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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

3.031 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2018, Kind Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

09.12.2018 um 02:38
@Mirella4
@E_M

:trollengel:


Scherz beiseite, ich bin sehr gespannt auf die Gutachter, auch weil ich mich frage, ob die Angeklagte bei diesen Gesprächen mitgearbeitet hat oder auch dort schwieg.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

10.12.2018 um 00:36
Das ist ein komischer Fall. Diese enge und liebevolle Beziehung zur Pflegeoma und umgekehrt. Das Ablegen in der Badewanne, Gewalt gegen den Hals.

Sollte hier eine Person ernsthaft die Schuld für jemand anderen übernehmen, so macht es natürlich Sinn so hartnäckig zu schweigen - damit man sich nicht in Widersprüche verwickelt.

Denn verurteilt werden wird die Pflegeoma bei der Faktenlage auf jeden Fall, ein Schweigen nützt ihr hier überhaupt nichts.

Man soll nicht um den heißen Brei reden, forderten hier manche. Gut. In meinen Augen ist die Pflegeoma nicht der Täter, das passt alles nicht. Eine ausgebildete Krankenschwester, die aus heiterem Himmel wegen etwas Banalem das geliebte Pflegekind erwürgt? Und sich dann die Mühe macht es in der Wanne abzulegen?

Passt nicht. Meine Meinung.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

10.12.2018 um 06:09
Wer sollte dann nach deiner These in Frage kommen und welches Motiv sollte der Täter haben, das Kind getötet zu haben?


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

10.12.2018 um 06:42
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Diese enge und liebevolle Beziehung zur Pflegeoma und umgekehrt. Das Ablegen in der Badewanne, Gewalt gegen den Hals.
Woher weiss man von einer liebevollen Beziehung zu der Frau? Vllt. sah der Bub das ja ganz anders und ist eben hin weil seine Eltern es so wollten?
Und ist man denn gleich die "Pflegeoma" wenn man gelegentlich auf ein Kind aufpasst? Schade, dass Rosamunde Pilcher nicht das Drehbuch für jedes Leben schreibt, dann wäre alles ganz einfach.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

10.12.2018 um 06:46
Zitat von hoptimistinhoptimistin schrieb:Wer sollte dann nach deiner These in Frage kommen und welches Motiv sollte der Täter haben, das Kind getötet zu haben?
Ich weiß schon wo die Reise hingehen soll - befeuert wird das Ganze jetzt noch durch eine Aussage des Sohnes, die auf Eifersucht hindeutet.

Was die Freunde der Verschwörungstheorie allerdings völlig außer 8 lassen ist, dass man wenn man jemanden umbringen will am selben Ort sein muss wie das Opfer - und nicht hunderte Kilometer entfernt.

Aber wie das halt so ist bei einer VT, werden Prämisse und Schluss gerne vertauscht: Hier ist die Prämisse, dass es der Sohn gewesen sein muss. Und ein Schluss der daraus gezogen wird ist, dass die Angeklagte deshalb schweigt.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

10.12.2018 um 07:17
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Und ist man denn gleich die "Pflegeoma" wenn man gelegentlich auf ein Kind aufpasst?
Die Angeklagte hat, wenn die Eltern keine Zeit hatten, auf das Kind aufgepasst. Dafür wurde sie stundenweise entlohnt.
Die Sicht der Eltern auf das Verhältnis ihres Sohnes zur Angeklagten wurde ausgeführt. Der Getötete kann dazu nichts mehr sagen und die Angeklagte schweigt.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ich weiß schon wo die Reise hingehen soll - befeuert wird das Ganze jetzt noch durch eine Aussage des Sohnes, die auf Eifersucht hindeutet.
So langsam ahne ich auch, wohin manche Denkansätze hinauslaufen. Warum allerdings ein erwachsener Mann auf ein Kind eifersüchtig sein sollte, das erschließt sich mir noch nicht mal im Ansatz.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

10.12.2018 um 07:22
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Woher weiss man von einer liebevollen Beziehung zu der Frau? Vllt. sah der Bub das ja ganz anders und ist eben hin weil seine Eltern es so wollten?
Und ist man denn gleich die "Pflegeoma" wenn man gelegentlich auf ein Kind aufpasst?
Von der liebevollen Beziehung weiß man durch die Aussagen der Eltern. Ich glaube, dass diese in der Lage sind dies am besten zu beurteilen. Sicherlich werden sie mit ihrem Sohn gesprochen haben, wie es ihm denn dort gefällt und am Verhalten bemerkt haben, ob dies auch so ist. Zudem wird das innige Verhältnis auch von Außenstehenden beschrieben, die beide Seiten kannten.

Man merkt als Eltern, ob das Kind gern irgendwo ist. Das spürt man auch, vor allem die Mutter. Ich sehe das deshalb als gesichert an.

Ob man sie 'Pflegeoma' nennen muss, darüber kann man diskurieren. Ich sehe allerdings nichts Verwerfliches in der Bezeichnung.

