Mailaika schrieb:Das hat gar nichts mit Mitleid zu tun. Ich verspüre kein Mitleid, für die Beiden. Wie du sagst, sie hatten es selbst in der Hand und haben sich so grundlegend falsch entschieden.
Es tut mir nicht leid, für die Beiden, ich finde es einfach generell nur unfassbar, wie Gier letztlich vier Leben zerstören kann.
Es ging mir darum, zu sagen, dass die besondere Schwere der Schuld vll nicht festegestellt wurde, aber sie letztlich das eben auch mit sich selbst ausmachen müssen. Bei S.P. kann ich mir vorstellen, dass sie sich als Justizopfer sieht und es schafft, dass so vor sich zu rechtfertigen.
Aber I.P. ist sich höchstwahrscheinlich bewusst, was er angerichtet hat und das sein ganzes Leben lang.
Unfassbar für mich, dass der Sohn keinerlei Mitleid mit seinen Eltern hatte und sie gnadenlos ermordete.
Ich denke nicht, dass I.P. sich bewusst war, was ihn letztendlich vor Gericht brachte.
Sein „Grinsen“ und seine Art sich zu präsentieren, für mich außergewöhnlich, in Bezug auf seine Psyche.
Die Eltern des I.P. hatten sicher nur Gutes im Sinn, was ihren Sohn betrifft.
Doch dann kam eine Frau ins Spiel, der Sohn war ihr hörig und rastete aus.
Der Rest ist bekannt.
Es war offensichtlich nicht möglich, dass sich Eltern, Sohn und Freundin, austauschen konnten.