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Andrea Kunz aus Bad Orb seit 2008 vermisst - Hilferuf per Handy

499 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Aktenzeichen, Cold Case ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Andrea Kunz aus Bad Orb seit 2008 vermisst - Hilferuf per Handy

03.03.2018 um 00:52
Zitat von Cosmo69Cosmo69 schrieb:Eine wirkliche Profi Prostituierte dürfte auf so eine reicher harmloser Boy Typ Geschichte gar nicht reinfallen und ihr Ehemann ha ha der so aufpasst schon gar nicht, eigentlich ist die Geschichte so wie wir sie jetzt kennen schon fast eine Verarschung.
Das sehe ich ähnlich.
Zitat von Cosmo69Cosmo69 schrieb:Prognose , der Fall wird nicht gelöst, wie so viele auf geheimnisvolle Weise in Deutschland nicht.
Das wiederum ist Bullshit aus der AfD Mimimi-Ecke, die auch von dem Account mit den auffallend vielen S im Namen kommen könnte.


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Andrea Kunz aus Bad Orb seit 2008 vermisst - Hilferuf per Handy

03.03.2018 um 00:53
Zitat von osttimorosttimor schrieb:weißt du denn wie es wirklich war?
Natürlich nicht.
Zitat von osttimorosttimor schrieb: sehr seltsame familienverhältnisse, und das kann auch nicht mit aufgeschlossen oder wir leben im 21. jh abgetan werden.
So sehe ich das auch, is ja im 21 Jahrhundert alles in Ordnung /außer es wird an Kinder ran gegangen , das allerletzte Tabu.
Trotzdem empfinde ich das was wir von dem Fall Andrea Kunz kennen als sehr glitschig .


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Andrea Kunz aus Bad Orb seit 2008 vermisst - Hilferuf per Handy

03.03.2018 um 00:55
Zitat von KodamaKodama schrieb:Das wiederum ist Bullshit aus der AfD Mimimi-Ecke, die auch von dem Account mit den auffallend vielen S im Namen kommen könnte.
Also das kannst Du getrost vergessen :) .


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Andrea Kunz aus Bad Orb seit 2008 vermisst - Hilferuf per Handy

03.03.2018 um 01:05
@Cosmo69
Was soll dann das
Zitat von Cosmo69Cosmo69 schrieb:wie so viele auf geheimnisvolle Weise in Deutschland nicht.
?
Nicht falsch verstehen, aber Formulierungen mit "Deutschland" kommen meist aus dieser Ecke, erst recht wenn dem Staat gleichzeitig Versagen unterstellt wird.


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03.03.2018 um 01:05
@Cosmo69
am Anfang war ich selbständig im Clubs im HSK unterwegs, dann traf ich den ersten ,dumm und naiv wie ich war hab ich mich verliebt und dann irgendwie ging es los ,täglich Schläge, blaues Auge etc.ich lernte dann einen anderen kennen ,Typ nach dem ich mich sehnte ,größer ,breiter ,stärker ..tja auch mir gegenüber, es War die Hölle, mir blieb Option 3 um mich aus Griechenland raus zu holen und zack ,war ich in Amsterdam :( Unter 1500 Am Abend brauchte ich nicht nach hause und musste 3 Stunden da schlafen ..wieder aufstehen weiter machen, nette Worte ?klar wenn es mal mehr als 3-5 tausend waren. ..Amsterdam hat mich kaputt gemacht unD fast alle Frauen kamen gekobert aus Deutschland


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03.03.2018 um 01:21
@Kodama
Ich bin einfach kritisch das in unserem Deutschland alles flutscht und seine Ordnung hat (mehr nicht :) ).
Das ist so was wie wir sind die Besten, Genausten, Gerechtesten.


