Mehr, als dass ihre Mandantin ihre Unschuld beteuert, könne sie zur Sache nicht sagen.
Da bin ich aber gespannt, mit welcher Geschichte sie ihre Unschuld untermauern möchte. Sie kann ja wohl kaum sagen, dass sie gar nicht zuhause war, schliesslich haben die Eltern das Kind ja bei ihr abgegeben und sie sollte darauf aufpassen.
Jemand anderes kann es ebenfalls nicht gewesen sein, zumindest gibt es laut Ermittler keinen weiteren Verdächtigen. Auch das Kind kannn sich die Verletzungen nicht selbst beigebracht und anschliessend selbst in die Badewanne gelegt haben.
Manchmal wäre es einfach besser, wenn man dem Klienten empfiehlt zu schweigen.
Zur „Überforderung“: Buben in dem Alter können natürlich auch mal anstrengend sein, Ole war aber wohl eher als schüchtern und zurückhaltend bekannt, ausserdem sind Kinder in dem Alter leicht mit Handy oder TV „ruhig“ zu stellen, wenn alle Stricke reissen UND sie hatte das Kind ja nicht jeden Tag um sich, sondern lediglich für einige Stunden über Nacht. Mein Verständnis und Mitleid für diese Frau hält sich da wirklich in Grenzen. Ich bin mir auch sicher, dass sie bei Überforderung jederzeit hätte die Eltern verständigen können.
Ich glaube wirklich, dass sie zur Tatzeit schon nicht mehr nüchtern oder anderweitig nicht zurechnungsfähig gewesen sein kann.