Das schon, aber was wäre denn gewesen, wenn die Vergiftung tödlich gewesen wäre? Hätte man dann vom Vater abgelassen? Der hieß deren Pläne ja womöglich auch nicht für gut?Cassandra71 schrieb:Darauf ließ ja anscheinend schon der Zustand der Leiche schließen.
Ich weiss nicht, ob ich den beiden viel Planungsverstand zutraue.E_M schrieb:Das schon, aber was wäre denn gewesen, wenn die Vergiftung tödlich gewesen wäre?
Sie schiebt sicher jetzt alles auf ihn, dabei könnte ich mir gut vorstellen, dass sie den Bubi aufgehetzt und angestachelt hat. Wer weiß, vielleicht würden die Eltern noch leben, wenn sich die Beiden nicht begegnet wären? 😞NeonMouse schrieb:Dass die Dame singt und dabei jede Tatbeteiligung abspricht hätte ich jetzt auch nicht anders erwartet. Man kanns ja mal versuchen....
Bin auf das Verfahren gespannt.
Nach dem Ergebnis der Ermittlungen haben beide die Tat jedoch gewollt und gemeinsam geplant.Der zweifache versuchte Mord, das sind die beiden gescheiterten Versuche, die Mutter zu vergiften
Der Anklagevorwurf lautet deshalb bei beiden auf zweifachen versuchten Mord sowie Mord in zwei Fällen.
Die Schwurgerichtskammer des Landgerichts Nürnberg-Fürth hat nun darüber zu entscheiden, ob sie die Anklage zur Hauptverhandlung zulässt und das Hauptverfahren eröffnet.Davon kann man wohl ausgehen, dass die Anklage zugelassen wird. Jetzt ist nur noch abzuwarten, wann terminiert wird.
Die Staatsanwaltschaft hat 61 Zeugen und elf Sachverständige benannt.
Das müssen die Eltern ja nicht unbedingt gewusst haben...emz schrieb:Welche Frage mich beschäftigt, warum haben denn die Eltern nicht den Sohn samt seiner Freundin rausgeschmissen nach dem Versuch, die Mutter zu vergiften?
Es muß dafür aber ja Beweise geben, freiwillig werden sie diese Tötungsversuche wohl nicht zugegeben haben (evt hat die Schwiegertochter davon erzählt, um ihn noch mehr reinzureiten ?) Vielleicht hat die Mutter auch Bekannten davon erzählt, es werden ja eine Menge Zeugen aufgerufen.
Wenn mir schlecht wird oder irgendwas komisch schmeckt dann denk ich auch nicht unbedingt zuerst daran, dass mich jemand vergiften will. Wer kommt denn in seinem Alltag auch auf sowas, noch dazu vom eigenen Kind, von den Leuten die man bei sich zu Hause aufgenommen hat?
Das halte ich für die wahrscheinlichste These.Photographer73 schrieb:evt hat die Schwiegertochter davon erzählt, um ihn noch mehr reinzureiten ?
Evt. wurde auch der Hausarzt befragt, ggf. sogar Krankenhaus Unterlagen eingesehen, wenn die Mutter deswegen ins K-haus mußte. Ich bin echt schockiert über diese neuen Infos, da tun sich wirklich Abgründe auf.
Vielen Dank für den Link!
https://n-land.de/news/schnaittach/mordfall_anklage
Eine gute Frage…denke, wenn die Vergiftung der Mutter funktioniert hätte, wäre der Vater mit dem Paar wahrscheinlich klar gekommen. Beide hätten auf „sanft“ geschaltet und den Vater eingewickelt, um ihre Vorhaben zu realisieren.
Die Tatverdächtige wird anwaltlich beraten und leugnet eine Mittäterschaft.
Die Dame ist klar im Vorteil… sie wollte nicht… sie hat sich verführen lassen und es toleriert, sie stand unter Druck des Partners…die Beteiligung an den Taten kann man in alle Richtungen ausschmücken.
Du bist aber optimistisch :troll:
Da dürfte es kein Üblicherweise geben. Das hängt von so vielen Faktoren ab und das ist ja kein alltäglicher Fall, wo es viele vergleichbare Verfahren gibt.
Klares „Nein“…ich wiederhole mich:
Gehen wir mal davon aus, Mama hatte in der Familie die Hosen an. Dann musste sie zuerst weg, das ist klar.
Letztendlich wollte das Pärchen aber an die Kohle ran. Da hätte der Vater den beiden weiterhin im Wege gestanden.
Das liegt durchaus im Bereich der Möglichkeiten.
Da war aber auch immer wieder von Spielschulden die Rede, die ihn offensichtlich schwer drückten.
Gibt es dazu einen Link?
Gerüchte über Spielschulden des Sohnes oder ein zerrüttetes Verhältnis zwischen der Schwiegertochter und den Getöteten, wie sie in den Medien vereinzelt auftauchten, will Traud weder bestätigen noch kommentieren.Damit fallen sowohl Spekulationen über Spielschulden als auch ein zerrüttetes Verhältnis zwischen der Freundin des Sohnes und seiner Mutter aus unseren Überlegungen raus, da selbige ebenfalls nicht bewiesen sind.
Woran machst du das denn fest? Weil es die Staatsanwältin nicht bestätigt? Das heißt doch nicht, dass es nicht daran ist.