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03.03.2018 um 01:22
@Cosmo69
So geht es mir auch in diesem Fall.
Na klar, sie zeigen bei XY immer harmonische Sequenzen aus dem Familienleben, das finde ich völlig ok, man soll mitfühlen und ggf Hinweise geben können, daran habe ich mich sonst nie gestört.
Aber jetzt: der allzu fürsorgliche Ehemann, die angemietete Wohnung auf dem Land/in der Vorstadt und mit 2. Etage mit Küche, der nette ältere Herr von nebenan, der gerne mal den Hund ausführt,die Frau nicht im besten Alter für diesen Job, die das Geld reinbringt, aber selbst kein Auto hat, sondern der Mann fährt sie gerne 60 km mal hin und her, kein normaler Mensch erzählt so viel von seiner normalen Arbeit zu Hause u u u , von dem Berufssohn will ich mal gar nicht anfangen.
Ich werde in diesem Fall das dumme Gefühl nicht los, daß das doch a l l e s ganz ganz anders war.


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03.03.2018 um 01:32
Zitat von Cosmo69Cosmo69 schrieb:So sehe ich das auch, is ja im 21 Jahrhundert alles in Ordnung /außer es wird an Kinder ran gegangen , das allerletzte Tabu.
Trotzdem empfinde ich das was wir von dem Fall Andrea Kunz kennen als sehr glitschig .
Also , zugegeben ,mir hat die Art des Familienlebens der Fam . Kunz auch nicht gefallen .

Ob da nicht auch mehr Druck da hinter stand ?

Andererseits konnte der Ehemann AK ja nur danach kontrollieren , was sie an Infos an ihn weitergab , jetzt mal ihre Einnahmen und Kunden betrachtet .

Der Film konnte ja nur nach den Angaben der Angehörigen , hauptsächlich dem Ehemann zusammengestellt werden ....


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Andrea Kunz aus Bad Orb seit 2008 vermisst - Hilferuf per Handy

03.03.2018 um 01:40
Zitat von jonnajonna schrieb:Aber jetzt: der allzu fürsorgliche Ehemann, die angemietete Wohnung auf dem Land/in der Vorstadt und mit 2. Etage mit Küche, der nette ältere Herr von nebenan, der gerne mal den Hund ausführt,
Ich komme vom Land bin Mitte 40 und Theoretiker was die Große weite Welt betrifft, aber ich lebe auch im 21 Jahrhundert.
Trotzdem bei dem was Du schreibst fällt bei mir die Kinnlade runter und die Augen werden groß, entweder da wird schön gemalt oder es gibt heut zu Tage fast keine Toleranzgrenzen mehr.
Jetzt mal weit ausgeholt im Alten Rom soll es solche Verhältnisse auch wie selbstverständlich gegeben haben, tja "Menschen".


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03.03.2018 um 01:50
Zitat von FlöckchenFlöckchen schrieb:..Amsterdam hat mich kaputt gemacht
Schlimm, aber ich denke Du möchtest nicht bedauert werden, das Leben ist kein Kinderspiel ich kenne das auf anderer Ebene als Du.


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03.03.2018 um 07:53
Gegebenenfalls sollte man sich wieder auf die bekannten Fakten konzentrieren und nicht zu viel Augenmerk auf die Randdetails des XY-Beitrages legen. XY macht kein Geheimnis daraus, dass die Beiträge nicht im Detail der Realität entsprechen. Es wurde hier zwar schon geschrieben, ich möchte aber nochmals darauf aufmerksam machen. Es geht in der Sendung in erster Linie darum, Zeugen zu finden. Deshalb werden Umstände in den Beiträgen ggf. auch dramatisiert und/oder beschönigt. Schließlich sollen potenzielle Zeugen nicht abgeschreckt, sondern zu Aussagen animiert werden. Das aber nur grundsätzlich. Im hier vorliegenden Fall sind mehrere Dinge bemerkenswert.

