-VOLLSTRECKER- schrieb:
Meiner Meinung nach ist er dieser Frau ganz und gar hörig .... da spricht vieles dafür.
frauzimt schrieb:
Dagegen spricht die enorme Gewalt, mit der er seine Mutter getötet hat.Jamegumb schrieb:Kannst du deinen Gedankengang vllt noch etwas erörtern? Zwischen der Hörigkeit und der Brutalität gegen die Mutter (ich ergänze: auch gegen den Vater) sehe ich keinen Zusammenhang.
Wer hörig ist, kann nicht so brutal morden?
@JamegumbErstmal sehe ich den Angeklagten nicht als "Hörigen" an. Das würde für mich- in gewisser Weise- eine Entschuldigung darstellen. - nach dem Motto:
Er wurde von ihr unter Druck gesetzt, ist charakterschwach,- musste ihr gehorchen. - Sie hat gedroht, ihn zu verlassen.... etc.Für mich spricht aus der Übertötung der Mutter, dass er aus Hass auf seine Mutter gehandelt hat.
Du fragst mich, ob ich denke: Wer hörig ist, kann nicht so brutal morden?
Doch, natürlich. Es könnte sein, dass jemand die Person, die über ihn bestimmt, hasst und den Hass am Opfer auslässt (weil er sich an den Auftraggeber nicht herantraut z.B.)
Ich denke dabei an Kriegssituationen. Z.B. Kindersoldaten, die auch gedrillt werden, ihre eigenen Eltern zu töten.
Gegen seine Hörigkeit spricht für mich , der freundliche Briefverkehr zwischen den beiden Angeklagten in der Haft. Und auch, dass der Angeklagte seine Frau nicht beschuldigt. Er hat nicht versucht, die Verantwortung ihr zuzuschieben.
Jetzt könnte er sich ja an ihr rächen, wenn er sich zur Tat getrieben (also unschuldig) fühlt.
Von daher denke ich, dass die beiden zusammen hochexplosiv waren, der Hass auf seine Mutter aber schon viel länger in ihm gewachsen ist.