Regina Mehling 1994 in Greifswald ermordet

Robin76 schrieb:Vielleicht auch wegen benötigtem Geld für Drogen? Man weiß es nicht.

Naja nee 😁 Für nen Trabbi hast du 94 nix mehr bekommen...

Robin76 schrieb:Vielleicht hatte er auch vor, den Wagen irgendwo zu verscheppern. Gegen eine Kiste Bier, wie vorhin schon mal erwähnt wurde??? :) :) :)

Vielleicht auch wegen benötigtem Geld für Drogen? Man weiß es nicht.

Kann sein das er sich das überlegt hat. Hat er ja dann aber nicht gemacht. Das wär ja auch echt Sau blöd gewesen :D :D xD


Heutzutage ist ein Trabi wieder mehr wert :D

Hätte der Täter das Auto stehen lassen, wäre doch sofort klar gewesen, wo Regina zu suchen ist. So aber waren viele Aufenthaltsorte denkbar, was dem Täter natürlich enorme Vorteile brachte, allen voran den zeitlichen Aspekt.

Eine Greifswalderin hatte seinerzeit schon eine versuchte Vergewaltigung gemeldet:

Außerdem hat sich eine Greifswalderin gemeldet, die im gleichen Zeitraum im Strandbad Eldena von einem unbekannten Mann angesprochen worden war. Es soll sich um eine versuchte Vergewaltigung gehandelt haben. Die Frau war damals elf Jahre alt. „Die Frau hatte auch damals einen Hinweis gegeben. Die Ermittler gehen diesem Hinweis erneut nach“, sagt Kleedehn.

Zu dem Ziegelstein:

Er sicherte den Trabi mit einem Ziegelstein am Hinterrad, wie es die Besitzerin stets getan hatte. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Täter entweder mit dem Opfer bekannt war oder es genau beobachtet hat.

http://m.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/Polizei-Report/Aktuelle-Beitraege/20-Hinweise-zum-Eldenaer-Mordfall-nach-ZDF-Sendung

Jetzt muss ich kurz nachfragen, hat hier einer die Möglichkeit den FKK Strand, den Auffindeort der Leiche und den Auffindeort des Trabis in einer Karte zu markieren?
Wie weit sind die denn von einander entfernt. Ich kann mir diesbezüglich kein richtiges Bild machen.
Vielleicht kennt auch jemand die genauen stellen (Straßennamen o.ä.) dann versuch ich es mal in einer Karte zu markieren und stelle es hier rein. Dann hat man mal einen groben Überblick über den Ort.

@Apoplexia

Eine Karte kann ich nicht bieten, aber folgende Informationen

Am Vormittag des 3. Mai 1994 fährt sie mit ihrem Auto zum Strandbad Eldena, das gut sechs Kilometer von der Innenstadt entfernt liegt.

Nach dem Mord wurde der Wagen sechs Kilometer entfernt vom Tatort in der Innenstadt von Greifswald abgestellt.

Nach weiteren vier Wochen wird Regina Mehling tot aufgefunden - gut 250 Meter vom Strandbad entfernt

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy526-fall1-mord-am-ostsee-ufer-100.html

Diese Bilder habe ich bisher Online gefunden.
Jetzt bräuchte ich eigentlich nur noch den Ort an welchem man das auto gefunden hat.

Strandbad + Markierung des Leichenfundortes
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Nahaufnahme des Leichenfundortes



Regina mit Kurzhaarschnitt:


Trabant:


EDIT:

Danke @E_M für die Info. Ich versuche mal den Ort des Autos zu finden

Na wer sagt es denn:

Original anzeigen (0,2 MB)

Sie fuhr 6 km zum Strand und das Auto wurde in der Innenstadt 6 km vom Strand aufgefunden. Also dürfte er so ziemlich dort gestanden haben, wo sie los gefahren ist...

Frage bleibt nach den 60 km dazwischen...

E_M schrieb:Frage bleibt nach den 60 km dazwischen...

Ganz genau Das interessiert mich auch.
Theoretisch kann er da nicht viel rumgefahren sein ohne das es auffällt...

Apoplexia schrieb:Theoretisch kann er da nicht viel rumgefahren sein ohne das es auffällt...

1994 war ein weißer Trabbi im Osten absolut nichts ungewöhnliches. Klar kann er unerkannt und unbemerkt da rum gefahren sein... es wusste doch niemand, dass ein Mord stattgefunden hat, geschweige war die Leiche da gefunden...

@E_M
Auch wieder richtig.

Hier ist auch die nähere Umgebung zu den Fundorten.
Dort muss der Täter ja Theoretisch rumgetuckert sein um die 60km drauf zu bekommen.

Original anzeigen (1,6 MB)

Vielleicht denken wir zu kompliziert. Eventuell hatte der Täter kein eigenes Auto und hat einfach die Gelegenheit genutzt, eine kleine Runde zu drehen, bevor er ihn abstellte. Bis zur Vermisstenmeldung hätte er ja Zeit gehabt, da man spätestens auch ab da nach dem Auto gesucht hätte... Aber eben nicht direkt ein paar Stunden nach dem (bis dahin unentdeckten Mord)

Apoplexia schrieb:Was mich an dem Link im EP etwas stört ist folgendes:

Nach der Fermsehsendung meldeten sich unter anderem Zeugen, die das Opfer kurz vor dem Verschwinden gesehen haben. Außerdem rief eine damalige Bekannte der Ermordeten an. Sie konnte weitere Angaben machen, die die Ermittler bislang noch nicht kannten. Die Kriminalbeamten hätten so konkrete Ermittlungsansätze, denen sie jetzt nachgehen, so eine Polizeisprecherin.