1. Das Opfer war nicht neu in diesem Gewerbe. Trotzdem unterliefen ihr im Bezug auf diesen letzten Freier ziemliche Anfängerfehler. Ihrem Mann und auch ihrer Freundin gegenüber nannte sie keine näheren Informationen über ihn, keinen Klarnamen, keine Adresse. Und das, obschon sie offensichtlich bereits seit längerer Zeit mit ihm in Kontakt stand und Kenntnis über dessen -scheinbare- Lebensumstände hatte. Gerade wenn kundenseitig ein Hausbesuch gewünscht wird, ist doch die Kenntnis der Adresse und des Namens elementar. Natürlich hätte der Freier auch falsche Daten angeben können. Vor allem, wenn er sie ohnehin von ihrer "Dienstwohnung" abholt. Damit hätte er eine falsche Spur gelegt und ggf. hätten sich alle in trügerischer Sicherheit gewogen. Doch das war hier wohl nicht der Fall. Könnte das ein Hinweis darauf sein, dass er die Tat eher spontan beging ? War dem Opfer der Klarname tatsächlich unbekannt ? Hatte sie tatsächlich keine genaue Adresse ? Mit all den Jahren Erfahrung sichert sie sich "nur" über ein Notfallhandy ab ?? Mir erscheint diese Konstellation ziemlich fraglich. Darüber hinaus verhält sich auch der Ehemann scheinbar sehr unvorsichtig. Warum besteht er nicht auf eine Adresse, zusätzliche Absicherungsmaßnahmen ?

2. Im Beitrag wird -sofern ich recht erinnere- von ca. 500€ Lohn pro Abend/Nacht durch jenen Freier gesprochen. Natürlich ist das ersteinmal eine Menge Geld. Wenn ich dann aber die Beiträge jener User(innen) hier lese, die uns dankenswerter Weise Einblick in die Verhältnisse innerhalb des Gewerbes geben, scheinen Tagesgagen bis zu 5000€ möglich zu sein. Könnte man daraus ableiten, dass Andrea K. nicht des vielen Geldes wegen auf Sicherheitsmaßnahmen verzichtete ? Oder könnte das möglicherweise bedeuten, Andrea K. hatte so schwerwiegende Geldsorgen, dass sie dringend auf dieses Geld angewiesen war und deshalb alle Vorsichtsmaßnahmen unterlassen hat ?

3. Der Notruf des Opfers gibt Räzel auf. Die Aussage "Probleme" zu haben, ist nicht zielführend. Der Angerufene kann mit dieser Aussage nicht viel anfangen. Bei einem Anruf vom Notfallhandy kann er zudem bereits davon ausgehen, dass es Probleme gibt. Sollte dem Opfer bewusst gewesen sein, dass ihr möglicherweise nur wenige Sekunden für einen Hilferuf bleiben, hätte sie z.B. so etwas wie
"XYZ-Straße, Max Mustermann, HIlfe/Polizei !!" sagen können. Auch nur ein Satz, gleicher Zeitverbrauch, jedoch alle relevanten Informationen untergebracht.
Die Ortung des Notrufes erbrachte später auch keine neuen Erkenntnisse über das Geschehene. Dennoch fällt auf, dass die Fahrt in die Gegenrichtung zum vorher dem Ehemann und Freunden gegenüber verlautbarten Zielgebiet führte. Kann das ein Hinweis darauf sein, dass der Freier sie mit der Angabe über seinen ungefähren Wohnort getäuscht hatte ? hat sich das Opfer selbst geirrt, den Zielort falsch verstanden, vieleicht sogar bewusst falsche Angaben gemacht ? Hat das Opfer durch diesen Umstand bemerkt, dass mit ihrem Freier etwas nicht stimmt und deshalb angerufen ?


