egal war, scheint die Familie nicht zu sein. Warum hätte der Vater sie sonst regelmässig und mit Nachdruck nach der (nicht existenten) Rendite und/oder später nach der Auszahlung vom Bar-Verkauf fragen sollen.