Wieso rückt eine Bekannte mit derartigen Infos, die offenbar doch Relevanz besitzen, erst nach 24 Jahren heraus??

Dazu hätte ich folgende Idee: Vielleicht ist die Bekannte Mitwisserin. Die Strafbarkeit der Vertuschung einer Straftat ist mitlerweile verjährt. Daher kannsie jetzt was dazu sagen, was sie damals nicht konnte (ich erinnere da an den Fall Lolita Bieger, der auch durch einen Mitwisser gelöst wurde, der nach Jahrzehnten plauderte und nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden konnte)

@E_M
Als wenn ich ein derartiges Verbrechen begehen würde, würde ich sicherlich nicht im Auto des Opfers umherfahren und riskieren gesehen zu werden von jemandem der das Opfer kennt und ihr Auto.
Auch wenn es vor 24 Jahren keine Seltenheit war das man einen Trabi rumfahren sieht, so riskiert der Täter dennoch das er gesehen wird.

Kann natürlich auch sein das der Adrenalinspiegel aufgrund der begangenen Tat sehr hoch war und der Täter selbst nicht genau wusste wohin er jetzt mit dem Auto soll.
Vielleicht wollte er es auch weit außerhalb der Stadt abstellen und ihm ist dann erst bewusst geworden das er dann selbst nicht mehr nachhause kommt. Dann ist er zurück gefahren, hat es in der Stadt abgestellt und hat sich vom Acker gemacht.

Sonnenschein81 schrieb:Dazu hätte ich folgende Idee: Vielleicht ist die Bekannte Mitwisserin. Die Strafbarkeit der Vertuschung einer Straftat ist mitlerweile verjährt. Daher kannsie jetzt was dazu sagen, was sie damals nicht konnte (ich erinnere da an den Fall Lolita Bieger, der auch durch einen Mitwisser gelöst wurde, der nach Jahrzehnten plauderte und nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden konnte)

Das ist mal ein Gedankengang den ich so noch nicht hatte. Das kann gut Möglich sein.

@Apoplexia

Naja, jemand der einen Mord begeht, hat vermutlich weniger Skrupel noch eine kleine Spritztour zu machen...

@E_M
Darum gehts ja auch garnicht, aber denke nicht das der Täter lust hat erwischt zu werden. Daher glaube ich nicht das er "Just4Fun" einfach mal mit dem Auto des Opfers rumgefahren ist.
Realistischer finde ich es dann schon das er das Auto verschwinden lassen wollte und selbst die ganze Sache nicht so ganz durchdacht hat.

Allerdings kann in so weit eine "Spritztour" möglich sein, das er erstmal einen klaren Kopf bekommen musste in wie weit der nächste schritt aussieht.

Alles in allem: Ich hab kein Plan was das mit den 60km soll.... :D :D

Apoplexia schrieb:Realistischer finde ich es dann schon das er das Auto verschwinden lassen wollte und selbst die ganze Sache nicht so ganz durchdacht hat.

Nun, Fakt ist ja, er wurde nicht erwischt. Warum auch immer.

Also alte Autos entsorgen (und keine Schrottgebühren in D zahlen) war/ist in Polen sehr beliebt. Ob er vor hatte so eine Nummer 1994 abzuziehen wo es noch offiziell Grenzkontrollen gab -keine Ahnung. Jemand aus der Region dürfte aber passende Stellen über die grüne Grenze kennen. Die 60km (also 30 hin und 30 zurück) würden der Karte nach zu der nächst größeren Stadt Sinn machen -hier also Stralsund. Warum dort? Weil ansonsten alle drum herum nur kleine Dörfer sind und der Trabi auffallen würde.

Warum er die Papiere nahm? Offenbar erhoffte er sich dadurch einen kleinen Vorsprung bis die Polizei nach der Fahrgestellnummer das Auto identifizieren würde. Oder vielleicht als Trophäe...?

P.S. Im übrigen gab es in Brandenburg (auch bei XY gezeigt) einen ähnlichen Fall (ich glaube das war der Ex-Polizist vor seiner Garage auf einem Garagenhof) und da haben die Täter auch hunderte von Kilometern zurückgelegt und wurden sogar geblizt....

Suinx schrieb:Warum er die Papiere nahm? Offenbar erhoffte er sich dadurch einen kleinen Vorsprung bis die Polizei nach der Fahrgestellnummer das Auto identifizieren würde. Oder vielleicht als Trophäe...?

Watt? Die Polizei muss das Fahrzeug anhand der Fahrgestellnummer identifizieren? Ich als Frau war eigentlich immer der Meinung, das könnte man bequem anhand des Nummernschildes. Aber du als Mann weißt das sicherlich besser