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Andrea Kunz aus Bad Orb seit 2008 vermisst - Hilferuf per Handy

03.03.2018 um 08:06
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Oder könnte das möglicherweise bedeuten, Andrea K. hatte so schwerwiegende Geldsorgen, dass sie dringend auf dieses Geld angewiesen war und deshalb alle Vorsichtsmaßnahmen unterlassen hat ?
So schien es mir. Das Geld war dringend nötig, kam zumindest im Film so rüber. Ob sie deshalb so vielen Leuten von diesem Freier im Vorfeld erzählte, kann sein. Er war ja ein Lichtblick in Zeiten der Finanznot, und sie erhoffte sich weitere lukrative Termine in der Zukunft am Familienpool in der Villa...
Andererseits hat sie vielleicht auch unbewußt gespürt, dass etwas nicht stimmt. Aber sie wollte den Ehemann nicht beunruhigen und schlicht die Kohle nach Hause bringen.
Über die Rollenverhältnisse in der Familie möchte ich mir kein Urteil bilden. Wir kennen die Gründe nicht. Vielleicht war der Ehemann gar nicht arbeitsfähig?
Sie schienen im Film ein Team zu sein, da möchte ich nichts Anderes unterstellen.
Was mir unklar ist: wie lange kannte sie den Freier schon?


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Andrea Kunz aus Bad Orb seit 2008 vermisst - Hilferuf per Handy

03.03.2018 um 08:41
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:2. Im Beitrag wird -sofern ich recht erinnere- von ca. 500€ Lohn pro Abend/Nacht durch jenen Freier gesprochen. Natürlich ist das ersteinmal eine Menge Geld. Wenn ich dann aber die Beiträge jener User(innen) hier lese, die uns dankenswerter Weise Einblick in die Verhältnisse innerhalb des Gewerbes geben, scheinen Tagesgagen bis zu 5000€ möglich zu sein. Könnte man daraus ableiten, dass Andrea K. nicht des vielen Geldes wegen auf Sicherheitsmaßnahmen verzichtete ? Oder könnte das möglicherweise bedeuten, Andrea K. hatte so schwerwiegende Geldsorgen, dass sie dringend auf dieses Geld angewiesen war und deshalb alle Vorsichtsmaßnahmen unterlassen hat ?
Ich glaube, da ist die Bandbreite von verzweifelten Mädels, die sich für 20 oder 30€ verschachern, bis zur Edelprostitution alles gegeben. Ich glaube nun nicht, dass die Frau bei dem Set-up (weit der Großstadt) und bei ihrem Alter in dieser Preisklasse mitspielt. Vielleicht kann jemand, der genauen Einblick in die Preisstruktur hat, mal was dazu schreiben.

Lass mal sagen, sie bekam 100€ pro Besuch. Dann sind 500€ schon effizient, da du ja sicher zwischen den Kunden noch Zeit verstreichen lassen musst (Bett neu beziehen, Duschen ....) Vermutlich ist 500€ "am Stück" für jemand, der nun die Kunden einzeln abspringen oder die Intervalle zwischen den Besuchen verlängern, gar nicht schlecht.

Die Frau hatte ja durchaus noch einige sehr "reale" Nebenkosten. Zwei Wohnungen, ein Auto, mindestens ein Kind, ein Mann, der wohl nichts arbeitet, die Wege .... da ist man über eine Finanzsspritze sicher froh.


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03.03.2018 um 08:58
Zitat von Cosmo69Cosmo69 schrieb:Den XY (heile Welt) Darstellungen ist nicht über den Weg zu trauen , ichvermute das es bei den Kunzs längst nicht so abgestimmt/harmonisch zuging wie dargestellt , was soll immer diese heile Welt bei XY, leben wir in Lummerland oder was :ask: .
Das vermute ich auch. Aber man muss der breiten Öffentlichkeit ja nicht alles erzählen, schließlich haben die Kinder von Andrea K. ein Recht darauf, ein normales Leben zu führen, ohne dass mit Finger auf sie gezeigt wird. Da nun schon Gott und die Welt weiß, was ihre Mutter gemacht hat, muss man ja nicht den Vater auch noch durch den Dreck ziehen. Sollte er tatsächlich "ihr Zuhälter" gewesen sein, so geht das überhaupt niemanden etwas an.