Es könnte zudem sein, dass die Person, die durch das Schweigen von Elisabeth geschützt wird, ohne Auto zu Besuch war und es deshalb die sogenannte 'Flucht' gab. Dies ist natürlich rein spekulativ und nicht bewiesen. Letztlich kann natürlich auch Elisabeth die Tat begannen haben, auch wenn ich nicht so recht daran glauben möchte zu diesem Zeitpunkt im Prozess.

Kann eigentlich die Gerichtsmedizin feststellen ob die Gewalt gegen den Hals zu Elisabeth passt? Zum Beispiel Form und Physiologie der Hände?


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

10.12.2018 um 07:25
Zitat von emzemz schrieb:So langsam ahne ich auch, wohin manche Denkansätze hinauslaufen. Warum allerdings ein erwachsener Mann auf ein Kind eifersüchtig sein sollte, das erschließt sich mir noch nicht mal im Ansatz.
Naja, das halte ich nicht für ausgeschlossen. Bei der Oma hält man ja auch Eifersucht für ein mögliches Motiv (Verlustangst ist ja hier eher ein Euphemismus, denn verloren hat sie ihn mit der Tat ja erst recht).

An Motiven halte ich so ziemlich alles für möglich. Mir geht es das eher um die praktischen Aspekte. Der Sohn wohnte in München und es dürfte leicht festzustellen sein, wo er sich aufhielt.


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10.12.2018 um 07:26
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Letztlich kann natürlich auch Elisabeth die Tat begannen haben, auch wenn ich nicht so recht daran glauben möchte zu diesem Zeitpunkt im Prozess.
Es geht rein um den Glauben, wie ich vermutet habe. es darf nicht sein, dass eine liebevolle ältere Dame einen wehrlosen kleinen Jungen umbringt. Einem Mann eine solche Tat zuzuschreiben, macht scheinbar weniger Probleme....


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10.12.2018 um 07:29
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Der Sohn wohnte in München und es dürfte leicht festzustellen sein, wo er sich aufhielt.
Da er aber ja bisher nur als Zeuge gilt, gab es bisher vermutlich gar keine Untersuchung in diese Richtung. Er wird keiner Tat beschuldigt und braucht demnach auch kein Alibi.

Ob sich das ändert, entscheiden Staatsanwaltschaft und der Richter im Verlauf des weiteren Prozesses.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Es geht rein um den Glauben, wie ich vermutet habe. es darf nicht sein, dass eine liebevolle ältere Dame einen wehrlosen kleinen Jungen umbringt. Einem Mann eine solche Tat zuzuschreiben, macht scheinbar weniger Probleme....
Warum ich Zweifel habe an einer Tstbeteiligung von Elisabeth habe ich ja begründet und es nicht nur auf das reine Gefühl bezogen. Wie gesagt, selbstverständlich kann sie es trotzdem gewesen sein und das Schweigen ist ein Selbstschutz um sich nicht mit der Tat auseinander zu setzen.

Wir werden es hoffentlich im Prozess erfahren. Allerdings ist eine andere Meinung nicht gleich eine 'Verschwörungstheorie' ...


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

10.12.2018 um 07:32
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Da er aber ja bisher nur als Zeuge gilt, gab es bisher vermutlich gar keine Untersuchung in diese Richtung. Er wird keiner Tat beschuldigt und braucht demnach auch kein Alibi.

Ob sich das ändert, entscheiden Staatsanwaltschaft und der Richter im Verlauf des weiteren Prozesses.
Ich denke ihr werdet in dieser Hinsicht enttäuscht werden. Es dürfte zahlreiche weitere Indizien geben, die auf die Frau als Täterin hinweisen. Die Ermittler konnten es sich ja zu Beginn sicher auch nicht vorstellen, dass eine ältere Dame so etwas tut.

Aber ich ahne schon, worauf es hinausläuft: Die Frau wird erwartungsgemäß verurteilt, der Sohn wird nie als Täter in Erwägung gezogen. Und gerade deshalb wird der Fall nach dem juristischen Abschluss zum Dauerbrenner werden...


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10.12.2018 um 07:37
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ich weiß schon wo die Reise hingehen soll - befeuert wird das Ganze jetzt noch durch eine Aussage des Sohnes, die auf Eifersucht hindeutet.
Ich gehe ganz bestimmt nicht von einer anderen These aus als es die Staatsanwaltschaft tut. Wollte mit der Frage vielmehr aufzeigen, dass ein anderer Täter wohl eher absurd und konstruiert ist!


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10.12.2018 um 07:44
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Man merkt als Eltern, ob das Kind gern irgendwo ist. Das spürt man auch, vor allem die Mutter. Ich sehe das deshalb als gesichert an.
Ich sehe das schon deshalb nicht als gesichert an, weil sich das durchaus auch ändern kann im Laufe der Jahre und ich nicht annehme, dass Mama das regelmäßig hinterfragt hat. Wenn es da bereits im Vorfeld Zwistigkeiten gab, dann ist es durchaus möglich, dass beide nicht darüber gesprochen haben und die Eltern so in der Annahme waren, alles sei nach wie vor in Ordnung.