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Andrea Kunz aus Bad Orb seit 2008 vermisst - Hilferuf per Handy

03.03.2018 um 09:08
Hallo zusammen!
Könnte mir bitte jemand eine Frage beantworten?
Zunächst einmal bitte ich diese Frage zu entschuldigen, da der Thread noch nicht sehr lang ist und man das bestimmt alles nachlesen kann. Dies werde ich auch noch nachholen.
Mir brennt die Frage nur ziemlich unter den Nägeln.

Woher man weiß, dass der gesuchte Mann zwischen 30 und 40 möglicherweise einen Pool oder eine Sauna im Haus hatte? Ich konnte die Antwort so schnell nicht finden...


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Andrea Kunz aus Bad Orb seit 2008 vermisst - Hilferuf per Handy

03.03.2018 um 09:12
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Woher man weiß, dass der gesuchte Mann zwischen 30 und 40 möglicherweise einen Pool oder eine Sauna im Haus hatte? Ich konnte die Antwort so schnell nicht finden...
Andra Kunz hat das ihrem Ehemann und einer Freundin erzählt, angeblich soll sie sich zuvor an einem anderen Ort prostituiert haben und ihn von dort gekannt haben. Er hatte sie für eine Nacht gebucht und sie hat - wenn ich mich nicht täusche - sogar ihrem Nachbarn davon erzählt, der sich in ihrer Abwesenheit um den Hund kümmerte.


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03.03.2018 um 09:15
@Robin76
Vielen lieben Dank dir!


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03.03.2018 um 09:28
Was ich bei diesem Fall nicht verstehe: Die zwei Sektgläser? War da keine DNA dran?
Und was ist mit der Kontaktaufnahme des Freiers? Kann man da gar nichts finden? Muss sie nicht auch eine Nummer gehabt haben, um notfalls absagen zu können? Selbst wenn beides ins Leere laufen sollte, habe diesbezüglich nichts gehört.


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03.03.2018 um 09:42
Zitat von flincibinciflincibinci schrieb:So schien es mir. Das Geld war dringend nötig, kam zumindest im Film so rüber. Ob sie deshalb so vielen Leuten von diesem Freier im Vorfeld erzählte, kann sein. Er war ja ein Lichtblick in Zeiten der Finanznot, und sie erhoffte sich weitere lukrative Termine in der Zukunft am Familienpool in der Villa...
Wie ich schon geschrieben habe, muß man die Beiträge bei XY nicht für bare Münze nehmen. Zumindest nicht was die genauen Details angeht. Doch in diesem Fall wurde -wenn ich korrekt erinnere- sogar explizit darauf hingewiesen, dass die "Geschäfte" nicht mehr so gut liefen. Das da ein "Söhnchen" mit Pool und Kohle wie gerufen kommt, ist natürlich naheliegend. Nichts desto trotz frage ich mich, was Andrea K. dazu verleitete, trotz ihrer Erfahrung, so fahrlässig mit ihrer Eigensicherung umzugehen. Selbst wenn der Freier sich ziert, zu viele Details zu seinem Privatleben bekannt zu geben, sind elementare Informationen nunmal nötig. Ich kann ja auch bei einem Internetversand Zahlung per Bankeinzug verlangen und meine Kontonummer verheimlichen. Meiner persönlichen Einschätzung nach muss für ein solch risikofreudiges Verhalten schon große Not gesherscht haben. Oder eben Vertrauen. Damit sind wir bei einer weiteren Möglichkeit.
Zitat von flincibinciflincibinci schrieb:Was mir unklar ist: wie lange kannte sie den Freier schon?
Vertrauen aufzubauen dauert seine Zeit. Es gibt zwar Menschen die anderen, unbekannten Personen vertrauensseelig und blauäugig gegenübertreten, doch Lebenserfahrung (die hatte das Opfer) sollte eher zur Vorsicht führen. Deshalb ist die Frage nicht unberechtigt. Leider wird nichts genaues verraten. Nur soviel, dass sie ihn ggf. aus einer früheren Zeit von einem anderen Ort gekannt haben könnte. Ob dem so ist, kann aber wohl nicht mit Bestimmtheit gesagt werden. Fakt ist hingegen, dass sie schon Tage/Wochen zuvor mit diesem Mann in Kontakt gestanden haben muß. Welche Informationen sie dadurch erfuhr, ist unklar.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Lass mal sagen, sie bekam 100€ pro Besuch. Dann sind 500€ schon effizient, da du ja sicher zwischen den Kunden noch Zeit verstreichen lassen musst (Bett neu beziehen, Duschen ....) Vermutlich ist 500€ "am Stück" für jemand, der nun die Kunden einzeln abspringen oder die Intervalle zwischen den Besuchen verlängern, gar nicht schlecht.
Es ist vieleicht ein schlechter Vergleich, doch bei Taxifahrern verhält es sich ähnlich. Auch da kann man auf viele kurze Fahrten spekulieren oder eine lange Fernfahrt zum Festpreis vereinbaren. Je nach dem, ob nun eine (sichere) Fernfahrt mehr Geld einbringt, als mehrere (unsichere) Kurzfahrten, kann sich beides lohnen. Es ist auch ein Stück weit Erfahrungssache. Darüber kann man wenig sagen. Sollte sie im Durchschnitt pro Arbeitstag nur 100-300€ verdient haben, war das Angebot verlockend. Sollte der Durchschnitt höher als 500€ gelegen haben, wäre es finanziell und vom Risiko her eine weniger lukrative Sache gewesen.
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Da nun schon Gott und die Welt weiß, was ihre Mutter gemacht hat, muss man ja nicht den Vater auch noch durch den Dreck ziehen. Sollte er tatsächlich "ihr Zuhälter" gewesen sein, so geht das überhaupt niemanden etwas an.
Wenn es Fallrelevant ist, so ist auch die Tätigkeit des Vaters bzw. das Verhältnis zwischen Vater und Mutter von Interesse. Ich denke aber absolut nicht, dass hier der Ehemann auch der Zuhälter war, nur weil er auch vom Verdienst seiner Frau profitierte und daran partizipierte. Ich denke, sie hatte keinen Zuhälter im klassischen Sinn, sondern war selbsständig/eigenverantwortlich tätig. Das wäre auch mit Kind(ern) und Trauschein ein ziemlich merkwürdiges Unterfangen, wenn er sie nicht zur Prostitution zwang. Also nein, ich glaube tatsächlich nicht, dass er nicht nur Ehemann sondern auch "Arbeitgeber" war.


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03.03.2018 um 10:11
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es ist vieleicht ein schlechter Vergleich, doch bei Taxifahrern verhält es sich ähnlich. Auch da kann man auf viele kurze Fahrten spekulieren oder eine lange Fernfahrt zum Festpreis vereinbaren. Je nach dem, ob nun eine (sichere) Fernfahrt mehr Geld einbringt, als mehrere (unsichere) Kurzfahrten, kann sich beides lohnen. Es ist auch ein Stück weit Erfahrungssache. Darüber kann man wenig sagen. Sollte sie im Durchschnitt pro Arbeitstag nur 100-300€ verdient haben, war das Angebot verlockend. Sollte der Durchschnitt höher als 500€ gelegen haben, wäre es finanziell und vom Risiko her eine weniger lukrative Sache gewesen.
Ja, v.a. hat sie sich ja erhofft, dass es ein regelmäßiger Kontakt wird ... der Vergleich mit dem Taxifahrer ist gut - da gibt es sicher gute Abende wo man bei sowas draufzahlt, aber auch schlechte Abende, wo man Gewinn macht.

Zudem ist es bestimmt im Fall der Prostituierten "nett" mal was anderes zu machen (ich weiß - romantische Vorstellung).


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