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10.12.2018 um 07:47
Zitat von emzemz schrieb:Die Angeklagte hat, wenn die Eltern keine Zeit hatten, auf das Kind aufgepasst. Dafür wurde sie stundenweise entlohnt.
Mit 7,50 pro Stunde, hört sich das eher nach sehr gutem Nebenverdienst an. Auch dass der Bub sich Essen mitbringen musste, liest sich nicht nach "liebevoller Oma". Wenn öfter ein Kind im Haus ist, hat man doch was da um schnell was zu "zaubern". So kenne ich das jedenfalls.
Vllt. hatte sie einfach Angst um ihr "Zubrot", wenn der Junge nicht mehr kommt?
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Von der liebevollen Beziehung weiß man durch die Aussagen der Eltern. Ich glaube, dass diese in der Lage sind dies am besten zu beurteilen.
Oje... dann müssten Mütter ja immer zuerst wissen, wenn ihr Kind missbraucht wurde. Kinder in dem Alter sind Meister darin Unangenehmes, dass den Eltern Sorge bereiten könnte, zu verschweigen.
Ausserdem neigen Eltern, nach solcher Tragödie , auch eher dazu, im Nachinein keine Fehler gemacht haben zu wollen. Das haben sie zwar sowieso nicht, der Gedanke vllt. etwas übersehen zu haben, scheint mir jedoch auch unerträglich.
Zitat von emzemz schrieb:Ich sehe das schon deshalb nicht als gesichert an, weil sich das durchaus auch ändern kann im Laufe der Jahre und ich nicht annehme, dass Mama das regelmäßig hinterfragt hat.
Stimmt. Wenn etwas "läuft" dann macht man das auch eher nicht.


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10.12.2018 um 07:50
Zitat von emzemz schrieb:Ich sehe das schon deshalb nicht als gesichert an, weil sich das durchaus auch ändern kann im Laufe der Jahre und ich nicht annehme, dass Mama das regelmäßig hinterfragt hat.
Es ist dein gutes Recht dies anders zu sehen. Ich glaube aber, das die Mutter dies sehr wohl regelmäßig hinterfragt bzw. getestet hat mit Sätzen wie 'morgen geht's wieder zu Elisabeth. Freust du dich?' etc.

Ich glaube, das man es einem Kind schon anmerkt, wenn irgendwas in der Beziehung nicht stimmt und das Kind z.B. plötzlich keine Lust mehr hätte auf diese Betreuung. Darauf gibt es allerdings - Stand jetzt - keinen Hinweis. Auf die gute und innige Beziehung jedoch schon.


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10.12.2018 um 07:54
Zitat von GigiNazionaleGigiNazionale schrieb:Ich glaube, das man es einem Kind schon anmerkt, wenn irgendwas in der Beziehung nicht stimmt
Du untellst mal so nebenbei allen Eltern, die eben nicht gleich merken, wenn mit ihrem Kind was nicht stimmt, sie hätten es verpennt, oder wie?
Kinder täuschen ihre Eltern z.B. auch weil sie Sorgen von ihnen fernhalten wollen. Das ist bei jungen Kindern gar nicht so selten.
Deswegen ist auch hier nichts sicher.


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10.12.2018 um 07:55
Zitat von emzemz schrieb:Ich sehe das schon deshalb nicht als gesichert an, weil sich das durchaus auch ändern kann im Laufe der Jahre und ich nicht annehme, dass Mama das regelmäßig hinterfragt hat. Wenn es da bereits im Vorfeld Zwistigkeiten gab, dann ist es durchaus möglich, dass beide nicht darüber gesprochen haben und die Eltern so in der Annahme waren, alles sei nach wie vor in Ordnung.
Ich tippe darauf, dass die Eltern sehr wohl merkten dass die Frau nicht mehr so belastbar war wie früher, der Junge dennoch weiterhin gerne hingegangen ist. Dass der Junge kaum noch zur Pflegeoma ging weil er 7 war, scheint mir jedenfalls vorgeschoben - 7 jährige haben jede Menge Freizeit und sind in der Regel Mittags zuhause. Eine Möglichkeit den Jungen nachmittags betreuen zu lassen, hätte den Eltern also durchaus willkommen sein können, zumal beide berufstätig waren.

Die reduzierte Besuchsfrequenz könnte daher ein Kompromiss der Eltern gewesen sein zwischen ihrem wachsenden Misstrauen und der Absicht, die Frau nicht komplett fallen zu lassen.


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Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

10.12.2018 um 07:58
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Die reduzierte Besuchsfrequenz könnte daher ein Kompromiss der Eltern gewesen sein zwischen ihrem wachsenden Misstrauen und der Absicht, die Frau nicht komplett fallen zu lassen.
Da könnte was dran sein. Gerade die Betreuung von Schulanfängern stellt Berufstätige vor Probleme, wenn es keinen Hort gibt. Die Kleinen sind ja meist schon vor 12 Uhr daheim.


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